Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 03.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
+210 % Kursgewinn Year to Date: Neuausrichtung nimmt Fahrt auf - jetzt exklusives CEO-Interview ansehen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
525 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan und Russland bleiben die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen.

TAGESTHEMA

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) trifft am Montagabend Vertreter der Automobilindustrie sowie der Politik zu einem erneuten Autogipfel. Bei dem Treffen soll es darum gehen, "die richtigen Maßnahmen zur Stärkung des Produktions- und Innovationsstandorts Deutschland" zu finden, Themen sind die Elektromobilität und die Digitalisierung. Der vorherige Gipfel hatte Ende Juni stattgefunden. An dem Treffen im Kanzleramt nehmen unter anderem auch mehrere Bundesminister sowie Spitzen von Union und SPD und Gewerkschaftsvertreter teil. Die Grünen mahnten konkrete Ergebnisse beim Ausbau der Elektromobilität an, Verbraucherschützer forderten anlässlich des Treffens, bei diesem Thema die Verbraucher mitzunehmen. .

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 IE/Ryanair Holdings plc, Ergebnis 2Q, Dublin

07:15 DE/Hypoport AG, ausführliches Ergebnis 3Q, Berlin

08:00 DE/Traton Group, Ergebnis 9 Monate (11:00 Telefonkonferenz)

10:00 DE/bet-at-home.com AG, Ergebnis 9 Monate, Düsseldorf

11:45 NL/Ferrari NV, Ergebnis 3Q, Amsterdam

12:55 US/Under Armour Inc, Ergebnis 3Q, Baltimore

14:00 US/Sprint Corp, Ergebnis 2Q, Overland Park

17:40 DE/Alstria Office Reit-AG, Ergebnis 9 Monate, Hamburg

23:30 CA/Nutrien Ltd, Ergebnis 3Q, Saskatoon

DIVIDENDENABSCHLAG

ASML Holding:   1,05 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Oktober 
          PROGNOSE: 47,5 
          zuvor:    47,8 
 
-FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Oktober 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   50,5 
          1. Veröff.: 50,5 
          zuvor:      50,1 
 
-DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Oktober 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   41,9 
          1. Veröff.: 41,9 
          zuvor:      41,7 
 
-EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          Oktober (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   45,7 
          1. Veröff.: 45,7 
          zuvor:      45,7 
 
-US 
    16:00 Auftragseingang Industrie September 
          PROGNOSE: -0,5% gg Vm 
          zuvor:    -0,1% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                     Stand  +/-  % 
DAX-Future            13.016,00    0,54 
S&P-500-Future             0,00    0,00 
Nikkei-225                 0,00    0,00 
Schanghai-Composite    2.977,79    0,66 
                             +/-  Ticks 
Bund -Future             171,32     -26 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.961,05       0,73 
DAX-Future           12.963,00       0,53 
XDAX                 12.969,93       0,53 
MDAX                 26.547,34       1,14 
TecDAX                2.829,87       1,19 
EuroStoxx50           3.623,74       0,54 
Stoxx50               3.284,15       0,52 
Dow-Jones            27.347,36       1,11 
S&P-500-Index         3.066,91       0,97 
Nasdaq-Comp.          8.386,40       1,13 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             171,53        -33 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Frischer Optimismus rund um die US-chinesischen Handelsgespräche dürfte zum Wochenstart die Börsen in Europa nach oben treiben. Die DAX-Futures haben bereits die 13.000er-Marke geknackt. Dazu kommen starke Vorlagen der US-Börsen, die am Freitag auf Rekordhochs aus dem Handel gingen, der Dow nur rund 50 Punkte darunter. Für Zuversicht sorgen Aussagen von US-Handelsminister Wilbur Ross vom Gipfel der Asean-Staaten in, wonach schon bald Lizenzen für Chinas umstrittenen Technologieriesen Huawei kommen könnten. Konjunkturseitig stehen im Tagesverlauf Revisionen von Einkaufsmanagerindizes auf dem Plan. Dazu gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Hypoport, Siemens Healthineers, Ferrari, Ryanair, Telefonica Deutschland und Vopak.

