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MÄRKTE USA/Starker Arbeitsmarktbericht schiebt Wall Street an

NEW YORK (Dow Jones)--Ein überraschend starker US-Arbeitsmarktbericht sorgt an der Wall Street zum Wochenausklang für steigende Kurse. Sowohl der S&P-500 als auch der Nasdaq-Composite steigen im frühen Handel auf neue Jahreshochs.

Mit einem Stellenplus von 128.000 im Oktober wurde die Prognose einer Zunahme um 75.000 klar übertroffen. Auch wurden die Daten für September und August nach oben revidiert. Die Arbeitslosenquote entsprach mit 3,6 Prozent der Markterwartung. Die US-Stundenlöhne stiegen um 0,2 Prozent - Ökonomen hatten ein Plus von 0,3 Prozent erwartet. Trotz des 40-tägigen Streiks bei General Motors zeigte sich der Jobmarkt damit sehr robust.

Die Daten nehmen etwas Druck von der US-Notenbank, im Dezember eine weitere Zinssenkung vorzunehmen. Die Notenbanker um Fed-Chairman Jerome Powell hatten nach der Sitzung am Mittwoch, bei der die Zinsen zum dritten Mal in diesem Jahr gesenkt wurden, betont, die künftigen Zinsentscheidungen wieder stärker von US-Konjunkturdaten abhängig zu machen. Die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinssenkung im Dezember liegt aktuell bei 21 Prozent und damit etwa auf dem Niveau vor dem US-Arbeitsmarktbericht.

"Das ist ein starker US-Arbeitsmarktbericht", sagt Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners. Natürlich habe sich auch in den USA das Wirtschaftswachstum verlangsamt, aber die Wirtschaft wachse. Dass die Arbeitslosenquote in der Nähe ihres 50-Jahres-Tiefs stagniere sei ein starkes Zeichen für die Robustheit der US-Wirtschaft.

Der Dollar legt nach den Daten deutlicher zu, der Euro sinkt im Gegenzug auf ein Tagestief bei 1,1128 Dollar, nach 1,1153 Dollar vor der Veröffentlichung. Für den Goldpreis geht es leicht nach unten. Die Feinunze reduziert sich um 0,4 Prozent auf 1.507 Dollar, nach zuvor 1.511 Dollar.

Der Dow-Jones-Index gewinnt kurz nach der Eröffnung 0,6 Prozent auf 27.196 Punkte. Der S&P-500 steigt um 0,6 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,5 Prozent.

Im weiteren Verlauf werden noch die Revision des US-Einkaufsmanagerindexes für das verarbeitende Gewerbe vorgelegt sowie der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe im Oktober. Dazu kommen die Bauausgaben für September.

Leicht positiv wirken auch die jüngsten Konjunkturdaten aus China. Hier ist der Caixin Index für das verarbeitende Gewerbe im Oktober auf 51,7 Punkte von 51,4 Punkten gestiegen. Der Index notiert damit zum dritten Mal in Folge über der Expansionsschwelle von 50.

Google übernimmt Fitbit 

Der US-Internetkonzern Google will den Anbieter von Fitness-Trackern Fitbit für rund 2,1 Milliarden Dollar übernehmen. Je Aktie zahlt die Alphabet-Tochter 7,35 Dollar. Der Fitbit-Kurs war schon am Montag nach einem Bericht, dass Alphabet ein Übernahmeangebot gemacht habe, um 31 Prozent in die Höhe geschossen und hatte am Dienstag nochmals um 7 Prozent zugelegt. Aktuell schießt der Kurs um weitere 16,4 Prozent auf 7,20 Dollar nach oben. Die Aktie der Google-Mutter Alphabet gewinnt 0,5 Prozent.

Niedrigere Öl- und Gaspreise haben Exxon Mobil im dritten Quartal einen Gewinneinbruch beschert. Dieser fiel aber nicht so stark aus wie von Analysten befürchtet. Die Aktie gewinnt 1,7 Prozent. Die Papiere von Chevron verlieren dagegen 1,5 Prozent. Zwar übertraf der bereinigte Gewinn je Aktie im dritten Quartal die Erwartungen des Marktes, doch blieb der Umsatz hinter diesen zurück.

