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MÄRKTE EUROPA/Börsen bleiben etwas im Minus - Peugeot brechen ein

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen stehen auch am Donnerstagnachmittag leicht unter Druck. Im Handel ist von Gewinnmitnahmen bei anhaltend guter Stimmung die Rede. Für etwas Zurückhaltung sorgen schwache Wirtschaftsdaten aus China. Daneben berichtet Bloomberg, auf chinesischer Seite gebe es Zweifel, ob mit US-Präsident Donald Trump ein langfristiges Handelsabkommen erreicht werden könne. Allerdings gehen Analysten ohnehin nicht von einer Lösung des Konflikts, sondern von nur einer Waffenruhe, aus.

Keine großen Akzente setzt derweil die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank vom Vorabend. Die Fed hat wie erwartet die Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt, zugleich hat US-Notenbankpräsident Jerome Powell eine Pause bei den Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Der DAX verliert 0,1 Prozent auf 12.903 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,2 Prozent auf 3.614 Punkte nach unten.

Rohstoffaktien geben deutlicher nach mit Abgaben von 1,1 Prozent. Hier machen sich auch die China-Daten bemerkbar. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag im Oktober mit 49,3 weiter unter der Expansionsschwelle von 50 und hat zudem die Prognose von 49,8 verfehlt. Rio Tinto geben um 0,9 Prozent nach oder BHP um 0,7 Prozent.

Peugeot gilt als der Verlierer einer Fusion mit Fiat 

Weiter Topthema im Markt sind die Fusionspläne zwischen Fiat und Peugeot PSA. Der Deal ist nun offiziell, die Anleger sehen ihn aber differenzierter als am Vortag: Einem Kursplus von 8,8 Prozent bei Fiat Chrysler steht ein Minus von 11,8 Prozent von Peugeot PSA gegenüber. Jefferies schätzt, dass Peugeot eine bereinigte Prämie von 32 Prozent zahle, um die Kontrolle über Fiat zu erlangen. Für die Aktionäre des französischen Autokonzerns bedeute dies ein größeres Risiko.

Zulieferer und nun auch Autobauer bauen ihre Verluste angesichts der Fiat-Peugeot-Fusion weiter aus. Eine Megafusion im Sektor könnte den Wettbewerbs- und Preisdruck erhöhen. Schaeffler notieren 4,2 Prozent tiefer und Continental 1,5 Prozent. Valeo geben um 2,1 Prozent nach. Für BMW geht es um 1 Prozent nach unten, Daimler verlieren 1,2 Prozent und VW sogar 1,8 Prozent: Bei den Wolfsburgern drücken zusätzlich schwächere Umsätze und fallende Margen bei der Tochter Audi.

Zalando (minus 5,9 Prozent) lieferte den Aktionären im dritten Quartal operativ schwarze Zahlen, die Aktie steht trotzdem unter Druck. Das Unternehmen hat unter dem Strich den Verlust reduziert und den Umsatz signifikant gesteigert. Etwas negativ kommt an, dass das Unternehmen die Prognose nicht angehoben hat. Auch sorgen sich die Anleger wegen der möglichen Kosten im Zusammenhang mit der geplanten Reduktion des CO2-Fußabdrucks. Zudem leidet die Aktie unter Gewinnmitnahmen.

Delivery Hero verlieren nach Zahlen 6 Prozent. Ein Händler verweist als Belastungsfaktor auf Analysten-Kommentare, laut denen das Unternehmen zukünftig die Investitionen auf Kosten der Profitabilität erhöhen möchte. Das Unternehmen erwartet beim bereinigten operativen Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA-Verlust) im laufenden Jahr am unteren Ende der angepeilten Spanne von minus 420 Millionen bis minus 370 Millionen Euro zu landen.