Rückblick: Fester - Ein starker US-Arbeitsmarktbericht und gute Konjunkturdaten aus China sorgten für Kauflaune und schickten die Aktienmärkte in Deutschland, Frankreich und Italien auf neue Jahreshochs. Der Rohstoffsektor profitierte von den positiven China-Daten und legte um 3,2 Prozent zu. Nachdem der Autosektor die vergangenen beiden Tage auch wegen der Schwäche der Zulieferer in Folge der geplanten Fusion von Fiat Chrysler und Peugeot unter Druck gestanden hatte, ging es nun um 1,3 Prozent nach oben. Der Subindex Öl und gas legte um 1,4 Prozent zu mit deutlich anziehenden Ölpreisen. Am Ende rangierten eher als defensiv und weniger zyklisch geltende Branchen wie Nahrungsmittel und Telekommunikation.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Continental (+2,4 Prozent auf 122,72 Euro) profitierten von einer Kaufempfehlung der Citi mit Kursziel 141 Euro. Die Analysten sehen Potenzial aus der laufenden Restrukturierung. Nach guten Zahlen am Vortag legten Nemetschek um 7,0 Prozent zu. Am Vortag war der Kurs zubnächst zweistellig gestiegen, letztlich aber im Minus aus dem Tag gegangen, was Händler mit charttechnischen Überlegungen begründet hatten. Ein positiver Ausblick des italienischen Wettbewerbers Tenaris sowie die ermutigenden Konjunktursignale aus China beflügelten Thyssen und Salzgitter, die 4,1 bzw 5,8 Prozent gewannen. Akasol (-4,4 Prozent) lieferte eine Gewinnwarnung. Laut Citi-Research ist dies unter anderem auf verspätete Aufträge von Volvo zurückzuführen, die im nächsten Jahr bei dem Batteriehersteller eingehen dürften.

XETRA-NACHBÖRSE

Keine Auffälligkeiten gab es nachbörslich am Freitag beim Handel mit deutschen Aktien. Das galt auch für die Autowerte, die am Abend Absatzzahlen für Nordamerika berichtet hatten.

USA / WALL STREET

Fester - Ein aus Börsianersicht nahezu ideal ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht sorgte für Auftrieb. Die Nasdaq-Indizes und der S&P-500 erreichten Rekordhochs, dem Dow fehlen nur noch wenige Punkte. Der erwartete Stellenzuwachs wurde deutlich übertroffen, was auf eine robuste US-Konjunktur hindeutet, zugleich stiegen die Stundenlöhne nicht so stark wie gedacht, was wiederum für weiter niedrige Zinsen spricht. Niedrigzinsfantasie schürte der enttäuschend ausgefallene ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende US-Gewerbe. Ein positiver Impuls kam aus China, wo der Einkaufsmanagerindex gestiegen ist. Fitbit schossen mit einem Übernahnmegebot von Google um weitere 15,5 Prozent nach oben. Gerüchte darüber hatten den Fitbit-Kurs an den Vortagen schon um über 60 Prozent befördert. Nach den guten Geschäftszahlen zur Wochenmitte und mit dem Start des neuen Apple TV+ markierte die Apple-Aktie auf Schlusskursbasis ihr achtes Rekordhoch innerhalb eines Monats. Sie legte um 2,8 Prozent zu. US Steel schossen um fast 15 Prozent nach oben. Das Unternehmen schloss das dritte Quartal zwar mit einem Verlust ab, dieser fiel jedoch geringer als befürchtet aus. Das Pharmaunternehmen Abbvie verdiente mit 1,88 Milliarden Dollar zwar weniger, übertraf aber dennoch die Erwartungen. Abbvie verteuerten sich um 2,8 Prozent.

