An den europäischen Börsen sind die Anleger am Donnerstag wieder risikoscheu geworden. Die Entscheidung der US-Notenbank, den Leitzins zu senken, konnte die zuletzt bereits wieder deutlich gestiegenen Börsenkurse nicht weiter antreiben, Vielmehr erlitten die Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Handelsstreits einen neuen Dämpfer. Auch aktuelle Wirtschaftsdaten der beiden weltweit größten Volkswirtschaften USA und China fielen insgesamt unbefriedigend aus.
Der EuroStoxx 50
Auf Länderebene verhalf dem Mailänder FTSE MIB
Über den Handelsstreit hatte zudem die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet. China bezweifele, dass unter US-Präsident Donald Trump eine langfristige Einigung auf ein Handelsabkommen zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften zu erzielen sei, hieß es.
Aus den USA kamen am Nachmittag unter anderem noch Oktober-Daten von Unternehmen aus der Region Chicago in die Märkte. Dort hatte sich die Stimmung weiter verschlechtert und war auf den tiefsten Stand seit Dezember 2015 gesunken. Analysten hatten dagegen im Mittel mit einer leichten Aufhellung gerechnet.
Die Fusion im Autosektor war wie schon am Vortag eines der wichtigsten Unternehmensthemen. PSA schlossen mit einem Abschlag von knapp 13 Prozent, während Fiat-Chrysler-Papiere in Mailand weiter zulegten, nun um etwas mehr als 8 Prozent. Philippe Houchois von Jefferies sprach von einem Deal, der wesentlich besser sei für die FCA-Aktionäre. Bereinigt um Unterschiede in der Marktkapitalisierung und der Aktionärsstruktur lege PSA eine geschätzte Prämie von 32 Prozent drauf, um die Kontrolle über FCA zu erhalten.
Darüber hinaus gab es noch eine Flut an Unternehmensberichten. Im
Bankensektor hielt der am Vortag begonnene Kursrutsch an. Auch wenn
die spanische BBVA
Shell
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AXC0327 2019-10-31/19:06