Leipzig (ots) - MDR-Intendantin Karola Wille hat zum Auftakt der diesjährigen "ARD-Programmwerkstatt zur Zukunft dokumentarischer Produktionen" die große Verantwortung von Sendern und Produzentinnen und Produzenten für die Medienfreiheit hervorgehoben.
"Wir alle lernen in dieser Zeit, dass die Freiheitsrechte nicht selbstverständlich sind und wir dieses hohe Gut immer wieder schützen und verteidigen müssen", sagte Wille, die auch ARD-Filmintendantin ist, bei der Eröffnung der vierten ARD-Programmwerkstatt beim MDR. "In einer Zeit, in der die Polarisierung der Gesellschaft voranschreitet, brauchen wir mehr denn je freie und unabhängige Medien, die Fakten recherchieren, die Wahrheit herausfinden, die vielfältige Lebenswirklichkeit der Menschen abbilden und ihnen in dieser immer komplexer werdenden Welt Orientierung geben und den gesellschaftlichen Diskurs in Gang halten. Dokumentarische Produktionen in ihrer ganzen Vielfalt sind deshalb für die ARD unverzichtbar. Dieser Verantwortung stellen wir uns in der ARD gemeinsam mit den Produzentinnen und Produzenten."
Daraus erwachse eine "Qualitätspartnerschaft", der in diesem Jahr mit einer eigenen Werkstatt zu Erfolgs- und Qualitätskriterien für Dokumentationen und Dokumentarfilme in den Angeboten der ARD Rechnung getragen wird.
Die ARD-Programmwerkstatt findet wie immer parallel zur DOK Leipzig, dem ältesten Dokumentarfilmfestival der Welt, statt. 2019 steht sie ganz im Zeichen der digitalen Herausforderungen. Ein Forum ist Netzprojekten und dokumentarischen Formaten in der digitalen Welt gewidmet und diskutiert Möglichkeiten und Chancen für freie Produzentinnen und Produzenten. "Gerade in der digitalen Welt gilt es, eine gemeinsame Faktenbasis und damit das Fundament unser demokratischen Gesellschaft zu sichern", so Wille: "Es ist daher nur konsequent, wenn wir in diesem Jahr eine Werkstatt solchen ganz eigenen Netzprojekten widmen".
Ein weiteres Werkstatt-Thema sind neue Auswertungspartnerschaften für Dokumentarfilme und die Frage, wie man das Publikum in den unterschiedlichen Kommunikationsräumen erreicht.
Außerdem findet unter dem Titel "ARTE - ein Sender mit sieben Siegeln?" eine besondere Werkstatt zur Doku-Strategie des deutsch-französischen Kulturkanals statt, an der erstmals alle ARTE-Beauftragten der ARD-Landesrundfunkanstalten teilnehmen.
Die seit 2016 jährlich stattfindenden Werkstätten sollen Austausch und Diskussion auf Augenhöhe bieten und werden daher gemeinsam von zuständigen Redakteurinnen und Redakteuren der ARD und Vertreterinnen und Vertretern der Produzentenverbände AG DOK und der Sektion Dokumentation der Produzentenallianz vorbereitet und moderiert.
Weitere Information unter http://ots.de/hpnQOC
Pressekontakt:
MDR, Presse und Information, Susanne Odenthal,
Tel.: (0341) 3 00 64 57, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse
Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7880/4418395
"Wir alle lernen in dieser Zeit, dass die Freiheitsrechte nicht selbstverständlich sind und wir dieses hohe Gut immer wieder schützen und verteidigen müssen", sagte Wille, die auch ARD-Filmintendantin ist, bei der Eröffnung der vierten ARD-Programmwerkstatt beim MDR. "In einer Zeit, in der die Polarisierung der Gesellschaft voranschreitet, brauchen wir mehr denn je freie und unabhängige Medien, die Fakten recherchieren, die Wahrheit herausfinden, die vielfältige Lebenswirklichkeit der Menschen abbilden und ihnen in dieser immer komplexer werdenden Welt Orientierung geben und den gesellschaftlichen Diskurs in Gang halten. Dokumentarische Produktionen in ihrer ganzen Vielfalt sind deshalb für die ARD unverzichtbar. Dieser Verantwortung stellen wir uns in der ARD gemeinsam mit den Produzentinnen und Produzenten."
Daraus erwachse eine "Qualitätspartnerschaft", der in diesem Jahr mit einer eigenen Werkstatt zu Erfolgs- und Qualitätskriterien für Dokumentationen und Dokumentarfilme in den Angeboten der ARD Rechnung getragen wird.
Die ARD-Programmwerkstatt findet wie immer parallel zur DOK Leipzig, dem ältesten Dokumentarfilmfestival der Welt, statt. 2019 steht sie ganz im Zeichen der digitalen Herausforderungen. Ein Forum ist Netzprojekten und dokumentarischen Formaten in der digitalen Welt gewidmet und diskutiert Möglichkeiten und Chancen für freie Produzentinnen und Produzenten. "Gerade in der digitalen Welt gilt es, eine gemeinsame Faktenbasis und damit das Fundament unser demokratischen Gesellschaft zu sichern", so Wille: "Es ist daher nur konsequent, wenn wir in diesem Jahr eine Werkstatt solchen ganz eigenen Netzprojekten widmen".
Ein weiteres Werkstatt-Thema sind neue Auswertungspartnerschaften für Dokumentarfilme und die Frage, wie man das Publikum in den unterschiedlichen Kommunikationsräumen erreicht.
Außerdem findet unter dem Titel "ARTE - ein Sender mit sieben Siegeln?" eine besondere Werkstatt zur Doku-Strategie des deutsch-französischen Kulturkanals statt, an der erstmals alle ARTE-Beauftragten der ARD-Landesrundfunkanstalten teilnehmen.
Die seit 2016 jährlich stattfindenden Werkstätten sollen Austausch und Diskussion auf Augenhöhe bieten und werden daher gemeinsam von zuständigen Redakteurinnen und Redakteuren der ARD und Vertreterinnen und Vertretern der Produzentenverbände AG DOK und der Sektion Dokumentation der Produzentenallianz vorbereitet und moderiert.
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