Am Anleihemarkt dominierte die positive Aufnahme der Arbeitsmarktdaten, die Kurse fielen, die Renditen stiegen also etwas. Im Zehnjahresbereich ging es um 2 Basispunkte nach oben mit der Rendite auf 1,71 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt      +/- %  0,00 Uhr  Fr, 17:13 Uhr 
EUR/USD          1,1169      +0,0%    1,1165         1,1164 
EUR/JPY          120,92      +0,1%    120,87         120,75 
EUR/CHF          1,1017      +0,1%    1,1025         1,1010 
EUR/GBR          0,8636      +0,0%    0,8975         0,8628 
USD/JPY          108,27      +0,0%    107,74         108,15 
GBP/USD          1,2933      -0,0%    1,2500         1,2940 
USD/CNH          7,0257      -0,2%    7,0371         7,0382 
Bitcoin 
BTC/USD        9.164,26      -0,46  8.578,75       9.111,76 
 

Der Dollar hatte nach dem robusten US-Arbeitsmarktbericht zunächst zugelegt, fiel mit der intakten Niedrigzinsfantasie aber schnell wieder zurück. Der Euro kostete zuletzt 1,1167 Dollar, verglichen mit einem Tagestief bei 1,1130 Dollar. Der Dollarindex ermäßigte sich um knapp 0,2 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         55,89      56,20     -0,6%          -0,31  +15,5% 
Brent/ICE         61,30      61,69     -0,6%          -0,39  +10,8% 
 

Die Ölpreise stiegen kräftig. US-Öl der Sorte WTI, dessen Preis sich zuletzt etwas schwächer entwickelt hatte als der von Brentöl, holte wieder auf und verteuerte sich um 3,4 Prozent auf 56,03 Dollar. Brentöl legte um 2,2 Prozent zu. Rückenwind kam neben den positiven Konjunktursignalen von der auf ein Zweieinhalbjahrestief gesunkenen Zahl aktiver Ölförderanlagen in den USA.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.511,26   1.514,44     -0,2%          -3,18  +17,8% 
Silber (Spot)     18,09      18,12     -0,1%          -0,02  +16,8% 
Platin (Spot)    954,26     947,50     +0,7%          +6,76  +19,8% 
Kupfer-Future      2,66       2,65     +0,3%          +0,01   +0,6% 
 

Beim Gold tat sich wenig, die Feinunze kostete im US-Späthandel 1.512 Dollar.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

DEUTSCHLAND GRUNDENTE

Der Streit um die Einführung einer Grundrente in Deutschland ist noch immer nicht beigelegt. Die Spitzen der großen Koalition haben ihr für Montagabend geplantes Treffen zur Beilegung des Streits um die Grundrente wegen anhaltender Meinungsunterschiede verschoben.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 04, 2019 01:43 ET (06:43 GMT)

DEUTSCHLAND/INDIEN

Vor dem Hintergrund einer extremen Smog-Lage in der Hauptstadt Neu Delhi hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Indien eine Milliarde Euro für den Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsmittel zugesagt.

GELDPOLITIK USA

Top-Notenbanker in den USA haben nach der dritten Zinssenkung der Fed die Einschätzung bekräftigt, dass zunächst wohl keine weiteren Zinsschritte anstehen. Die Wirtschaft sei in einer guten Verfassung und die Geldpolitik angemessen, sagte Fed-Gouverneur Richard Clarida. Das werde aus seiner Sicht auch so bleiben. Ähnlich äußerte sich Fed-Gouverneur Randal Quarles. Das wirtschaftliche Umfeld entspreche fast den Zielen der Fed.

GROßBRITANNIEN

Der britische Rechtspopulist und Brexit-Hardliner Nigel Farage will nicht bei der Parlamentswahl im Dezember antreten.

KEROSINSTEUER DEUTSCHLAND

Das Umweltbundesamt hat sich für die Einführung einer Kerosinsteuer ausgesprochen. Als ersten Schritt empfiehlt die Behörde, für innerdeutsche Flüge "zeitnah" einen EU-Mindestenergiesteuersatz von 33 Cent pro Liter zu erheben.

ÖLFÖRDERUNG USA

Die Zahl der aktiven Ölförderanlagen in den USA ist in der vergangenen Woche laut Daten des Ölfelddienstleisters Baker Hughes um fünf gesunken auf 691. Das ist das niedrigste Niveau seit April 2017.

SÜDAFRIKA

Moody's hat den Ausblick für die südafrikanische Kreditwürdigkeit gesenkt auf "Negativ" von zuvor "Stabil", die Bonität lautet auf "Baa3".

TÜRKEI

Fitch hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit der Türkei erhöht auf "Stabil" von zuvor "Negativ". Die Einstufung wurde mit "BB-" bestätigt.

