DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
AKTIENMÄRKTE (13:05 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 3.082,70 +0,23% +22,62% Euro-Stoxx-50 3.671,02 +0,16% +22,31% Stoxx-50 3.320,32 +0,15% +20,30% DAX 13.140,56 +0,03% +24,45% FTSE 7.389,66 +0,27% +9,54% CAC 5.835,94 +0,20% +23,36% Nikkei-225 23.251,99 +1,76% +16,17% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 170,66 -37
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 56,88 56,54 +0,6% 0,34 +17,6% Brent/ICE 62,72 62,13 +0,9% 0,59 +13,4% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.503,26 1.509,20 -0,4% -5,95 +17,2% Silber (Spot) 18,04 18,06 -0,1% -0,02 +16,4% Platin (Spot) 935,50 938,50 -0,3% -3,00 +17,5%
Die Ölpreise werden von der Hoffnung auf eine Beilegung des US-chinesischen Handelsstreits am Dienstag weiter nach oben getragen. Die Analysten von ING halten den Preisanstieg jedoch für kurzlebig. In der ersten Hälfte des kommenden Jahres werde der Markt mit einem Überangebot an Öl überschwemmt werden, prognostizieren sie. Falls die Opec im Dezember aber für 2020 deutlichere Förderkürzungen ankündigen sollte als erwartet, dürfte das den Druck auf die Ölpreise mildern.
AUSBLICK AKTIEN USA
Nach den neuerlichen Rekordständen zu Wochenbeginn dürfte es an der Wall Street auch am Dienstag nach oben gehen. Der Future auf den S&P-500 legt vorbörslich 0,2 Prozent zu. Gestützt wird die Stimmung weiter von Hoffnungen auf Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China.
Beide Seiten prüfen offenbar, bereits bestehende Importzölle zurückzufahren, um einem Handelsabkommen den Weg zu bereiten. So sollen US-Unterhändler erwägen, Anfang September erhobene Zölle von 15 Prozent auf chinesische Waren im Wert von 112 Milliarden Dollar als Zugeständnis zu streichen, um ein sogenanntes "Phase-Eins"-Abkommen zu erreichen.
Aufschluss über die Entwicklung der US-Wirtschaft dürften Konjunkturdaten zum Wachstum im Dienstleistungssektor geben. Zudem veröffentlicht das US-Handelsministerium Zahlen zur Handelsbilanz. Ökonomen erwarten hier einen Rückgang des Handelsdefizits auf 52,20 Milliarden Dollar. Die Daten dürften auch Aufschluss darüber geben, welche Fortschritte US-Präsident Donald Trump bei der Reduzierung des Defizits macht.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 14:30 Handelsbilanz September PROGNOSE: -52,20 Mrd USD zuvor: -54,90 Mrd USD 15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Oktober (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: k.A. 1.Veröff.: 51,0 zuvor: 50,9 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober PROGNOSE: 53,5 Punkte zuvor: 52,6 Punkte 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten American Petroleum Institute (API)
FINANZMÄRKTE EUROPA
