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MÄRKTE USA/Anleger weiter in Kauflaune - S&P-500 auf Rekordhoch

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Neue Signale über eine Annäherung im US-chinesischen Handelskonflikt haben am Montag an den US-Börsen für weiter gute Stimmung gesorgt. Nach Aussage von US-Präsident Donald Trump sind Verhandlungen für "Phase eins" dem Zeitplan voraus, ein Abkommen könnte beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft in Chile im November unterzeichnet werden.

Dazu passte, dass China am Wochenende einen Bann auf US-Geflügel fallen ließ im Gegenzug dafür, dass die USA zubereitetes Hühnerfleisch aus China importieren. Davon profitierten Aktien von Fleischproduzenten wie Sanderson Farms mit einem Plus von fast 16, Pilgrims Pride mit 8,3 und Tyson Foods mit 4,6 Prozent.

Zur guten Stimmung trug auch bei, dass allseits von der US-Notenbank am Mittwoch eine weitere Zinssenkung erwartet wird.

Der S&P-500-Index erreichte gleich zu Beginn des Handels ein neues Rekordhoch und baute dieses im Verlauf noch aus. Zum Handelsende lag er 0,6 Prozent höher und mit 3.039 Punkten nur knapp unter dem neuen Allzeithoch 3.044. Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,5 Prozent auf 27.090 Punkte. Für den Nasdaq-Composite ging es um 1,0 Prozent nach oben.

Den 1.602 (Freitag: 1.647) Kursgewinnern an der New Yorker Börse standen 1.363 (1.314) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 71 (66) Aktien.

Tiffany-Aktie schießt nach LVMH-Gebot nach oben 

Hauptthema an der Börse war das Interesse des französischen Luxusgüterherstellers LVMH an der Juwelier-Ikone Tiffany. Die Tiffany-Aktie haussierte um über 31 Prozent auf 129,72 Dollar. Am Sonntag war bekannt geworden, dass LVMH dem US-Unternehmen 120 Dollar je Aktie geboten hat. Der über das Gebot gestiegene Preis deutet darauf hin, dass am Markt darauf spekuliert wird, dass Tiffany das Gebot ablehnen und LVMH tiefer in die Tasche wird greifen müssen, um zum Zug zu kommen.

Die Microsoft-Aktie stieg um 2,5 Prozent und reagierte damit darauf, dass der Softwarekonzern vom US-Verteidigungsministerium einen Auftrag für ein Cloud-Projekt im Volumen von 10 Milliarden Dollar erhalten hat. Microsoft stach damit Amazon aus. Amazon gewannen nach einem leichteren Start 0,9 Prozent.

Apple zogen zur Vorstellung seines drahtlosen Ohrhörer AirPods Pro um 1,0 Prozent an. Der Technologieriese sucht nach neuen Wachstumswegen abseits des iPhones. Laut Bernstein Research stieg der Umsatz mit den Ohrhörern im abgelaufenen Quartal um 70 Prozent auf rund 2 Milliarden US-Dollar.

AT&T von guten Geschäftszahlen beflügelt 

AT&T verdiente in seinem dritten Quartal trotz eines Gewinnrückgangs mehr als erwartet und stellte ein weiter moderates Dividendenwachstum, Schuldenabbau und Aktienrückkäufe in Aussicht. Für die Aktie ging es um 4,3 Prozent nach oben.

Die Apothekenkette Walgreens Boots Alliance übertraf im vierten Geschäftsquartal die Markterwartungen und will seine Sparanstrengungen verstärken. Die Börse quittierte das mit einem kleinen Plus von 0,7 Prozent.

General Motors (GM) reagierten mit einem kleinen Minus von 0,3 Prozent darauf, dass nach 40 Tagen die Gewerkschaft United Auto Workers Union (UAW) ihren landesweiten Streik bei dem Autobauer beendet hat. Der neue Vertrag sieht bessere Löhne, kräftige Bonuszahlungen und eine Verpflichtung von GM vor, 7,7 Milliarden Dollar in seine US-Produktionsstätten zu investieren und 9.000 Arbeitsplätze zu sichern.

