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MÄRKTE EUROPA/Leichte Aufschläge - LVMH will in den USA zukaufen

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind mit leichten Aufschlägen in die neue Woche gestartet. Das Umfeld bleibt freundlich: Stützend wirkten Aussagen von US-Präsident Donald Trump, der sich zuversichtlich über den Fortgang der US-chinesischen Handelsgespräche geäußert hat. Daneben half übergeordnet die Geldpolitik der großen Notenbanken - die Federal Reserve dürfte noch in der laufenden Woche den Leitzins erneut um 25 Basispunkte senken.

Der DAX gewann 0,4 Prozent auf 12.942 Punkte, der Euro-Stoxx-50 schloss 1 Punkt höher bei 3.626. Der Brexit wird dagegen wohl noch länger für Verunsicherung sorgen, denn der Fahrplan sieht nun eine Verlängerung der Frist für den Austritt Großbritanniens aus der EU bis zum 31. Januar 2020 vor. Allerdings könnte es im Dezember bereits zu Neuwahlen in Großbritannien kommen, damit würden die Karten neu gemischt. Das Brexit ist jedenfalls erst einmal für die Märkte vom Tisch.

Mit Blick auf einzelne Sektoren wurden Zykliker gekauft. Die Hoffnung, dass sich die Konjunkturdaten in den kommenden Monaten wieder verbessern, trieb Rohstoffwerte im Schnitt um 1,5 Prozent nach oben. Noch besser schlugen sich Automobilaktien mit Gewinnen von 1,8 Prozent, was auch den DAX stützte - VW stiegen um 2,2 Prozent, Daimler um 1,3 Prozent, Continental um 2,4 Prozent oder Bertrandt um 6,2 Prozent.

HSBC-Gewinn bricht ein - Erwartungen deutlich verfehlt 

Ein schwaches Europa-Geschäft und das insgesamt schwierige Umfeld haben der britischen Bank HSBC das dritte Quartal verhagelt. Der Gewinn brach ein und verfehlte die Erwartungen deutlich. Für das laufende Schlussquartal kündigte die Bank hohe Belastungen aus Restrukturierungsmaßnahmen an. Mit Blick auf das dritte Quartal von HSBC wiesen die Jefferies-Analysten auf höhere Kreditkosten infolge des geänderten Ausblicks für Hongkong hin. Die Aktie verlor 3,7 Prozent.

Anders die Commerzbank. Die Aktie reagierte mit Aufschlägen von 2,3 Prozent auf die überraschend veröffentlichten Zahlen für das dritte Quartal. Im Handel war von soliden Zahlen die Rede. Der operative Gewinn ist mit 448 Millionen Euro deutlich über der Metzler-Schätzung von 340 Millionen Euro ausgefallen. Die Commerzbank selbst nannte eine Konsensschätzung von 353 Millionen Euro.

Nach einem enttäuschenden Geschäftsausweis ging es für Covestro um 2,9 Prozent auf 45,34 Euro nach unten. Das Umfeld für das Unternehmen dürfte schwierig bleiben. Die DZ Bank hat die Gewinnschätzungen erneut gesenkt und auf den anhaltenden Preisdruck bei Polyurethanen und Polycarbonaten verwiesen. Die Analysten nennen einen Fairen Wert von nur 35 Euro.

Die beiden Immobilienunternehmen TLG Immobilien und Aroundtown kommen ihrem Zusammenschluss näher. Sie haben nach dem Erwerb eines Aroundtown-Aktienpakets durch TLG "das Potenzial eines erfolgreichen Unternehmenszusammenschlusses und die bestmögliche Zusammenführung ihrer Geschäfte aus wirtschaftlicher, finanzieller, operativer, rechtlicher und steuerlicher Sicht analysiert". Aroundtown fielen um 0,3 Prozent, TLG Immobilien zogen dagegen um 3,9 Prozent an.

LVMH wird bei Tiffany wohl nachlegen müssen 

Die Übernahme von Bulgari durch LVMH im Jahr 2011 weist nach Aussage der Jefferies-Analysten einige Parallelen zum aktuellen Gebot für Tiffany durch den französischen Luxusgüterkonzern auf. Das Drehbuch war ähnlich, so erfolgte auch damals die Übernahme über ein Wochenende. Der CEO von Tiffany, Bogliolo, sei damals der COO von Bulgari gewesen, bevor er ein Jahr später ausgestiegen sei. Trapani, der damalige CEO von Bulgari, sei aktuell ein bedeutender Aktionär bei Tiffany.

