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MÄRKTE USA/Leichter - Apple und Facebook stützen Techsektor

NEW YORK (Dow Jones)--Im Spannungsfeld skeptischer Stimmen aus China zum Handelsstreit und positiver Impulse von den Technologieschwergewichten Apple und Facebook, geht es an den US-Börsen am Donnerstag leicht nach unten. Der Dow-Jones-Index verliert 0,7 Prozent auf 26.985 Punkte und der S&P-500 fällt um 0,6 Prozent, während sich die technologielastigeren Nasdaq-Indizes knapp behaupten können.

Auf die Stimmung drückt ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach es auf chinesischer Seite Zweifel gibt, ob mit US-Präsident Donald Trump ein langfristiges Handelsabkommen erreicht werden kann. Gleichwohl sollen die Gespräche wie geplant weitergehen, auch wenn das Apec-Treffen in Chile im November wegen innenpolitischer Querelen abgesagt wurde. Dort sollte ein sogenanntes "Phase-1-Abkommen" unterzeichnet werden. Aktuell läuft die Suche nach einem Ersatztagungsort.

US-Präsident Trump hatte zwar schnell reagiert und noch vor Handelsbeginn getwittert, dass beide Seiten gemeinsam versuchten, einen neuen Platz zu finden, wo das Abkommen unterschrieben werden kann. "Präsident Xi und Präsident Trump werden unterzeichnen", fügte Trump in einem zweiten Tweet hinzu.

Die Handelspolitik dürfte weiter der entscheidende Faktor für den breiten Markt sein, die laufende Berichtssaison wohl nur für die betreffenden Einzelwerte Auswirkungen haben, sagt Anlageexperte Chris Zaccarelli von Independent Advisor Alliance.

Etwas in den Hintergrund gedrängt wird davon die Zinssenkung der US-Notenbank vom Vorabend. Es war bereits die dritte Mal in diesem Jahr. Dabei signalisierte sie zwar eine Zinspause, stellte aber auch klar, dass die Zinsen niedrig blieben. Zudem zeichnete US-Notenbankpräsident Jerome Powell ein eher durchwachsenes Bild der US-Wirtschaft und betonte die weiter datenabhängige Vorgehensweise. Der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober am Freitag könnte hier ein erster Gradmesser sein.

Einkaufsmanagerindex enttäuscht - Sichere Häfen gesucht 

Der Index der Einkaufsmanager Chicago ist derweil im Oktober deutlich gefallen und hat die Erwartung weit unterboten. Er liegt nun noch tiefer im Schrumpfung signalisierenden Bereich. Von den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und den US-Verbraucherausgaben und -Einkommen gehen keine Impulse aus.

Gesucht sind mit dem wieder skeptischeren Blick auf die Handelsgespräche sichere Häfen. Die Anleihekurse steigen erneut kräftig, die Zehnjahresrendite fällt um über 6 Basispunkte auf 1,71 Prozent.

Eine kleine Rally zeigt das Gold. "Der Goldpreis profitiert von der Erwartung, dass es so schnell kein Ende im Handelsstreit geben wird", sagt Marktanalyst Edward Moya von Oanda. Eine Lösung könne sich bis nach der US-Präsidentschaftswahl 2020 hinziehen, was den Goldpreis weiter stützen dürfte. Der Preis der Feinunze steigt um gut 13 auf 1.509 Dollar.

Am Ölmarkt fallen die Preise. Neben den Sorgen um den Handelsstreit belastet hier der jüngste Anstieg der US-Ölvorräte. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 1,6 Prozent auf 54,18 Dollar. Brentöl gibt dagegen nur leicht nach.

Der Dollar neigt zur Schwäche, der Dollar-Index verliert 0,3 Prozent. Der Euro kann seine Gewinne vom Vorabend im Anschluss an die US-Zinsentscheidung gut behaupten und kostet 1,1157 Dollar. Zur Wochenmitte hatte er im Tagestief noch unter 1,11 Dollar gelegen. Die Eintrübung der US-Konjunkturdaten sowie die lahmende Weltkonjunktur dürften die von der US-Notenbank signalisierte Zinssenkungspause zu einer recht kurzen machen, vermuten die Analysten von ING. "Die Kernfrage wird sein, ob die Daten der Fed eine Ruhepause gönnen werden. Wir hegen Zweifel." Stärke auf breiter Front zeigt unterdessen der Yen, nachdem die japanische Notenbank anders als die Fed an ihrem Leitzins festgehalten hat.