Die Aktien von United States Steel schießen um 15,1 Prozent nach oben. Das Unternehmen hatte das dritte Quartal zwar mit einem Verlust abgeschlossen, dieser fiel jedoch geringer als befürchtet aus. Auch der Umsatz zeigte sich etwas besser als erwartet.

Der US-Biotechnologiekonzern Amgen steigt bei dem auf Krebsmedikamente spezialisierten Pharmahersteller Beigene ein. Amgen zahlt 2,7 Milliarden Dollar in bar für eine Beteiligung von etwa 20 Prozent. Wie Amgen mitteilte, wird Beigene drei Medikamente des US-Konzerns in China vermarkten. Der Wert gewinnt 1,0 Prozent.

Ölpreise uneinheitlich 

Uneinheitlich zeigen sich die Ölpreise. Hier belasten weiterhin die zuletzt eher negativen Aussagen zum US-chinesischen Handelsstreit. Die positiven China-Daten stützen dagegen kaum. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 1,5 Prozent auf 55,01 Dollar, Brent klettert um 0,1 Prozent auf 60,28 Dollar.

Das britische Pfund zog zwischenzeitlich bis auf 1,2973 Dollar an. Auslöser war eine aktuelle Umfrage des Guardian zu der für den 12. Dezember angesetzten Unterhauswahl, in der die Konservativen führen. Diese erhielten laut Umfrage 37 Prozent der Stimmen, während auf die Labour-Partei nur 24 Prozent entfielen. Der besser als erwartet ausgefallene britische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitendes Gewerbe stützte das Pfund nur kurz. Das übergeordnete Konjunkturbild sei "weiter sehr trübe", so Markit. Im Anschluss kam das Pfund etwas zurück und notiert aktuell bei 1,2948 Dollar.

Die US-Anleihen geben nach den US-Arbeitsmarktdaten ihre Gewinne ab und drehen ins Minus. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um 0,9 Basispunkte auf 1,70 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.195,95       0,55         149,72          16,58 
S&P-500              3.054,70       0,56          17,14          21,85 
Nasdaq-Comp.         8.337,04       0,54          44,68          25,65 
Nasdaq-100           8.121,65       0,47          37,82          28,30 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,54        1,2           1,52           33,4 
5 Jahre                  1,53        1,3           1,52          -39,2 
7 Jahre                  1,61        1,1           1,60          -63,3 
10 Jahre                 1,70        0,9           1,69          -74,8 
30 Jahre                 2,19        1,1           2,18          -87,9 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Fr,  8.35 Uhr  Do, 17:01 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1150     -0,01%         1,1157         1,1158    -2,7% 
EUR/JPY                120,52     +0,04%         120,48         120,59    -4,2% 
EUR/CHF                1,1013     +0,08%         1,1005         1,1009    -2,2% 
EUR/GBP                0,8612     -0,13%         0,8608         0,8622    -4,3% 
USD/JPY                108,09     +0,04%         107,99         108,07    -1,4% 
GBP/USD                1,2948     +0,12%         1,2959         1,2941    +1,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,0445     -0,07%         7,0431         7,0443    +2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.094,26     -0,27%       9.114,26       9.263,51  +144,5% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               55,01      54,18          +1,5%           0,83   +13,7% 
Brent/ICE               60,28      60,24          +0,1%           0,04    +9,0% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.509,75   1.512,28          -0,2%          -2,53   +17,7% 
Silber (Spot)           18,03      18,10          -0,3%          -0,06   +16,4% 
Platin (Spot)          934,25     932,24          +0,2%          +2,01   +17,3% 
Kupfer-Future            2,65       2,64          +0,5%          +0,01    +0,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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November 01, 2019 09:48 ET (13:48 GMT)

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