Eine mögliche Fusion zwischen der Opel-Mutter
PSA
Auch auf dem europäischen Markt würde der PSA-Marktanteil mit Fiat weiter wachsen, erklärte Bratzel. Weitere Skaleneffekte im Einkauf seien zu erwarten, wenn künftig auch Fiat-Autos auf Plattformen des PSA-Konzerns stünden. Ähnlich wie nach der Übernahme der früheren General-Motors-Tochter Opel wäre bei Fiat eine harte Sanierung zu erwarten. "PSA-Chef Carlos Tavares macht das, was notwendig ist. Er ist sich auch nicht zu fein, die Brechstange auszupacken", sagte Bratzel.
Dies sei allerdings nur möglich, wenn der Pariser Konzern die Führung im neuen Unternehmen übernehmen könnte. "Eine Fusion unter Gleichen würde nicht funktionieren", erklärte der Wissenschaftler. Gemeinsame Plattformen, Werkschließungen oder das mögliche Ende von "Zombie-Marken" wie Lancia seien sonst nicht durchsetzbar. Die Logik der weltweiten Automobilindustrie laufe auf immer größere Einheiten hinaus, um die anstehenden Investitionen in Elektromobilität, autonomes Fahren oder Konnektivität bewältigen zu können./ceb/DP/mis
ISIN FR0000121501 NL0010877643
AXC0145 2019-10-30/10:45