Der Präsident der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, hat nach drei Zinssenkungen in Folge eine Pause in Aussicht gestellt. "Wir glauben, dass die Geldpolitik gut aufgestellt ist", sagte der Notenbanker am Mittwoch auf einer Pressekonferenz nach Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse der Fed. Außerdem machte der Währungshüter deutlich, dass die derzeitige Geldpolitik voraussichtlich angemessen bleibe.
Zuvor hatte die Fed den Leitzins zum dritten Mal im laufenden Jahr um 0,25 Prozentpunkte in eine Spanne zwischen 1,50 Prozent und 1,75 Prozent gesenkt. Die Zinssenkung wird als Reaktion auf jüngste Risiken für die amerikanische Wirtschaft gesehen, unter anderem hervorgerufen durch den Handelskonflikt mit China und dem Brexit. Mittlerweile stellte Notenbankpräsident Powell aber fest, "dass sich die Risiken in eine positive Richtung bewegt haben".
Am Devisenmarkt reagierte der US-Dollar nur zeitweise mit Kursgewinnen auf die Aussagen von Powell. Der Euro geriet im Gegenzug unter Druck, fiel kurz unter die Marke von 1,11 US-Dollar und erreichte ein Tagestief bei 1,1086 Dollar. Zuletzt hielt sich der Euro aber wieder kaum verändert./jkr/jsl/fba
AXC0352 2019-10-30/20:14