Der Musikstreamingdienst Spotify verdiente dank der wachsenden Kundenbasis im dritten Quartal deutlich mehr und erhöhte den Ausblick. Die Aktie verbesserte sich um 16,2 Prozent.

Die Aktie des kalifornischen Stromversorgers PG&E knickte um 24 Prozent ein. PG&E kündigte am Wochenende wegen verheerender Waldbrände in Kalifornien an, weiteren rund 940.000 Kunden Strom und Gas abzuschalten, um Hochspannungsleitungen zu überprüfen und Funkenflug zu verhindern. Im vergangenen November hatten marode Stromleitungen von PG&E den verheerendsten Waldbrand in Kaliforniens Geschichte ausgelöst. PG&E hat bereits vor Monaten Insolvenz angemeldet.

Dollar vor erwarteter Zinssenkung wenig verändert 

Am Devisenmarkt waren die Blicke vor allem auf die Sitzung der US-Notenbank gerichtet. Zuletzt hatten die US-Notenbanker die Tür für die dritte Zinssenkung in Serie offen gehalten, obwohl sie weniger energisch für eine weitere Senkung argumentierten als vor ihren Schritten im Juli und September. Der Dollar-Index lag zuletzt knapp im Minus.

Das Pfund Sterling legte leicht zu, nachdem die EU-Staaten sich auf eine Verschiebung des Brexit-Termins um weitere drei Monate bis Ende Januar geeinigt hatten. Dass das britische Unterhaus am Abend gegen die von Premierminister Boris Johnson geforderten vorgezogenen Neuwahlen am 12. Dezember stimmte, bewegte nicht.

Am Ölmarkt fielen die Preise nach einer viertägigen Rally und einer abermals freundlichen Eröffnung etwas zurück. Gold verbilligte sich um gut 10 auf 1.493 Dollar je Feinunze. Wegen der Zuversicht im Handelsstreit war das Edelmetall zumindest als sogenannter sicherer Hafen nicht gesucht.

Auch Anleihen wurden deshalb gemieden. Daneben sprachen Marktkenner davon, dass die Erwartungen weiterer Zinssenkungen nach dem Oktobertermin zuletzt gesunken seien. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg so um fast 5 Basispunkte auf 1,84 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.090,72       0,49        132,66          16,13 
S&P-500              3.039,42       0,56         16,87          21,24 
Nasdaq-Comp.         8.325,99       1,01         82,87          25,48 
Nasdaq-100           8.110,67       1,01         81,45          28,13 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,65        1,6          1,63           44,5 
5 Jahre                  1,66        3,1          1,63          -26,7 
7 Jahre                  1,75        4,7          1,70          -49,8 
10 Jahre                 1,84        4,7          1,79          -60,3 
30 Jahre                 2,34        4,8          2,29          -73,2 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Fr, 8.05 Uhr  Do, 17:35 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1100     +0,16%        1,1106         1,1097    -3,2% 
EUR/JPY                120,93     +0,39%        120,69         120,53    -3,8% 
EUR/CHF                1,1041     +0,18%        1,1025         1,1017    -1,9% 
EUR/GBP                0,8634     -0,04%        0,8648         0,8648    -4,1% 
USD/JPY                108,95     +0,23%        108,67         108,61    -0,6% 
GBP/USD                1,2857     +0,20%        1,2841         1,2830    +0,7% 
USD/CNH (Offshore)     7,0641     +0,18%        7,0666         7,0698    +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.405,51     -1,57%      7.467,01       7.449,76  +152,9% 
 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               55,83      56,66         -1,5%          -0,83   +15,4% 
Brent/ICE               61,59      62,02         -0,7%          -0,43   +11,1% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.492,99   1.503,33         -0,7%         -10,35   +16,4% 
Silber (Spot)           17,85      18,02         -0,9%          -0,17   +15,2% 
Platin (Spot)          919,31     930,35         -1,2%         -11,04   +15,4% 
Kupfer-Future            2,68       2,68         +0,3%          +0,01    +1,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

October 28, 2019 16:10 ET (20:10 GMT)

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