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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Gespanntes Warten auf die US-Notenbank

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer wenig veränderten Tendenz dürfte die Wall Street in den Handel am Mittwoch starten. Die Blicke sind dabei auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank gerichtet. Mehrheitlich wird mit einer weiteren Senkung um 25 Basispunkte gerechnet - es wäre die dritte in diesem Jahr. Allerdings steht vor allem der weitere Zinsausblick im Fokus: Die Frage ist, ob die Fed noch eine weitere Senkungen vornehmen wird, um die US-Konjunktur zu stützen. Zwar rechnen die meisten Analysten mit einer möglicherweise längeren Pause der Fed bei den Zinssenkungen, jedoch teilen nicht alle Marktteilnehmer diese Einschätzung.

Das Wachstum der US-Wirtschaft hat sich im dritten Quartal weniger stark abgeschwächt als erwartet. So kletterte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr hochgerechnet um 1,9 Prozent. Volkswirte hatten dagegen erwartet, dass die Wachstumsrate auf 1,6 Prozent sinken würde. Noch im zweiten Quartal war das US-BIP um 2,0 Prozent gewachsen, im ersten Quartal sogar um 3,1 Prozent.

Der ADP-Arbeitsmarktbericht für Oktober lag mit einem Plus von 125.000 Stellen über der Erwartung einer Zunahme um 100.000 Stellen und liefert eine positive Indikation für den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Allerdings ist der Vormonat deutlich nach unten revidiert worden.

Daneben tobt die Berichtssaison weiter. Mit Spannung wird dabei vor allem auf die nachbörslich auf der Agenda stehenden Quartalszahlen von Apple und Facebook geschaut.

Der Future auf den S&P-500 zeigt sich vor diesem Hintergrund aktuell mit einem Minus von 0,1 Prozent.

Leicht negative Töne im Handelsstreit 

Allerdings gibt es auch schon wieder leicht negative Nachrichten zum Handelsstreit. So berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, dass der geplante "Phase-1-Vertrag", der eigentlich im kommenden Monat auf dem Asien-Pazifik-Gipfel in Chile unterzeichnet werden sollte, möglicherweise nicht rechtzeitig fertig werde. Ziel sei die Unterzeichnung des Vertrags in Chile, aber "manchmal sind Texte noch nicht fertig", zitiert Reuters einen Vertreter der US-Regierung. China hat im Gegenzug den USA Schikane vorgeworfen, weil chinesische Telekom-Ausrüster in den USA nicht tätig werden sollen.

"Zwar sind die beiden Hauptbelastungsfaktoren Brexit und US-chinesischer Handelsstreit noch nicht gelöst, doch es zeigt sich Licht am Ende des Tunnels; daher rücken nun die Notenbanken wieder verstärkt in den Fokus", sagt Daniel Lacalle, Chef-Ökonom und Chief Investment Officer bei Tressis.

GE erneut mit Milliardenverlust 

Der Industriekonzern General Electric (GE) hat seinen Verlust im dritten Quartal erheblich eingegrenzt. Allerdings stand unter dem Strich wegen Belastungen aus der laufenden Restrukturierung immer noch ein Fehlbetrag von 9,5 Milliarden US-Dollar. Im Kerngeschäft verdiente GE unterdessen Geld und erhöhte seinen Cashflow-Ausblick für das laufende Jahr. Die Aktie steigt vorbörslich um 8 Prozent.

Die Mattel-Aktie schießt um 21 Prozent nach oben. Der Spielzeughersteller hat mehr verdient als erwartet. Zu verdanken war dies einerseits Kostensenkungen, andererseits verkauften sich die Produkte des Konzerns im Quartal sehr gut. Positiv wurde auch aufgenommen, dass Mattel Betrugsvorwürfe eines sogenannten Whistleblowers weitgehend ausräumen konnte, auch wenn die Geschäftszahlen zweier Quartale des Jahres 2017 neu ausgewiesen werden müssen.