Kaum verändert tendieren die europäischen Aktienmärkte am Dienstagmittag. Gefragt sind die zuletzt zurückgebliebenen Öl- und Gaswerte sowie Rohstoffaktien. Daneben sind noch Chemiewerte gesucht. Andere Branchen werden dagegen eher vernachlässigt, ihre Subindizes liegen kaum verändert oder leicht im Minus. Auf der Verliererseite ganz oben stehen erneut RWE mit einem Minus von 2,2 Prozent, aber auch Vonovia, die um 1,7 Prozent fallen, und das, obwohl die Geschäftszahlen als solide eingestuft werden. Konjunkturunabhängige oder defensive Aktien sind nicht gefragt. Das liegt vor allem daran, dass die langen Zinsen ihre Tiefs gesehen und nach oben gedreht haben. Für einen Freudensprung von über 10 Prozent sorgen die Geschäftszahlen von Schaeffler. Diese sind deutlich über den Prognosen ausgefallen. In der Spezialchemie ist Evonik angesichts der mauen Konjunktur etwas vorsichtiger geworden und passt die Umsatzziele für das Gesamtjahr nach unten an. Den Gewinnausblick hat Evonik aber bestätigt. Entsprechend steigt die Aktie um 4,4 Prozent. Gut kommen auch die Zahlen des niederländischen Chemieunternehmens DSM (+0,9 Prozent) an. Hugo Boss haben dagegen nach einem festen Start mittlerweile ins Minus gedreht, der Kurs fällt um 2,2 Prozent. Der Markt wartet auf die Analystenkonferenz am frühen Nachmittag und Aussagen zur erwarteten Entwicklung 2020. Der schweizerischen Zeitarbeitsvermittler Adecco (-1 Prozent) hat die Erwartungen verfehlt. Siemens Gamesa (-10 Prozent) hat mit starkem Wachstum im vierten Quartal die selbst gesteckten Ziele erreicht. Der kräftige Preisdrucks in der Windenergiebranche belastet allerdings die bereinigte operative Gewinnmarge. Dies zieht auch die Wettbewerber Nordex und Vestas um 7,5 Prozent bzw 2,8 Prozent nach unten. Der Telefonkonzern Telefonica ist im dritten Quartal ins Minus gerutscht, hat aber den Jahresausblick bestätigt. Der Kurs verliert 1,6 Prozent.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:21 Mo, 17:20 % YTD EUR/USD 1,1116 -0,05% 1,1155 1,1141 -3,0% EUR/JPY 120,96 +0,15% 120,89 121,00 -3,8% EUR/CHF 1,1018 +0,27% 1,1014 1,1000 -2,1% EUR/GBP 0,8614 -0,22% 0,8623 0,8636 -4,3% USD/JPY 108,83 +0,21% 108,37 108,60 -0,7% GBP/USD 1,2907 +0,18% 1,2935 1,2903 +1,1% USD/CNH (Offshore) 6,9982 -0,51% 7,0294 7,0310 +1,9% Bitcoin BTC/USD 9.280,26 -1,02% 9.169,76 9.306,26 +149,5%
Der Dollar behauptet am Dienstag zum Euro die Gewinne des Vortags. Die US-Währung profitiere nach wie vor von der gestiegenen Risikobereitschaft der Anleger und der Zinssenkungspause, die die US-Notenbank in der vergangenen Woche angedeutet hatte, heißt es am Markt. Sollten die USA und China aber eine partielle Einigung im Handelskonflikt erzielen, könnte der Euro nach Einschätzung von Nordea Asset Management in der zweiten Hälfte 2020 auf bis zu 1,18 Dollar steigen. Wenn sich die chinesische Wirtschaft erholt, dann "werden die Exporte aus der Eurozone nach China steigen", begründet Analyst Sebastien Galy seine Erwartung und ergänzt, China "wird dann wieder Dollar verkaufen und Euro kaufen".
