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Dow Jones News
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FPSB Deutschland zu den neuen ESG-Regularien der Europäischen Union - "Nachhaltige Finanzen" - kurzfristiger Trend oder Mainstream?

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Frankfurt am Main (pts026/30.10.2019/12:15) - Bis 2050, so das klare Ziel der 
Europäischen Union (EU), soll die Staatengemeinschaft klimaneutral sein. Auf 
diese Weise will die EU das im Pariser Abkommen formulierte Ziel, die 
Klimaerwärmung auf zwei oder im Idealfall sogar auf 1,5 Grad gegenüber der 
vorindustriellen Zeit zu begrenzen, noch erreichen. "Da dafür aber erhebliche 
Investitionen notwendig sind, die die Regierungen nicht allein stemmen können, 
sollen private Investitionen zunehmend in nachhaltige Geldanlagen umgelenkt 
werden", erklärt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial 
Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). Deshalb sind 
derzeit verschärfte Regularien bezüglich der Beratung der Anleger zu 
nachhaltigen Investments sowie eine Taxonomie, also ein Klassifizierungssystem 
für nachhaltige Geldanlagen, in Arbeit. 
 
"Der Haken dabei ist aber, dass vielen Anlegern, wie Umfragen zeigen, gar nicht 
klar ist, was Nachhaltigkeit bedeutet und auch nicht, welche Anlagemöglichkeiten 
es gibt", macht der FPSB-Vorstand deutlich. Das heißt, es wird für 
Investoren hierzulande immer wichtiger, einen Finanzexperten an ihrer Seite zu 
haben, der sich mit diesem Thema in der Tiefe auskennt. Wer auf Nummer sicher 
gehen will, sollte sich deshalb an einen vom FPSB zertifizierten CERTIFIED 
FINANCIAL PLANNER®-Professionals wenden. Sie sind aufgrund der 
FPSB-Standesregeln zu einer permanenten Weiterbildung verpflichtet und damit in 
der Lage, echte Aufklärungsarbeit bei nachhaltigen Investments zu leisten. 
 
Nachhaltige Investments sind raus aus der Öko-Ecke. Laut dem Marktbericht 
2019 des Forums Nachhaltige Geldanlage (FNG) erreichte der Markt für nachhaltige 
Investments im vergangenen Jahr eine nie gekannte Dynamik. Insgesamt waren 
demnach Ende 2018 rund 219 Milliarden Euro in Deutschland nachhaltig angelegt - 
ein neuer Höchststand. Doch vor allem verzeichneten nachhaltige Fonds und 
Vermögensverwaltungsmandate insgesamt ihr größtes Wachstum seit Beginn der 
Erhebung und legten um 41 Milliarden Euro zu. Aber auch bei den 
Regulierungsbestrebungen ist die "nachhaltige Investition" ein zentraler 
Begriff. 
 
Das heißt, künftig können Kunden, die eine ESG-Präferenz haben, nur 
"nachhaltige Investitionen" angeboten werden. "Das zeigt schon, dass 
nachhaltiges Investieren allmählich zum Mainstream wird", kommentiert der 
FPSB-Vorstand. "Das ist aus Anlegersicht auch nicht verwunderlich, da es 
mittlerweile viele Untersuchungen gibt, die bestätigen, dass nachhaltiges 
Investieren nicht nur die Risiken senkt, sondern auch keinen Renditenachteil mit 
sich bringt, sondern zum Teil sogar bessere Erträge." 
 
Allerdings sind es offenbar noch nicht die Privatanleger, die maßgeblich in 
diesem Bereich investiert sind. Laut einer Umfrage des Bankenverbandes vom April 
dieses Jahres halten bislang lediglich fünf Prozent der Befragten nachhaltige 
Investments in ihrem Depot. Dabei ist besonders bezeichnend, dass diejenigen, 
die nachhaltige Geldanlagen zwar kennen, jedoch bislang nicht nutzen, vor allem 
deshalb davor zurückschrecken, weil sie zum Thema zu wenig zu wissen glauben 
oder von nachhaltigen Finanzanlagen eine zu geringe Rendite erwarten. 
Tatsächlich, so hat eine Untersuchung der Wertpapieraussicht BaFin festgestellt, 
kennen rund 60 Prozent der Menschen hierzulande den Begriff 'nachhaltige 
Geldanlage' überhaupt nicht. 
 
Wunsch nach mehr Unterstützung beim Thema Nachhaltigkeit 
 
Gleichwohl ist Interesse vorhanden. Vontobel Asset Management kam in einer 
global durchgeführten Umfrage zu dem Ergebnis, dass sich 45 Prozent der 
Befragten mehr Informationen in Bezug auf nachhaltige Investments und 46 Prozent 
bei diesem Thema mehr Unterstützung von ihrem Berater wünschen. "Diese 
Untersuchungen zeigen deutlich, dass Anleger zwar erhebliche Wissenslücken bei 
nachhaltigen Geldanlagen aufweisen, allerdings sehr offen sind für diese Form 
des Investierens und dass es nun auf den Berater ankommt, diesem Interesse auch 
entgegenzukommen", fasst Prof. Tilmes zusammen. 
 
