US-Präsident Donald Trump erntete am Sonntag scharfe Kritik mit dem Vorschlag, dass Exxon Mobil (WKN: 852549 / ISIN: US30231G1022) oder eine andere US-amerikanische Ölgesellschaft die Ölförderung in Syrien übernehmen soll. Zu den Gegnern des Vorschlags gehört unter anderem Laurie Blank, Professorin an der Emory Law School und Direktorin des Zentrums für Völkerrecht und vergleichendes Recht. Ihrer Auffassung nach versucht das Völkerrecht, genau diese Art der Ausbeutung zu verhindern.
Kritik vom ehemaligen Sicherheitsberater
Auch der ehemalige nationale Sicherheitsberater Bruce Riedel lehnt den Vorschlag des US-Präsidenten ab. Laut Riedel würde dies eine Botschaft an die gesamte Region und die Welt senden, dass Amerika das Öl stehlen will.
Syrien produzierte vor Ausbruch des Bürgerkriegs rund 380.000 Barrel Öl pro Tag. Laut einem Arbeitspapier des Internationalen Währungsfonds aus dem Jahr 2016 ist die Ölproduktion in Syrien infolge des Krieges auf nur noch 40.000 Barrel pro Tag zurückgegangen.
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