FRANKFURT (Dow Jones)--Brenntag hat im dritten Quartal in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld in wichtigen Vertriebsregionen mehr verdient. Das Unternehmen profitierte dabei vom neuen Rechnungslegungsstandard IFRS 16. Für das Gesamtjahr zeigt sich der im MDAX notierte Chemikalienhändler jedoch vorsichtiger und erwartet nur noch ein bereinigtes EBITDA am unteren Ende der zuvor ausgegebenen Spanne von 0 bis 4 Prozent.
Im dritten Quartal stieg das bereinigte operative EBITDA um 17,0 Prozent auf 262,8 Millionen Euro, wechselkursbereinigt waren es 13,9 Prozent mehr, was laut Mitteilung vor allem auf die erstmalige Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 16 zurückzuführen ist. Der Umsatz verbesserte sich um 1,0 Prozent auf 3,254 Milliarden Euro. Wechselkursbereinigt gaben die Erlöse jedoch um 1,4 Prozent nach. Der Rohertrag wurde währungsbereinigt um 3,9 Prozent auf 722,2 Millionen Euro gesteigert.
Unter dem Strich stand ein Ergebnis nach Steuern und Dritten von 127,7 (Vorjahr: 111,1) Millionen Euro bzw. ein Ergebnis je Aktie von 0,83 (0,72) Euro.
Der freie Cashflow des in Essen ansässigen Unternehmens lag mit 245,9 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahresniveau von 150,4 Millionen Euro.
CEO Steven Holland sagte zum Quartal: "Das Marktumfeld hat sich seit Jahresbeginn kontinuierlich eingetrübt. Diesen Negativtrend haben wir auch im dritten Quartal gespürt und er hat unser operatives Geschäft insbesondere in den beiden großen Regionen EMEA und Nordamerika belastet."
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November 06, 2019 01:28 ET (06:28 GMT)
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