Mit Abschlägen werden dagegen Electronic Arts und Advanced Micro Devices (AMD) erwartet. Electronic Arts hat zwar den Ausblick angehoben, doch hatten einige Analysten hier mehr erwartet. Mit Enttäuschung wurden auch die Geschäftszahlen von AMD aufgenommen. Die Papiere geben um 0,4 bzw. 1,0 Prozent nach.

US-Notenbank gibt Richtung für Dollar und Gold vor 

Eine erneute Zinssenkung ist am Devisenmarkt fast vollständig eingepreist. Viel wichtiger sei daher, ob es sich um eine Senkung mit einem falkenhaften Unterton handeln werde, so die Commerzbank. Der Dollar neigt nach den überzeugenden US-BIP zur Stärke, der Euro rutscht auf 1,1103 Dollar nach 1,1115 vor den Daten. "Insgesamt ist die US-Konjunktur in einer soliden Verfassung", so die Volkswirte der Helaba. Auch wenn für den Abend fest mit einer weiteren Zinssenkung durch die Fed um 25 Basispunkte gerechnet werde, sinke mit den Daten der Handlungsdruck für weitere Zinsschritte.

Der Goldpreis gibt dagegen einen Teil der zwischenzeitlich gesehenen Gewinne wieder ab und notiert nur noch 0,3 Prozent höher bei 1.492 Dollar. Im Tageshoch hatte das Edelmetall bei 1.495 Dollar gelegen. Auch hier werde auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank gewartet, heißt es.

Die Ölpreise zeigen sich wenig verändert. Zwischenzeitliche Abgaben waren durch die wöchentlichen Daten des privaten American Petroleum Institute (API) ausgelöst worden, obwohl diese einen Rückgang um 1,7 Millionen Barrel gezeigt hatten, nachdem in der Vorwoche noch ein kräftiger Anstieg verzeichnet worden war. Nun werde mit Spannung auf die offiziellen US-Lagerdaten am Nachmittag gewartet, heißt es. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI verliert 0,4 Prozent auf 55,30 Dollar, Brent zeigt sich wenig verändert bei 61,62 Dollar.

Die US-Anleihen zeigen sich im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank wenig verändert. Die Rendite zehnjähriger Papiere liegt bei 1,83 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 1,65        0,4           1,64           44,5 
5 Jahre                 1,66        0,0           1,66          -26,4 
7 Jahre                 1,74       -0,9           1,75          -50,8 
10 Jahre                1,83       -0,4           1,84          -61,2 
30 Jahre                2,32       -1,3           2,33          -74,6 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mi,  8.01 Uhr  Di, 17:04 Uhr    % YTD 
EUR/USD               1,1103     -0,09%         1,1115         1,1116    -3,2% 
EUR/JPY               120,95     -0,02%         120,98         120,99    -3,8% 
EUR/CHF               1,1032     -0,14%         1,1038         1,1047    -2,0% 
EUR/GBP               0,8621     -0,20%         0,8632         0,8619    -4,2% 
USD/JPY               108,93     +0,05%         108,85         108,84    -0,7% 
GBP/USD               1,2878     +0,10%         1,2876         1,2896    +0,9% 
USD/CNH (Offshore)    7,0597     -0,08%         7,0610         7,0653    +2,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.096,01     -3,76%       9.229,80       9.352,26  +144,6% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex              55,30      55,54          -0,4%          -0,24   +14,3% 
Brent/ICE              61,62      61,59          +0,0%           0,03   +11,1% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)         1.491,86   1.487,25          +0,3%          +4,61   +16,3% 
Silber (Spot)          17,83      17,80          +0,2%          +0,03   +15,0% 
Platin (Spot)         921,00     920,08          +0,1%          +0,92   +15,6% 
Kupfer-Future           2,69       2,69          -0,2%          -0,01    +1,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

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October 30, 2019 09:07 ET (13:07 GMT)

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