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MÄRKTE USA/Dow nach Arbeitsmarktbericht stramm auf Kurs Allzeithoch

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Ein aus Börsianersicht nahezu ideal ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht für Oktober hat am Freitag an den US-Aktienmärkten für eine freundliche Tendenz gesorgt. Der erwartete Stellenzuwachs wurde deutlich übertroffen, was auf eine robuste US-Konjunktur hindeutet, zugleich stiegen die Stundenlöhne aber nicht so stark wie gedacht, was wiederum für weiter niedrige Zinsen spricht.

Niedrigzinsfantasie schürte außerdem der kurz nach Handelsbeginn gemeldete ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende US-Gewerbe. Das wichtige Konjunkturbarometer stieg zwar gegenüber September, aber längst nicht so stark wie prognostiziert. Zudem blieb er im Schrumpfung signalisierenden Bereich. Andererseits stieg der von Markit ermittelte Index zwar weniger stark als gedacht, liegt aber weiter im Wachstum anzeigenden Bereich.

Die US-Notenbank hatte erst am Mittwoch die Zinsen gesenkt und eine Zinssenkungspause angedeutet, zugleich aber betont, datenabhängig agieren zu wollen. Die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinssenkung im Dezember sank nach dem Arbeitsmarktbericht am Zinsterminmarkt um rund 10 Basispunkte auf nun 11 Prozent. Ein positiver Impuls kam zudem auch aus China, wo der Einkaufsmanagerindex gestiegen ist.

Dow nähert sich Rekordhoch - Dollar steigt und fällt gleich wieder 

Der Dow-Jones-Index gewann 1,1 Prozent auf 27.347 Punkte. Ihm fehlen damit nur noch rund 50 Punkte zu einem neuen Rekordhoch. Die Nasdaq-Indizes und der S&P-500 hatten gleich zu Beginn des Handels schon neue Rekordhochs erreicht. Sie schlossen mit ähnlichen Aufschlägen wie der Dow.

Den 2.059 (Donnerstag: 1.105) Kursgewinnern an der New Yorker Börse standen 898 (1.879) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 69 (65) Aktien.

Der Dollar hatte nach dem Arbeitsmarktbericht zunächst zugelegt, fiel mit der intakten Niedrigzinsfantasie aber schnell wieder zurück. Der Euro kostete zuletzt 1,1167 Dollar, verglichen mit einem Tagestief bei 1,1130 Dollar. Der Dollarindex ermäßigte sich um knapp 0,2 Prozent. Beim Gold tat sich wenig, die Feinunze kostete 1.512 Dollar.

Am Anleihemarkt dominierte die positive Aufnahme der Arbeitsmarktdaten, die Kurse fielen, die Renditen stiegen also etwas. Im Zehnjahresbereich ging es um 2 Basispunkte nach oben mit der Rendite auf 1,71 Prozent.

Fitter Fitbit-Kurs dank Google 

Am Aktienmarkt bescherte ein Übernahmegebot dem Kurs von Fitbit ein weiteres Plus von 15,5 Prozent auf 7,14 Dollar. Google will den Anbieter von sogenannten Fitness-Trackern für rund 2,1 Milliarden Dollar bzw 7,35 Dollar je Aktie kaufen. Gerüchte darüber hatten den Fitbit-Kurs an den Vortagen schon kräftig nach oben gezogen um über 60 Prozent.

Alphabet lagen 1,1 Prozent höher im Markt. Mit der Übernahme könnte Apple mit seinen Apple-Watches ein stärkerer Konkurrent entstehen. Die Apple-Aktie zeigte sich davon aber unbeeindruckt. Nach den gut ausgefallenen Geschäftszahlen zur Wochenmitte und mit dem Start des neuen Apple TV+ markierte die Aktie auf Schlusskursbasis ihr achtes Rekordhoch innerhalb eines Monats. Sie legte um 2,8 Prozent zu auf 255,84 Dollar.

