Hannover (www.anleihencheck.de) - Der Konjunkturausblick für die Eurozone bleibt eingetrübt, so Christian Lips, Chefvolkswirt bei NORD/LB.Zwar seien zuletzt bei den Risikofaktoren Handelskrieg und Brexit Entspannungssignale zu vernehmen gewesen, für eine Entwarnung sei es jedoch noch zu früh. Dies würden auch die im Berichtsmonat Oktober allenfalls minimal verbesserten Einkaufsmanagerindices für die Industrie (49,7) und den Dienstleistungssektor belegen, der sich jedoch immerhin mit 51,8 Punkten weiterhin klar oberhalb der Expansionsschwelle halten könne. Im dritten Quartal dürfte das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone auf Basis der bislang vorliegenden Konjunkturindikatoren nur marginal gewachsen sein (+0,1% Q/Q). Das Verbrauchervertrauen sei im Oktober auf den niedrigsten Stand des Jahres gesunken (-7,6 Punkte), was jedoch im historischen Vergleich und angesichts der anhaltenden Belastungen im Industriesektor noch immer für eine relativ robuste Konsumlaune spreche. ...Den vollständigen Artikel lesen ...