Gesunkene Ticketpreise, teures Kerosin und der
Abschied vom Riesenflieger A380 haben der Fluggesellschaft Air
France-KLM
Zwar konnte das Unternehmen die Zahl seiner Passagiere um gut zwei Prozent auf gut 29 Millionen steigern, und der Umsatz legte um zwei Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zu. Die um zehn Prozent gestiegenen Treibstoffkosten konnte die Airline jedoch nicht auf die Ticketpreise aufschlagen. Das teurere Kerosin ging zulasten des Gewinns. Für das Gesamtjahr rechnet Konzernchef Benjamin Smith bei den Treibstoffkosten mit einem Anstieg um 600 Millionen auf 5,5 Milliarden Euro.
Unterdessen versucht der Manager gegenzusteuern. So will er die um Währungs- und Spritpreis-Schwankungen bereinigten Stückkosten der Airline senken - allerdings um maximal ein Prozent. Im Sommerquartal wuchsen sie allerdings um 0,4 Prozent. Bereits im Juli beschloss das Management, sich bis zum Jahr 2022 von seinen zehn Riesenjets vom Typ Airbus A380 zu trennen. Dieser Schritt schlug im dritten Quartal mit rund 100 Millionen Euro negativ zu Buche./stw/knd/zb
ISIN FR0000031122
AXC0084 2019-10-31/08:24