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Die asiatischen und australischen Aktienmärkte sind am Dienstag den US-Pendants nach oben gefolgt und auf die höchsten Stände seit sechs Monaten geklettert. Gestützt wurde die Stimmung weiter von Fortschritten im US-chinesischen Handelsstreit. Beide Kontrahenten prüfen offenbar, bereits bestehende Zölle zum Teil zurückzufahren, um einem Handelsabkommen den Weg zu ebnen, wie informierte Kreise berichteten. Positiv kam zudem an, dass die chinesische Zentralbank ihren einjährigen Leitzins aufgrund der konjunkturellen Abschwächung gesenkt hatte. Wie nötig die geldpolitischen Stimuli der Zentralbank sind, zeigten schwache chinesische Einkaufsmanagerindizes für den Servicesektor. In Tokio profitierte der Elektroniksektor von starken Vorgaben der US-Branchenvertreter. TDK zogen um 6 Prozent, Renesas Electronics um 7 Prozent und Sony um 1,1 Prozent an. Rückenwind erfuhr der japanische Aktienmarkt auch von der Devisenseite, wo der Yen deutlich nachgab. Nach schwachen Geschäftszahlen von Westpac verlor die Aktie in Sydney 2,6 Prozent und zeigte sich damit von deutlich höheren Anfangsverlusten erholt. Die älteste unter Australiens Großbanken hatte eine Kapitalerhöhung um 2,5 Milliarden australischen Dollar angekündigt. Zudem wurde die Dividende gestutzt. Fujifilm rückten um 6,7 Prozent nach temporären Aufschlägen von 14 Prozent in Tokio vor. Die Gesellschaft und Xerox begruben ein 57 Jahre altes Gemeinschaftsunternehmen. Xerox veräußert ihren 25-prozentigen Anteil an Fujifilm für 2,2 Milliarden US-Dollar. Die Rechtsstreitigkeiten beider Konzerne wegen einer geplanten Fusion sind damit ebenfalls Geschichte. Laut Händlern ist der Weg für strategische und geografische Neuaufstellungen nun geebnet.
CREDIT
Weiter auf Entspannungskurs sind auch am Dienstag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen. Die konjunkturellen Aussichten verbessern sich angesichts der US-chinesischen Entspannung stetig, womit die Ausfallrisiken sinken. Bald zum Thema am Kreditmarkt könnte allerdings der damit einhergehende schnelle Zinsanstieg werden. Er wird getragen sowohl von Konjunkturhoffnungen als auch davon, dass Sichere-Hafen-Anlagen nicht mehr so gesucht sind.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
BMW plant bis 2021 Aufbau von 4.100 Ladepunkten
BMW will vor allem rund um den Unternehmenssitz München bis 2021 tausende Ladestationen für Elektroautos errichten. Bis 2021 plant der Premiumautohersteller laut Mitteilung den Aufbau von mehr als 4.100 Ladepunkten an seinen deutschen Standorten.
CTS Eventim wächst weiter und bekräftigt Ausblick
Der Ticket-Vermarkter und Konzernveranstalter CTS Eventim hat auch im dritten Quartal seinen Wachstumskurs fortgesetzt und bekräftigt den Ausblick. Sowohl im Bereich Ticketing als auch in der Sparte Live Entertainment erzielten die Münchner ein Umsatz- und Ergebniswachstum.
Hugo-Boss-Aktie profitiert von Aussagen zum vierten Quartal
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 05, 2019 07:06 ET (12:06 GMT)
DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Die Aktie des Modekonzerns Hugo Boss wird nach Aussagen zum vierten Quartal mit einem Plus von 3,7 Prozent gehandelt. Marktteilnehmer verwiesen auf Aussagen des Unternehmens zum laufenden Quartal. Hugo Boss hatte in der Mitteilung zum abgelaufenen dritten Quartal erklärt, in den Monaten Oktober bis Dezember werde neben einem Umsatzwachstum ein deutlicher Anstieg des operativen Ergebnisses erwartet.
Kohlefaserspezialist SGL schreibt Verlust - Prognose bekräftigt
Der Kohlefaserspezialist SGL Carbon, der in diesem Jahr in schweres Fahrwasser geraten war, hat im dritten Quartal einen hohen Verlust verzeichnet. An der im Oktober abermals gesenkten Jahresprognose hält der SDAX-Konzern fest.
Schaeffler schneidet im 3. Quartal besser ab als erwartet
Schaeffler hat im dritten Quartal eine deutlich bessere Entwicklung als von Analysten erwartet erreicht und den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Im Vergleich zum Vorquartal konnte der Auto- und Industriezulieferer die bereinigte Marge steigern. Die angestoßenen Maßnahmen zur Senkung der Kosten scheinen zu greifen. Wie der Autozulieferer weiter mitteilte, wird Finanzvorstand Dietmar Heinrich seinen noch bis zum 31. Juli 2020 laufenden Vertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängern.
