Eine schwächere Düngernachfrage stimmt den
K+S-Konkurrenten Nutrien
Nutrien rechnet daher 2019 nur noch mit einem eher leichten Anstieg des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 4,0 bis 4,3 Milliarden US-Dollar, statt den bisher angepeilten 4,35 bis 4,70 Milliarden Dollar. 2018 waren es rund 3,9 Milliarden Dollar gewesen.
Im abgelaufenen dritten Quartal stieg der Umsatz zwar um 4 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar (3,7 Mrd Euro), das operative Ergebnis sank aber auch wegen niedrigerer Preise um 6 Prozent auf 785 Millionen Dollar.
Für das kommende Jahr gibt sich Konzernchef Chuck Magro aber optimistisch. Das Agrarumfeld beginne sich zu verbessern, was die Düngernachfrage ankurbeln sollte. So führten wegen der verkürzten Vegetationsperiode geringere Soja- und US-Maiserträge zu höheren Preisen. Hintergrund sind Überflutungen in weiten Teilen des mittleren Westens der USA im Frühjahr, die den Farmern das Leben schwer machten. Sollten die Landwirte in Aussicht auf höhere Preise im kommenden Jahr mehr anbauen, müssten sie die Felder zuvor auch vermehrt düngen.
Der deutsche Kalidüngerproduzent K+S
ISIN DE000KSAG888 CA67077M1086
AXC0118 2019-11-05/09:35