USA / CHINA

In einem seit Jahren schwelenden Handelsstreit zwischen Peking und Washington hat die Welthandelsorganisation (WTO) der chinesischen Seite teilweise Recht gegeben: Ein Schiedsgericht entschied, dass China Strafzölle auf US-Importe im Wert von jährlich bis zu 3,58 Milliarden Dollar erheben dürfe. Hintergrund ist ein Streit um Anti-Dumping-Maßnahmen der USA.

E-MOBILITÄT

Mit Kaufprämien und einem Ausbau des Ladestellen-Netzes will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mehr Bürger zum Erwerb von Elektro-Autos bewegen. Dabei müsse auch die Industrie einen Beitrag leisten, sagte Merkel. Zudem "wollen wir eine Million Ladepunkte bis zum Jahr 2030 schaffen, und hieran wird sich auch die Industrie beteiligen", sagte sie.

US-STRAFZÖLLE AUTOIMPORTE

Im Streit um möglicherweise höhere Importzölle für Autos haben die USA einen Verzicht auf die unter anderem von Deutschland heftig kritisierten Pläne in Aussicht gestellt. "Wir haben sehr gute Gespräche geführt mit unseren europäischen, japanischen und südkoreanischen Freunden", sagte US-Handelsminister Wilbur Ross. Unter anderem seien Verhandlungen mit einzelnen Herstellern über ihre geplanten Investitionen in den USA geführt worden. Er hoffe, es werde dadurch nicht nötig sein, die von seiner Regierung geplanten Restriktionen einzuführen, sagte Ross.

AUTOABSÄTZE USA

Die großen Autohersteller haben für Oktober folgen US-Absätze berichtet:

MONAT                      2019        2018     Veränderung 
                                                gg Vorjahr 
VOLKSWAGEN                28.072      29.000     -3,2% 
AUDI                      19.172      16.056    +19,4% 
BMW 
- Marke BMW               25.440      23.262     +9,4% 
- Marke Mini               2.962       3.166     -6,4% 
DAIMLER 
- Mercedes-Benz USA      27.867       27.537     +1,2% 
- Vans                    4.263        4.182     +1,9% 
PORSCHE                   5.447         4.817   +13,1% 
TOYOTA                   188.787      191.102    -1,2% 
davon Marke Lexus         23.143       22.716    +1,9% 
HONDA                    131.443      122.182    +7,6% 
HYUNDAI                   57.094       52.653    +8% 
 

DEUTSCHE BANK

will die große Mehrheit der Privatkunden von den von ihr angekündigten Strafzinsen verschonen. Das sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Karl von Rohr der FAS. Demnach soll der Strafzins nur für Millionäre gelten.

LUFTHANSA

Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hat weitere Streiks angekündigt. Wann und wo genau der Arbeitskampf fortgeführt werden soll, werde Ufo-Tarifvorstand Daniel Flohr am 4. November bekanntgeben. Dem Lufthansa-Konzern, der Tarifverhandlungen mit UFO weiterhin ablehnt und stattdessen nun Tarifgespräche mit Verdi sondiert, wirft die Gewerkschaft vor, einen Machtkampf gegen die eigene Belegschaft zu führen.

LUFTHANSA

Laut FAS soll der frühere Airbus-Chef Tom Enders Aufsichtsrat der Lufthansa werden. Der Manager soll den bisherigen Aufsichtsrat Herbert Hainer bei der Fluggesellschaft ersetzen.

SIEMENS

Der größte Gewinnbringer von Siemens, die Sparte Digital Industries (DI), verzeichnet offenbar wieder profitablere Geschäfte. Das deutete DI-Chef und Siemens-Vorstandsmitglied Klaus Helmrich im Gespräch mit "Euro am Sonntag" an.

VW

Die Finanztochter hält an den Jahreszielen für Finanzierungen fest. Gegenüber der Börsen-Zeitung bekräftigte Sparten-CFO Frank Fiedler das Ziel, bis zum Jahresende 30 Millionen Finanzierungs- und Dienstleistungsverträge unter Dach und Fach zu bringen, obwohl es zum Ende des ersten Halbjahres nur 21 Millionen gewesen seien.