Siemens Gamesa warnt vor weiter sinkender Marge
Siemens Gamesa hat mit starkem Wachstum im vierten Quartal (per Ende September) die selbst gesteckten Ziele für 2018/19 erreicht. Angesichts des Preisdrucks in der Windenergiebranche ging die bereinigte operative Marge (EBIT) allerdings trotz 12-prozentigen Umsatzwachstums um einen halben Prozentpunkt auf 7,1 Prozent zurück, wie die Siemens-Tochter bei Vorlage ihrer Jahresbilanz mitteilte. Im neuen Geschäftsjahr wird die Marge noch mehr leiden, warnte das Unternehmen.
Grammer gründet Joint Venture in China mit FAW-Tochter
Grammer hat im weltweit wichtigsten Automarkt ein Gemeinschaftsunternehmen für Pkw-Innenraumkomponenten gegründet. Zusammen mit der Changchun FAWSN Group sei in China der Vertrag für ein paritätisches Joint Venture unterzeichnet worden, teilte der Autozulieferer mit. Ziel sei die Entwicklung und Produktion einer breiten Produktpalette.
Norma startet Sparprogramm
Die Norma Group will sich besser aufstellen und Kosten sparen. Wie der Autozulieferer mitteilte, hat der Vorstand dazu ein Restrukturierungsprogramm mit dem Namen "Get on track" aufgelegt. Die Maßnahmen sollen Norma helfen, profitabler und flexibler zu werden.
Pfeiffer Vacuum verdient weniger - Ausblick bestätigt
Der Pumpenhersteller Pfeiffer Vacuum hat im dritten Quartal trotz eines schwierigen Marktumfelds im Halbleitergeschäft ein Umsatzwachstum verzeichnet, operativ jedoch deutlich weniger verdient. Belastend wirkten sich Investitionsausgaben aus. Der Ausblick für das laufende Jahr wurde von dem im SDAX und TecDAX gelisteten Unternehmen bestätigt.
Stada kauft Pharmaportfolio von Takeda für 660 Millionen US-Dollar
Der Arzneimittelkonzern Stada stärkt sein Geschäft in Osteuropa mit einem weiteren Zukauf: Für 660 Millionen US-Dollar erwirbt Stada ein Portfolio der japanischen Takeda Pharmaceuticals mit Medikamenten, die bisher unter anderem in Russland, Georgien, Aserbaidschan, Weißrussland, Kasachstan und Usbekistan verkauft wurden. Die erworbenen Produkte ergänzen das bereits bestehende Portfolio von Stada in Russland.
Hellofresh schreibt schwarze Zahlen - erhöhte Prognose bekräftigt
Der Kochboxenversender Hellofresh hat im dritten Quartal operativ schwarze Zahlen geschrieben und den Umsatz signifikant gesteigert. Den Mitte Oktober mit der Vorlage vorläufiger Quartalszahlen zum zweitenmal angehobenen Ausblick für das gesamte Jahr bestätigte das im SDAX notierte Unternehmen.
Epigenomics: Keine operativen Gründe für starken Kursrückgang
Die Aktie des Molekulardiagnostik-Unternehmens Epigenomics ist am Montag auf der Handelsplattform Xetra um rund 16 Prozent auf 0,93 Euro abgerutscht. Das Unternehmen teilte am Montagabend mit, dass es keine operativen Gründe für den starken Kursrückgang sieht, und selbst von der Entwicklung überrascht ist.