Niedrigere Öl- und Gaspreise bescherten Exxon Mobil im dritten Quartal einen Gewinneinbruch. Dieser fiel aber nicht so stark aus wie von Analysten befürchtet. Die Aktie gewann 3,0 Prozent. Chevron schlossen dagegen fast unverändert. Bei Chevron übertraf der bereinigte Gewinn zwar die Erwartungen des Marktes, doch blieb der Umsatz hinter diesen zurück.

United States Steel schossen um fast 15 Prozent nach oben. Das Unternehmen schloss das dritte Quartal zwar mit einem Verlust ab, dieser fiel jedoch geringer als befürchtet aus. Ähnlich sah es beim Umsatz aus.

Colgate-Palmolive übertraf zwar gewinnseitig die Erwartungen knapp, die Aktie verlor aber dennoch 2,6 Prozent, weil es beim Umsatz nicht ganz für das Erreichen der Konsensprognose reichte.

Das Pharmaunternehmen Abbvie verdiente auf Grund höherer Kosten mit 1,88 Milliarden Dollar weniger, übertraf aber dennoch die Erwartungen. Abbvie verteuerten sich um 2,8 Prozent.

Der US-Biotechnologiekonzern Amgen steigt beim auf Krebsmedikamente spezialisierten Pharmahersteller Beigene ein und zahlt 2,7 Milliarden Dollar in bar für eine Beteiligung von etwa 20 Prozent. Beigene hausierten darauf um 37 Prozent. Amgen gewannen 2,2 Prozent höher.

Ölpreise kräftig aufwärts 

Die Ölpreise stiegen kräftig. US-Öl der Sorte WTI, dessen Preis sich zuletzt etwas schwächer entwickelt hatte als der von Brentöl, holte wieder auf und verteuerte sich um 3,4 Prozent auf 56,03 Dollar. Brentöl legte um 2,2 Prozent zu. Rückenwind kam neben den positiven Konjunktursignalen von der auf ein Zweieinhalbjahrestief gesunkenen Zahl aktiver Ölförderanlagen in den USA.

=== 
 
INDEX                 zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.347,36       1,11         301,13          17,23 
S&P-500              3.066,91       0,97          29,35          22,34 
Nasdaq-Comp.         8.386,40       1,13          94,04          26,39 
Nasdaq-100           8.161,17       0,96          77,34          28,93 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,56        3,2           1,52           35,4 
5 Jahre                  1,55        3,1           1,52          -37,4 
7 Jahre                  1,63        2,5           1,60          -61,9 
10 Jahre                 1,71        2,4           1,69          -73,3 
30 Jahre                 2,20        2,2           2,18          -86,7 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Fr,  8.35 Uhr  Do, 17:01 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1165     +0,12%         1,1157         1,1158    -2,6% 
EUR/JPY                120,81     +0,28%         120,48         120,59    -3,9% 
EUR/CHF                1,1003     -0,01%         1,1005         1,1009    -2,3% 
EUR/GBP                0,8629     +0,06%         0,8608         0,8622    -4,1% 
USD/JPY                108,19     +0,14%         107,99         108,07    -1,3% 
GBP/USD                1,2940     +0,06%         1,2959         1,2941    +1,4% 
USD/CNH (Offshore)     7,0410     -0,12%         7,0431         7,0443    +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.206,01     +0,96%       9.114,26       9.263,51  +147,5% 
 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               56,02      54,18          +3,4%           1,84   +15,8% 
Brent/ICE               61,54      60,24          +2,2%           1,30   +11,3% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.512,92   1.512,28          +0,0%          +0,65   +18,0% 
Silber (Spot)           18,08      18,10          -0,1%          -0,01   +16,7% 
Platin (Spot)          947,50     932,24          +1,6%         +15,26   +19,0% 
Kupfer-Future            2,66       2,64          +0,9%          +0,02    +0,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

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November 01, 2019 16:11 ET (20:11 GMT)

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