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MÄRKTE USA/Aktien ziehen nach Powell-Aussagen etwas an - Dollar schwächelt

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der wie erwartet gekommenen Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte haben die US-Aktienmärkte wie auch der Dollar am Mittwoch zunächst kaum reagiert. Im weiteren Verlauf zogen die Aktienkurse dann aber etwas an, während der Dollar zugleich schwächelte, weil sich eine für den Aktienmarkt günstige Interpretation der begleitenden Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell durchsetzte.

Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,4 Prozent auf 27.187 Punkte, der S&P-500 und die Nasdaq-Indizes legten in ähnlicher Größenordnung zu. Den 1.544 (Dienstag: 1.564) Kursgewinnern an der New Yorker Börse standen 1.413 (1.392) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 75 (76) Aktien.

Die Fed signalisierte zwar eine Zinssenkungspause und Powell sprach nach der bereits dritten Zinssenkung von einer Wirtschaft, die stark genug scheine, in naher Zukunft keine weitere Unterstützung von der Zinsseite zu benötigen. Er skizzierte aber zugleich ein gemischtes Bild. Investitionen, Export und Industrie seien schwächer, doch der Arbeitsmarkt bleibe stark und der Konsum robust. Der Notenbankchef sagte auch, dass man bei der Notenbank derzeit nicht an eine Zinserhöhung denke.

Zur eher taubenhaften Interpretation trug auch bei, dass man laut Powell nicht an eine nach oben schießende Inflation glaube. Am Zinsterminmarkt verharrte die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinssenkung im Dezember bei knapp über 20 Prozent.

Investmentstratege Charlie Ripley von Allianz Investment Management sagte in einer ersten Einschätzung, ein klares Ende der Zinssenkungen habe die Notenbank nicht signalisiert, sondern sich zumindest die Option auf eine weitere Zinssenkung im Dezember offen gelassen, sollten sich die Wirtschaftsdaten verschlechtern.

Dollar erst rauf, dann runter 

Der Dollar zog zunächst an, fiel dann aber etwas deutlicher zurück. Der Euro verteuerte sich auf 1,1143 Dollar von 1,1116. Kurz nach dem Zinsentscheid war er bis auf 1,1080 abgesackt. Der Dollar-Index lag zuletzt 0,2 Prozent im Minus, nachdem er zwischenzeitlich in positives Terrain gewechselt hatte.

Ähnlich wie beim Dollar fiel die Bewegung beim Gold aus. Dessen Preis profitierte letztlich von der eher taubenhaften Einschätzung der Powell-Kommentare. Die Feinunze kostete zuletzt 1.496 Dollar, gut 8 mehr als am Vortag. Am US-Anleihemarkt sanken die Renditen deutlich, die Zehnjahresrendite um 6 Basispunkte auf 1,81 Prozent.

Neue Konjunkturdaten gingen angesichts des Zinstermins unter, insgesamt waren sie gemischt ausgefallen. Das Wachstum der US-Wirtschaft hatte sich im dritten Quartal weniger abgeschwächt als erwartet, dafür sank das von der Notenbank favorisierte Preismaß stärker als gedacht.

Mattel und GE schießen nach oben - Yum nach unten 

Am Aktienmarkt sorgte erneut die Quartalsberichtssaison bei Einzelaktien für Dynamik. Die Mattel-Aktie schoss um knapp 14 Prozent nach oben. Der Spielzeughersteller hatte mehr verdient als erwartet und dabei von Kostensenkungen profitiert. Positiv wirkt auch, dass Mattel Betrugsvorwürfe eines Informanten weitgehend ausräumen konnte.

Der Industriekonzern General Electric (GE) grenzte seinen Quartalsverlust erheblich ein, wenn auch unter dem Strich wegen Restrukturierungsbelastungen immer noch ein Fehlbetrag von 9,5 Milliarden Dollar stand. Im Kerngeschäft verdiente GE aber Geld und erhöhte den Cashflow-Ausblick. Die Aktie stieg um 11,5 Prozent.

Yum Brands knickten dagegen nach dem Quartalsbericht um gut 6 Prozent ein. Laut den Analysten von Cowen stagniert bei der Restaurantmarke Pizza Hut der Umsatz und auch bei KFC sei eine moderate Schwäche zu erkennen.

AMD gewannen nach insgesamt uninspirierenden Geschäftszahlen 0,3 Prozent. Die Aktie des Konkurrenten Intel legte um ein halbes Prozent zu. Apple zeigten sich im unmittelbaren Vorfeld des Quartalsberichts unverändert.

Fiat Chrysler bauten das kräftige Plus vom Vortag in Reaktion auf eine mögliche Fusion mit Peugeot um gut 5 Prozent aus. Während des späten Handels war aus Informantenkreisen bekannt geworden, dass beide Seiten die Fusion vereinbart hätten. Der PSA-Board habe sie bereits abgesegnet, der Board von Fiat Chrysler treffe sich am späteren Abend dazu noch. Offiziell sei die Bekanntgabe am Donnerstag zu erwarten.

Kanada-Dollar fällt 

Der kanadische Dollar fiel nach der Zinsentscheidung der kanadischen Notenbank zurück. Sie hatte zwar den Leitzins unverändert gelassen, in ihrem begleitenden Kommentar laut den Analysten von ING aber einen vorsichtigeren Ton angeschlagen. Demnach machten sich die Währungshüter nun mehr Sorgen um das Wirtschaftswachstum. Damit ist laut ING eine Zinssenkung im Dezember zumindest auf dem Tisch.

Am Ölmarkt fielen die Preise, nachdem die offiziellen Vorratsdaten der USA für die vergangene Woche einen deutlich Anstieg hervorgebracht hatten. US-Öl der Sorte WTI verbilligte sich um 1,1 Prozent auf 54,93 Dollar je Barrel.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.186,69       0,43         115,27          16,54 
S&P-500              3.046,77       0,33           9,88          21,54 
Nasdaq-Comp.         8.303,98       0,33          27,12          25,15 
Nasdaq-100           8.083,11       0,44          35,60          27,70 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,60       -4,4           1,64           39,7 
5 Jahre                  1,61       -5,4           1,66          -31,8 
7 Jahre                  1,68       -6,4           1,75          -56,3 
10 Jahre                 1,77       -6,3           1,84          -67,1 
30 Jahre                 2,25       -8,1           2,33          -81,4 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mi,  8.01 Uhr  Di, 17:04 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1146     +0,30%         1,1115         1,1116    -2,8% 
EUR/JPY                121,29     +0,26%         120,98         120,99    -3,5% 
EUR/CHF                1,1031     -0,16%         1,1038         1,1047    -2,0% 
EUR/GBP                0,8641     +0,03%         0,8632         0,8619    -4,0% 
USD/JPY                108,82     -0,05%         108,85         108,84    -0,8% 
GBP/USD                1,2899     +0,27%         1,2876         1,2896    +1,1% 
USD/CNH (Offshore)     7,0460     -0,28%         7,0610         7,0653    +2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.178,76     -2,89%       9.229,80       9.352,26  +146,8% 
 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               54,95      55,54          -1,1%          -0,59   +13,6% 
Brent/ICE               60,55      61,59          -1,7%          -1,04    +9,2% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.496,03   1.487,25          +0,6%          +8,78   +16,6% 
Silber (Spot)           17,88      17,80          +0,5%          +0,08   +15,4% 
Platin (Spot)          924,24     920,08          +0,5%          +4,16   +16,0% 
Kupfer-Future            2,68       2,69          -0,5%          -0,01    +1,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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