Basler: Gewinneinbruch trotz Umsatzplus - Prognose konkretisiert
Die Basler AG hat ihren Umsatz in den ersten neun Monaten zwar um 6 Prozent auf 123,2 Millionen Euro gesteigert und die Jahresprognose eingeengt, der Gewinn ist allerdings kräftig zurückgegangen. Der Auftragseingang des Herstellers von Industriekameras verbesserte sich um 9 Prozent auf 122,7 Millionen Euro und im dritten Quartal alleine um 19 Prozent auf 38,5 Millionen Euro.
Invision steigert Gewinn kräftig
Die Invision AG hat in den ersten neun Monaten bei einem leicht rückläufigen Gesamtumsatz den Gewinn gesteigert. Für das Gesamtjahr rechnet das Cloud-Softwareunternehmen mit einem Gesamtumsatz von 12,5 bis 13 Millionen Euro und einem EBIT von 0,75 bis 1,1 Millionen Euro.
Matthias Osterloh wird CFO der VW-Tochter MOIA
Der Mobilitätsanbieter MOIA bekommt 2020 einen neuen Finanzvorstand. Matthias Osterloh tritt nach Angaben der Volkswagen-Tochter die Nachfolge von Frank Dilger an, der zum Ende des Jahres in den Ruhestand geht. Osterloh verantwortet aktuell das Controlling Vermarktung bei Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover.
Wizz Air befördert im Oktober 20 Prozent mehr Passagiere
Wizz Air hat im Oktober 20 Prozent mehr Passagiere befördert als im Vorjahresmonat. Die mittel- und osteuropäische Billigfluggesellschaft beförderte im vergangenen Monat 3,7 Millionen Passagiere, verglichen mit 3,1 Millionen im Oktober 2018.
AB Foods verdient vor Steuern weniger
Associated British Foods (AB Foods) hat trotz eines guten Geschäfts mit Lebensmitteln und bei der Billigbekleidungskette Primark im Geschäftsjahr 2018/19 weniger verdient.
Air France-KLM setzt sich Fünfjahresziele
Air France-KLM will in den nächsten fünf Jahren die Profitabilität und Betriebsabläufe verbessern. Die französisch-niederländische Fluggesellschaft teilte mit, sie habe neue strategische Leitlinien erarbeitet, die auch eine Neuausrichtung auf das Passagierwachstum sowie die Analyse von Konsolidierungsoptionen beinhalten.
Adecco verkauft US-Tochter Soliant Health für 612 Mio Dollar
Der Schweizer Personaldienstleister Adecco verkauft seine auf medizinisches Personal spezialisierte US-Tochter Soliant Health für 612 Millionen US-Dollar in bar an die Private-Equity-Firma Olympus Partners. Das Geschäft habe nur begrenzte Möglichkeiten, außerhalb der USA zu expandieren, teilte die Adecco SA zur Begründung mit. Adecco hat im dritten Quartal angesichts anhaltend schwieriger Bedingungen in mehreren Märkten weniger verdient und die Markterwartungen verfehlt.
Safran ernennt Olivier Andries zum neuen CEO ab 2021
Safran hat Olivier Andries zum neuen Chief Executive per Januar 2021 berufen. Die Ernennung wird nach einer Übergangsfrist von einem Jahr ab 2020 wirksam, teilte das französische Technologie- und Rüstungsunternehmen mit.
DSM steigert EBITDA um 5 Prozent und hält Prognose
Der niederländische Chemiekonzern DSM hat seinen Nettogewinn im dritten Quartal um 26 Prozent gesteigert und seine Jahresprognose bestätigt. Das operative Ergebnis (EBITDA), das Sondereinflüsse nicht berücksichtigt, stieg um 20 Millionen oder etwa 5 Prozent auf 426 Millionen Euro. Der Umsatz fiel mit 2,29 Milliarden Euro um 1 Prozent höher aus als im Vorjahr.