Und das gilt umso mehr, da die EU die Regularien hinsichtlich des nachhaltigen 
Investierens verschärft. So müssen Anlageberater und Vermögensverwalter im 
Rahmen von MiFID II künftig bei ihren Kunden zum Beispiel abfragen, inwieweit 
sie im Rahmen der Geeignetheitsprüfung eine nachhaltige Geldanlage nach ihren 
ESG-Präferenzen bei ihrer Altersvorsorge berücksichtigen wollen. Wenn sie dies 
bejahen, dann muss der Berater in der Lage sein, im Rahmen der 
Geeignetheitsprüfung dem Kunden Produkte zu empfehlen, die den 
Nachhaltigkeitszielen des jeweiligen Anlegers entsprechen. Hieraus kommen in 
Bezug auf die zu empfehlenden Produkte und die Beratung neue Herausforderungen 
zu. Dazu kommt die EU-Taxonomie, deren erster Entwurf im Sommer dieses Jahres 
veröffentlicht wurde. Hier geht es darum, ein Klassifizierungssystem zu 
entwickeln, das Anlegern dabei helfen soll, besser einordnen zu können, ob und 
inwieweit bestimmte Wirtschaftsaktivitäten von Unternehmen in ökologischer, 
sozialer und Governance-Hinsicht, also den so genannten ESG-Kriterien, 
nachhaltig sind. 
 
Bessere Ausbildung in Sachen Nachhaltigkeit dringend erforderlich 
 
"All das ist förderlich und zielt grundsätzlich in die richtige Richtung. 
Allerdings bedeutet dies auch, dass Finanzberater heute ein sehr tiefes Wissen 
in diesem Bereich benötigen", sagt Prof. Tilmes, der neben seiner 
Vorstandstätigkeit auch Academic Director Finance & Wealth Management an der EBS 
Executive School, Oestrich-Winkel, ist. "Soll diese Initiative erfolgreich sein 
und sollen tatsächlich mehr Anlagegelder in nachhaltige Geldanlagen fließen, 
 dann braucht es, quasi als eine Art Multiplikator, hervorragend ausgebildete 
Finanzexperten in diesem Bereich. Sonst sind die ganzen Bemühungen umsonst und 
lassen nur frustrierte Anleger zurück." 
 
Tilmes hält deshalb mehr Anstrengungen seitens der Finanzindustrie für dringend 
nötig, um Berater in Sachen nachhaltiger Geldanlage besser auszubilden. Als 
Vorbild kann in dieser Hinsicht der FPSB Deutschland dienen. Die von ihm 
zertifizierten CFP®-Professionals zählen nicht nur zu den am besten 
ausgebildeten Finanzexperten hierzulande, sondern sind aufgrund ethischer 
Standesregeln zur laufenden Fort- und Weiterbildung verpflichtet. Sie müssen 
sich deshalb auch mit diesem für viele Berater neuen Themenfeld intensiv 
auseinandersetzen. "Und sie sind so schon heute in der Lage, Anleger auf 
höchstem Niveau und individuell passend bei diesem Thema zu beraten", sagt der 
FPSB-Vorstand. "Und genau das ist ein wichtiger Mosaikstein, um die Wirtschaft 
langfristig nachhaltiger auszurichten." 
 
Über den FPSB Deutschland e.V. 
Das Financial Planning Standards Board Ltd. - FPSB ist ein globales Netzwerk mit 
derzeit 26 Mitgliedsländern und mehr als 180.000 Zertifikatsträgern. Das 
Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz 
in Frankfurt/ Main gehört seit 1997 als Vollmitglied dieser Organisation an. 
Ziel ist es, den weltweiten Berufsstandard für Financial Planning zu verbreiten 
und das öffentliche Vertrauen in Financial Planner zu fördern. 
 
Aufgabe des FPSB Deutschland ist die Zertifizierung von Finanz- und 
Nachfolgeplanern nach international einheitlich definierten Regeln zu Ausbildung, 
 unabhängigen Prüfungen, Erfahrungs-nachweisen und Ethik. Für die Verbraucher 
ist die Zertifizierung zum CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional, zum 
CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER-Professional und zum European Financial 
Advisor EFA® ein wichtiges Gütesiegel. Als Prüf- und Begutachtungsstelle für DIN 
CERTCO und Austrian Standards Plus hat der Verband zusätzlich 1.400 Personen 
seiner rund 1.800 Zertifikatsträger nach DIN ISO 22222 (Geprüfter Privater 
Finanzplaner) zertifiziert. 
 
Der FPSB Deutschland hat den Anspruch, Standards zur Methodik der ganzheitlichen 
Finanzberatung zu setzen. Die Definitionen und Standards der Methodik sind 
Grundlage für deren Weiterentwicklung, Ausbildung und Regulierung. Um seine 
Ziele zu erreichen, arbeitet der FPSB Deutschland eng mit Regulierungs- und 
Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Forschung, Verbraucherschützern sowie Presse 
und interessierter Öffentlichkeit zusammen. 
 
Ein wichtiges Anliegen des FPSB ist außerdem die Verbesserung der 
finanziellen Allgemeinbildung. Zu diesem Zweck hat der FPSB Deutschland einen 
Verbraucher-Blog lanciert, der neutral, anbieterunabhängig und werbefrei über 
alle relevanten finanziellen Themen informiert. Unter www.frueher-planen.de 
können sich Verbraucher regelmäßig über die Themen Vermögensaufbau und 
Altersvorsorge informieren, aufgeteilt in sechs verschiedene Lebensphasen. 
 
Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.fpsb.de 
 
(Ende) 
 
Aussender: Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. 
Ansprechpartner: Iris Albrecht 
Tel.: +49 681 410 98 06 10 
E-Mail: presse@fpsb.de 
Website: www.fpsb.de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20191030026 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

October 30, 2019 07:15 ET (11:15 GMT)

© 2019 Dow Jones News
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