Bayer liegen 3,6 Prozent im Plus. Im Handel wird auf einen wachsenden Optimismus wegen der Glyphosat-Klagen verwiesen. So sieht etwa die DZ Bank gute Chancen auf einen Prozessvergleich bis Ende 2019/Anfang 2020. Nach schwächeren Zahlen geben Befesa um 4,4 Prozent nach.

Im dritten Quartal ist der Umsatz bei Rational um 9,4 Prozent gestiegen, was laut der Commerzbank den Erwartungen entspricht. Dagegen habe die Ertragsentwicklung des Großküchenanbieters überrascht. Das EBIT habe sich um 19,9 Prozent erhöht und damit deutlich über der Konsenserwartung gelegen. Für die Aktie geht es in der Folge um 6,3 Prozent aufwärts.

Sanofi bestätigt nur die Prognose - Swiss Re setzt Aktienrückkäufe aus 

Sanofi verlieren nach Geschäftszahlen 2,2 Prozent. Der Pharmakonzern hat solide Ergebnisse vorgelegt. Vermutlich stören sich die Anleger an der Entwicklung des China-Geschäfts. Dort rechnen die Franzosen mit einem Umsatzrückgang. Auch glaubt die Citigroup, dass die nur bestätigte Prognose am Markt für eine gewisse Verstimmung sorgt.

Trotz guter Zahlen geht es für Shell kräftig um 3,7 Prozent nach unten. Belastend wirken Aussagen des Ölkonzerns, wonach unklar sei ob das eigentlich bis Ende 2020 laufende 25 Milliarden US-Dollar schwere Aktienrückkaufprogramm tatsächlich vollständig umgesetzt wird. Nach Einschätzung der Citigroup ist der niedrige Ölpreis ursächlich für die Probleme.

Für Swiss Re geht es um 1 Prozent nach unten. Vontobel spricht von insgesamt schwächeren Zahlen. Zudem stören sich die Anleger auch an der Tatsache, dass der Rückversicherer das Aktienrückkaufprogramm ausgesetzt hat.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.614,33      -0,16          -5,96          20,42 
Stoxx-50                3.276,85      -0,37         -12,32          18,72 
DAX                    12.902,50      -0,06          -7,73          22,19 
MDAX                   26.253,67      -0,53        -138,89          21,61 
TecDAX                  2.802,06      -0,33          -9,40          14,36 
SDAX                   11.429,15      -0,80         -92,64          20,19 
FTSE                    7.261,33      -0,95         -69,45           8,96 
CAC                     5.746,18      -0,34         -19,68          21,47 
 
Rentenmarkt              zuletzt                   absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,42                     -0,06          -0,66 
US-Zehnjahresrendite        1,70                     -0,07          -0,98 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do,  8.06 Uhr  Mi, 17:13 Uhr    % YTD 
EUR/USD                   1,1137     -0,15%         1,1163         1,1121    -2,9% 
EUR/JPY                   120,48     -0,73%         121,30         121,09    -4,2% 
EUR/CHF                   1,1001     -0,28%         1,1021         1,1021    -2,3% 
EUR/GBP                   0,8615     -0,33%         0,8635         0,8641    -4,3% 
USD/JPY                   108,17     -0,59%         108,68         108,88    -1,3% 
GBP/USD                   1,2927     +0,17%         1,2929         1,2871    +1,3% 
USD/CNH (Offshore)        7,0438     -0,02%         7,0328         7,0549    +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.287,26     +0,73%       9.122,76       9.061,01  +149,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  53,76      55,06          -2,4%          -1,30   +11,1% 
Brent/ICE                  60,13      60,61          -0,8%          -0,48    +8,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.512,26   1.495,79          +1,1%         +16,47   +17,9% 
Silber (Spot)              18,09      17,86          +1,3%          +0,23   +16,7% 
Platin (Spot)             929,85     925,44          +0,5%          +4,41   +16,7% 
Kupfer-Future               2,65       2,69          -1,4%          -0,04    +0,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 31, 2019 11:10 ET (15:10 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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