Telefonica bekräftigt trotz Quartalsverlust Jahresprognose
Der spanische Telekomkonzern Telefonica ist im dritten Quartal in die roten Zahlen gerutscht, nachdem er Restrukturierungskosten in Höhe von 1,4 Milliarden Euro verbucht hat. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte die Telefonica SA jedoch und kündigte an, an ihrer Dividendenpolitik festzuhalten.
Vale soll vor Dammbruch-Risiko gewarnt worden sein - Dokument
Der brasilianische Bergbaukonzern Vale soll offenbar bereits Wochen vor der Damm-Katastrophe an seiner Mine im Bundesstaat Minas Gerais von den Risiken gewusst haben. Wie aus einem Polizeidokument hervorgeht, sollen Topmanager zwei Wochen vor der Katastrophe eine anonyme E-Mail über den baulichen Zustand der Dämme erhalten haben. Dies soll den damaligen Vale-Chef dazu veranlasst haben, nach der Identität des Absenders zu suchen, den er als "Krebsgeschwür" bezeichnet haben soll.
US-Düngemittelhersteller Mosaic rutscht in Verlustzone
Der US-Düngemittelspezialist Mosaic ist im dritten Quartal wegen eines schwierigen Marktumfelds in die Verlustzone gerutscht und hat seinen Jahresausblick angepasst. Die Produktion von Kali- und Phosphatproduktion soll an die Nachfrage angepasst und vorübergehend gesenkt werden.
Elliott sammelt 2 Mrd Dollar für Buyouts ein - Kreise
Der Hedgefonds Elliott Management verstärkt seinen Vorstoß ins Geschäft mit Private Equity. Die Firma des Milliardärs Paul Singer habe vor kurzem für eine Kriegskasse für Übernahmen im Private-Equity-Stil 2 Milliarden US-Dollar eingesammelt, sagten informierte Personen. Elliott hat sich bisher als aktivistischer Investor bei Unternehmen wie AT&T einen Namen gemacht. Auch am deutschen Softwarekonzern SAP ist Elliott beteiligt.
Xerox verkauft Fuji-Xerox-Beteiligung an Fujifilm für 2,3 Mrd USD
Der US-Konzern Xerox Holdings und die japanische Fujifilm Holdings ziehen einen Schlussstrich unter ein 57 altes Joint-Venture. Wie die Unternehmen mitteilten, wird Xerox seine 25-prozentige Beteiligung an dem Unternehmen Fuji Xerox für 2,3 Milliarden US-Dollar an Fujifilm verkaufen. Vor einigen Monaten war eine Fusion der beiden Firmen gescheitert.
Groupon verfehlt Erwartungen - Brexit belastet
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 05, 2019 07:06 ET (12:06 GMT)
Die Aktien der Groupon Inc sind im nachbörslichen US-Handel um 8 Prozent auf 2,76 US-Dollar pro Stück eingeknickt, nachdem das Couponunternehmen die Erwartungen der Analysten für Umsatz und Gewinn nicht erfüllen konnte.
Marriott mit Gewinnrückgang - Wachstum u.a. durch Hongkong belastet
Marriott International hat einen Rückgang des Quartalsgewinns um 23 Prozent verzeichnet und seine Umsatzerwartungen gesenkt, da das Wachstum im Hotelgewerbe abkühlt und die Demonstrationen in Hongkong belastet haben.
Samsung Electronics beendet Logikchip-Projekt in den USA
Samsung Electronics will die groß angelegte Entwicklung von Logikchips in den USA beenden. Wie der weltweit größte Hersteller von Speicherchips mitteilte, fallen bis Jahresende durch die Projekt-Einstellung in den Forschungs- und Entwicklungsbereichen in den USA rund 300 Arbeitsplätze weg. Das Projekt zielte darauf ab, eigene Logikchips zu entwickeln, um hier mit dem US-Wettbewerber Qualcomm konkurrieren zu können. Es stehe jedoch jetzt vor dem Abschluss, so der Konzern.
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November 05, 2019 07:06 ET (12:06 GMT)
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