WIRECARD

Wirecard-Chef Markus Braun hat die gegen sein Unternehmen von der FT erhobenen Vorwürfe in einem Handelsblatt-Interview kategorisch zurückgewiesen. Alle Umsätze seien "korrekt verbucht" worden, "alle Geschäftsbeziehungen authentisch". Braun räumt aber auch ein, dass er seine Investoren künftig besser informieren muss. Bereits mit den am Mittwoch anstehenden Zahlen fürs dritte Quartal will der Vorstandschef für mehr Transparenz im komplexen Partnernetzwerk von Wirecard sorgen: "Wir werden zusätzliche Kennzahlen veröffentlichen".

FUCHS PETROLUB

hat in Kanada das Unternehmen Zimmark Inc. erworben, ein Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Schmierstoffe und Chemicals Process Management (CPM). Zimmark erwirtschaftete 2018 in Nordamerika einen Umsatz von 4 Millionen Euro.

SIEMENS HEALTHINEERS

Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET     PROG  PROG 
4. QUARTAL                  4Q18/19  ggVj  4Q18/19  ggVj  4Q17/18 
Umsatz                        4.142  +12%    3.970   +7%    3.704 
Ergebnis                        773  +23%     k.A.    --      627 
Ergebnis bereinigt              791  +17%      770  +14%      674 
Ergebnis nach Steuern           507  +36%     k.A.    --      374 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   502  +36%      483  +31%      369 
Ergebnis je Aktie              0,50  +35%     0,48  +30%     0,37 
 

Siemens Healthineers will den Gewinn mittelfristig jeweils doppelt so stark steigern wie die Einnahmen. Im nächsten Geschäftsjahr wird bei einem Umsatzplus von 5 bis 6 Prozent ein Anstieg des bereinigten verwässerten Gewinns je Aktie um 6 bis 12 Prozent angepeilt. In den Jahren 2021 und 2022 soll der Umsatz um je 5 Prozent und das Ergebnis je Aktie um je 10 Prozent zulegen. Die alten Ziele, die neben dem Umsatzwachstum die operative Marge in den Mittelpunkt gestellt hatten, wurden in der Diagnostiksparte nicht erreicht. Hier macht die Einführung der Laborplattform Atellica deutlich mehr Schwierigkeiten als gedacht. Das Problem wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen. Die Anfangsinvestitionen belasten den Ertrag erheblich. Die Aktionäre sollen für das Geschäftsjahr mit einer Dividende von 80 je Aktie am Unternehmenserfolg beteiligt werden nach 70 Cent im Vorjahr.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET   PROG  PROG 
3. QUARTAL              3Q19  ggVj   3Q19  ggVj   3Q18 
Umsatz                 1.865   +2%  1.845   +1%  1.830 
Umsatz bereinigt       1.879   +3%  1.859   +2%  1.830 
OIBDA* bereinigt         590  +23%    588  +23%    478 
Ergebnis nach Steuern    -24    --    -51    --    -30 
Ergebnis je Aktie      -0,01    --  -0,02    --  -0,01 
* Betriebsergebnis vor Abschreibungen 

"Fünf Jahre nach der Fusion mit E-Plus stehen wir sowohl im Mobilfunk als auch im Festnetz so stark da wie nie zuvor", sagte Telefonica-Deutschland-CEO Markus Haas. Für das laufende Jahr peilt das Unternehmen weiter einen weitgehend unveränderten Umsatz an. Das OIBDA sieht Telefonica Deutschland dieses Jahr ebenfalls weitgehend unverändert, hier könne aber auch eine leicht positive Entwicklung drin sein.

MBB

Die MBB-Tochter Friedrich Vorwerk KG übernimmt vom französischen Spie Konzern die Bohlen & Doyen Bau GmbH sowie die Bohlen & Doyen Service & Anlagentechnik GmbH. Vorwerk will so das Wachstum im Bereich Pipeline-, Kabel- und Anlagenbau für Gas- und Stromnetze steigern. Angaben zum Preis wurden nicht gemacht.

FLIXBUS/ DEUTSCHE BAHN

Der Fernbus-Anbieter Flixbus will laut einem Medienbericht sein Streckennetz zusammenstreichen. Grund sei die geplante Mehrwertsteuersenkung für Fahrkarten der Deutschen Bahn auf 7 Prozent.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 04, 2019 01:43 ET (06:43 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.