Wegen der Milliardenkosten des laufenden Konzernumbaus wird es bei der Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) anscheinend noch wesentlich länger dauern als erwartet, bis der DAX-Konzern wieder profitabel wird. So rechnen Analysten für das Gesamtjahr 2019 laut Bloomberg damit, dass die Deutsche Bank einen Verlust von rund 4,3 Mrd. Euro verbuchen wird. Es wäre bereits das fünfte Verlustjahr in Folge.
Massiver Stellenabbau
Vorstandschef Christian Sewing will mit dem radikalen Konzernumbau die Dauerkrise des Instituts beenden. Die Zahl der Vollzeitstellen soll dazu bis Ende 2022 um rund 18.000 auf weltweit 74.000 abgebaut werden.
Neue Sparte Unternehmensbank
Das Investmentbanking, das der Deutschen Bank milliardenschwere Strafen bescherte, wird kräftig gestutzt. Nach dem Konzernumbau soll der Kern der Deutschen Bank die neue Sparte Unternehmensbank sein, deren Fokus auf Mittelständlern, Familienunternehmen und multinationalen Konzernen liegen soll.