Apple und Facebook überzeugen 

Im Technologiesektor wird die Stimmung aufgehellt von gut ankommenden Quartalsergebnissen von Apple und Facebook. Umsatz und Ergebnis des iPhone-Herstellers übertrafen die Marktprognosen. Bemerkenswert ist, dass die Nachfrage nach sogenannten Wearables und Diensten wie Apples Musik-Streaming-Abonnements und mobiler Bezahlung den Rückgang den iPhone-Verkäufen ausgleichen konnte. Der Gewinn sank zwar, je Aktie verdiente Apple aber immer noch mehr als Analysten erwartet hatten. Die Apple-Aktie gewinnt 2,3 Prozent.

Facebook hat im dritten Quartal netto 6,09 Milliarden Dollar verdient, 18 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz verbesserte sich um 29 Prozent auf 17,654 Milliarden Dollar. Facebook übertraf damit jeweils die Analystenschätzungen. Die Aktie klettert um 3,0 Prozent.

Der Dow-Jones-Index wird gebremst von Verlusten bei den Schwergewichten Boeing und Caterpillar, die um 1,0 bzw 2,1 Prozent nachgeben.

Fiat Chrysler sind weiter auf dem Weg nach oben, diesmal um 4,5 Prozent. Fiat Chrysler und Peugeot haben offiziell bestätigt, sich zusammenschließen zu wollen. Dabei deuten die Konditionen darauf hin, dass die Aktionäre von Fiat Chrysler dabei einen besseren Schnitt machen werden als die von Peugeot.

In der zweiten Reihe verlieren jeweils nach Geschäftszahlen Western Digital über 14 Prozent und die Kosmetikaktie Estee Lauder 5,2 Prozent. Der Hersteller von Festplattenlaufwerken hat für das dritte Quartal einen Verlust ausgewiesen, Estee Lauder den Gewinnausblick gesenkt.

Für Kraft Heinz geht es um fast 13 Prozent nach oben, obwohl das Unternehmen im dritten Quartal einen globalen Umsatzrückgang um 1 Prozent verzeichnete, während die Wettbewerber Mondelez und Kellogg hier deutlichere Zugewinne erzielten. Allerdings konnte Kraft Heinz die Prognose des Marktes beim bereinigten Gewinn klar übertreffen.

=== 
INDEX           zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA          26.984,81      -0,74        -201,88          15,68 
S&P-500        3.029,39      -0,57         -17,38          20,84 
Nasdaq-Comp.   8.272,46      -0,38         -31,52          24,67 
Nasdaq-100     8.066,16      -0,21         -16,95          27,43 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,55      -4,8        1,60       34,6 
5 Jahre         1,54      -6,0        1,60      -38,2 
7 Jahre         1,62      -6,5        1,69      -62,6 
10 Jahre        1,71      -6,7        1,78      -73,6 
30 Jahre        2,19      -6,4        2,26      -87,5 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Do,  8.06 Uhr  Mi, 17:13 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1151     -0,02%         1,1163         1,1121    -2,7% 
EUR/JPY                120,50     -0,70%         121,30         121,09    -4,2% 
EUR/CHF                1,1009     -0,21%         1,1021         1,1021    -2,2% 
EUR/GBP                0,8617     -0,30%         0,8635         0,8641    -4,3% 
USD/JPY                108,06     -0,69%         108,68         108,88    -1,5% 
GBP/USD                1,2942     +0,28%         1,2929         1,2871    +1,4% 
USD/CNH (Offshore)     7,0468     +0,02%         7,0328         7,0549    +2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.245,26     +0,28%       9.122,76       9.061,01  +148,6% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               54,15      55,06          -1,7%          -0,91   +11,9% 
Brent/ICE               60,21      60,61          -0,7%          -0,40    +8,6% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.511,43   1.495,79          +1,0%         +15,64   +17,8% 
Silber (Spot)           18,05      17,86          +1,1%          +0,19   +16,5% 
Platin (Spot)          929,74     925,44          +0,5%          +4,30   +16,7% 
Kupfer-Future            2,63       2,69          -2,1%          -0,06    -0,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 31, 2019 12:29 ET (16:29 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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