US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Boris Johnson haben in einem Telefonat über die Handelsbeziehungen beider Länder nach dem bevorstehenden Brexit gesprochen. Beide Seiten hätten ihre Absicht bekräftigt, dem Austritt Großbritanniens aus der EU ein "robustes" bilaterales Handelsabkommen folgen zu lassen, teilte das Weiße Haus in Washington mit. Solange das Vereinigte Königreich noch Mitglied der Europäischen Union ist, kann es ein solches Abkommen nicht schließen.
Johnsons Büro teilte mit, der Premier habe von Trump gefordert, dass die USA ihre jüngst verhängten Strafzölle auf schottischen Whisky wieder zurücknehmen. Außerdem habe er verlangt, die Drohung mit Strafzöllen auf Autoimporte aus der EU, wovon auch Großbritannien betroffen wäre, nicht in die Tat umzusetzen.
Die USA hatten Mitte Oktober Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf
zahlreiche Produkte aus Europa erlassen - darunter verschiedene
Alkoholika wie Scotch. Die Strafzölle verteuern die Einfuhr
europäischer Produkte in die USA, weshalb manche Verbraucher dort
auf günstigere Alternativen ausweichen - und den europäischen
Produzenten Einnahmeausfälle bescheren. Die USA hatten die Zölle
Anfang Oktober als Vergeltung für rechtswidrige EU-Subventionen für
den Flugzeugbauer Airbus
ISIN NL0000235190
AXC0020 2019-11-06/06:33