Der Deal ergebe Sinn, die Übernahme liefere LVMH einen Wachstumsschub, während das Wachstum der Luxuskonzerne momentan im Durchschnitt auf das Trendwachstum von 6 Prozent zurückgefallen sei, hieß es im Handel. Dass die LVMH-Aktie 0,5 Prozent nachgab, dürfte daran liegen, dass Tiffany die Offerte vermutlich ablehnen wird. Um zum Zug zu kommen, müssten die Franzosen wohl mehr bieten. LVMH bietet 120 Dollar je Aktie. Die UBS geht aber davon aus, dass die Franzosen 140 bis 160 Dollar je Aktie bieten müssen, um Aussichten auf Erfolg zu haben.

Nach Geschäftszahlen ging es für Allgeier um 4,6 Prozent nach oben. Vor allem auf der Ertragsseite konnte das Unternehmen überzeugen. Dabei legte das EBITDA deutlich stärker zu als der Umsatz. Warburg verwies vor allem auf die gute Entwicklung bei Experts.

Bitcoin wieder gefragt 

Die Bitcoin-Aktie reagierte mit einem Plus von 9 Prozent auf den jüngsten Anstieg der Kryptowährung. Die Bitcoin selbst hatte am Morgen an der Marke von 10.000 Dollar gekratzt, nachdem sie am vergangenen Donnerstag noch für rund 7.500 Dollar zu haben war. Stützend für Bitcoin wirkten Aussagen des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, der Blockchain als Schlüsseltechnologie bezeichnet hat. Zum Handelsschluss in Europa notierte die Kryptowährung bei 9.365 Dollar.

Varta zogen um 7,6 Prozent an. Das Unternehmen dürfte nach Einschätzung der Commerzbank am Dienstagmorgen starke Zahlen vorlegen. Varta profitiere vom Trend hin zu Mikrobatterien. Die Analysten gehen davon aus, dass das Unternehmen die Ziele für 2019 erneut anheben wird.

Salzgitter stiegen nach einer Kaufempfehlung durch Metzler um 3,1 Prozent, bei K+S (plus 3 Prozent) stützte eine Kaufempfehlung durch Baader Helvea.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.625,69        +1,01        +0,0%        +20,8% 
.                       Stoxx-50    3.282,77        -2,81        -0,1%        +18,9% 
.                      Stoxx-600      398,99        +0,98        +0,2%        +18,2% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.941,71       +47,20        +0,4%        +22,6% 
London           FTSE-100 London    7.331,28        +6,81        +0,1%         +8,9% 
Paris               CAC-40 Paris    5.730,57        +8,42        +0,1%        +21,1% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      583,68        -0,12        -0,0%        +19,6% 
Athen             ATHEX-20 Athen        0,00         0,00         0,0%        +34,2% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.770,84       +18,49        +0,5%        +16,3% 
Budapest            BUX Budapest   41.938,54      -220,82        -0,5%         +7,2% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.140,43       +23,25        +0,6%        +12,4% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  123.280,97      -670,89        -0,5%         +7,8% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.057,45        +9,14        +0,9%        +18,6% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.090,24       +16,38        +0,3%         +7,9% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.433,00        +2,80        +0,0%        +10,5% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   22.695,64       +86,65        +0,4%        +23,4% 
Moskau                RTS Moskau    1.411,92        -9,28        -0,7%        +32,4% 
Oslo                    OBX Oslo      839,21        +7,91        +1,0%        +13,5% 
Prag                    PX  Prag        0,00         0,00         0,0%         +7,6% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.760,31       +13,01        +0,7%        +25,0% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.211,80       +36,53        +1,7%         -2,9% 
Wien                    ATX Wien    3.189,37       +34,90        +1,1%        +14,2% 
Zürich               SMI Zuerich   10.231,80       +34,71        +0,3%        +21,4% 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 8.05 Uhr  Do, 17:35 Uhr    % YTD 
EUR/USD               1,1098     +0,15%        1,1106         1,1097    -3,2% 
EUR/JPY               120,95     +0,40%        120,69         120,53    -3,8% 
EUR/CHF               1,1046     +0,22%        1,1025         1,1017    -1,9% 
EUR/GBP               0,8632     -0,05%        0,8648         0,8648    -4,1% 
USD/JPY               108,98     +0,25%        108,67         108,61    -0,6% 
GBP/USD               1,2855     +0,18%        1,2841         1,2830    +0,7% 
USD/CNH (Offshore)    7,0626     +0,16%        7,0666         7,0698    +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.365,01     -1,99%      7.467,01       7.449,76  +151,8% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex              55,93      56,66         -1,3%          -0,73   +15,6% 
Brent/ICE              61,46      62,02         -0,9%          -0,56   +10,8% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)         1.492,92   1.503,33         -0,7%         -10,41   +16,4% 
Silber (Spot)          17,88      18,02         -0,8%          -0,14   +15,4% 
Platin (Spot)         916,42     930,35         -1,5%         -13,93   +15,1% 
Kupfer-Future           2,68       2,68         +0,2%          +0,01    +1,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 28, 2019 13:10 ET (17:10 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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