DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Der Auftragseingang der deutschen Industrie dürfte im September minimal gestiegen sein. Volkswirte erwarten einen Anstieg gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent, nachdem für August ein Minus von 0,6 Prozent gemeldet worden war. Die deutschen Auftragseingänge, die ihren Höhepunkt Ende 2017 gesehen hatten, lagen zuletzt wieder auf dem Niveau von 2016. Im zweiten Quartal waren sie um 0,9 Prozent gesunken, für die ersten zwei Monate des dritten Quartals steht bisher ein Minus von 1,4 Prozent zu Buche. Daran würde auch ein kleiner Anstieg im September nichts ändern. Und selbst der ist angesichts der Ergebnisse der Einkaufsmanagerumfrage für September keine ausgemachte Sache. Laut IHS Markit waren die Bestellungen im September nämlich so massiv wie seit April 2009 nicht mehr gesunken. Unternehmen meldeten demnach, dass Kunden Aufträge verschoben, reduziert oder sogar ganz storniert hätten. Die Vorgaben für die Produktion und damit das Bruttoinlandsprodukt (Veröffentlichung am 14. November) sind also nicht besonders günstig.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
ADIDAS (7:30)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q19 ggVj Zahl 3Q18 Umsatz 6.319 +8% 13 5.873 Betriebsergebnis 884 -2% 11 901 Erg vor Steuern 856 -6% 8 907 Erg nSt fortgeführte Geschäfte 627 -4% 10 656 Erg nSt und Dritten* 624 -5% 3 658 Erg/Aktie fortg. Geschäfte, unverwässert 3,13 -4% 11 3,26 * fortgeführte und aufgegebene Geschäftsbereiche
BMW (7:30)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q19 ggVj Zahl 3Q18 Umsatz 25.416 +3% 10 24.715 Umsatz Automobile 21.795 +3% 8 21.111 Umsatz Finanzdienstleistungen 7.509 +4% 6 7.219 EBIT 2.149 +25% 8 1.722 EBIT Automobile 1.526 +64% 8 930 EBIT Finanzdienstleistungen 558 +6% 6 528 Ergebnis vor Steuern 2.348 +29% 3 1.822 Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.520 +12% 6 1.358 Ergebnis je Stammaktie 2,40 +15% 6 2,09
WIRECARD (7:30)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q19 ggVj Zahl 3Q18 Umsatz 727 +33% 6 547 EBITDA 210 +40% 5 150 EBIT 175 +41% 3 124 Ergebnis nach Steuern* 135 +39% 3 97 Ergebnis je Aktie 1,15 +47% 7 0,78 * entfällt vollständig auf die Aktionäre des Mutterunternehmens
HANNOVER RÜCK (07:30)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Combined Ratio in Prozent):
PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q19 ggVj Zahl 3Q18 Bruttoprämien 5.545 +11% 4 5.007 Kapitalanlageergebnis 371 -10% 4 412 EBIT 405 +62% 4 250 Ergebnis nach Steuern/Dritten 279 +64% 5 170 Ergebnis je Aktie 2,22 +57% 5 1,41 Combined Ratio* 98,0 -- 3 98,7 *Schaden-Rückversicherung
Weitere Termine:
06:45 NL/Ahold Delhaize NV, Ergebnis 3Q, Zaandam
07:10 DE/Norma Group SE, ausführliches Ergebnis 3Q, Maintal
07:30 DE/Axel Springer SE, Ergebnis 3Q, Berlin
07:30 DE/Dialog Semiconductor plc, ausführliches Ergebnis 3Q (8:30
Telefonkonferenz)
07:30 DE/Elmos Semiconductor AG, Ergebnis 3Q, Dortmund
07:30 DE/Tom Tailor Holding SE, Jahresergebnis, Hamburg
07:30 DE/Elringklinger AG, Ergebnis 3Q, Dettingen
07:30 DE/Heidelberger Druckmaschinen AG, Ergebnis 2Q (10:00
Telefonkonferenz)
07:30 AT/Voestalpine AG, Ergebnis 1H (10:00 PK in Wien), Linz
08:00 DE/TLG Immobilien AG, Ergebnis 9 Monate, Berlin
08:00 DE/secunet Security Networks AG, Ergebnis 9 Monate, Essen
08:00 AT/Verbund AG, Ergebnis 9 Monate, Wien
08:00 GB/Marks & Spencer plc, Ergebnis 1H, London
08:00 LU/RTL Group SA, Ergebnis 3Q, Luxemburg
17:50 FR/Axa SA, Umsatz 9 Monate, Paris
18:00 DE/Freenet AG, Ergebnis 3Q, Büdelsdorf
22:05 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 4Q, San Diego
22:05 US/Fox Corp, Ergebnis 1Q, New York
22:30 US/Liberty Global Inc, Ergebnis 3Q, Englewood
Im Laufe des Tages:
- IT/Banca Monte dei Paschi di Siena SpA (MPS), Ergebnis 3Q, Siena
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Auftragseingang September saisonbereinigt PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: -0,6% gg Vm 09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 51,2 1. Veröff.: 51,2 zuvor: 51,4 - IT 09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober PROGNOSE: 51,0 zuvor: 51,4 - FR 09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Oktober (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 52,9 1. Veröff.: 52,9 zuvor: 51,1 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone Oktober (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 51,8 1. Veröff.: 51,8 zuvor: 51,6 Einkaufsmanagerindex gesamt PROGNOSE: 50,2 1. Veröff.: 50,2 zuvor: 50,1 11:00 Einzelhandelsumsatz September Eurozone PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,3% gg Vm - US 14:30 Produktivität ex Agrar 3Q (1. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: +0,9% gg Vq 2. Quartal: +2,3% gg Vq Lohnstückkosten PROGNOSE: +2,3% gg Vq 2. Quartal: +2,6% gg Vq 16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA)
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
10:15 DK/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2025 Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2029 (offenes Volumen) 10:15 SE/Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2026 im Volumen von 500 Mio SEK Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2029 im Volumen von 1 Mrd SEK 12:00 FI/Auktion 1,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2034 Auktion 1,375-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2047 im Gesamtvolumen von 1,5 Mrd EUR
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- % DAX-Future 13.129,00 -0,08 S&P-500-Future 0,00 0,00 Nikkei-225 23.303,82 0,22 Schanghai-Composite 2.979,43 -0,41 +/- Ticks Bund -Future 170,42 0 Vortag: INDEX Vortagesschluss +/- % DAX 13.148,50 0,09 DAX-Future 13.145,00 0,13 XDAX 13.151,31 0,12 MDAX 26.872,81 -0,15 TecDAX 2.901,33 0,59 EuroStoxx50 3.676,52 0,31 Stoxx50 3.321,65 0,19 Dow-Jones 27.492,63 0,11 S&P-500-Index 3.074,62 -0,12 Nasdaq-Comp. 8.434,68 0,02 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 170,42 -61
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit einer knapp behaupteten Eröffnung rechnen Händler am Mittwoch. Damit würde sich Europa den asiatischen Börsen anschließen, an denen es nach den jüngsten starken Gewinnen überwiegend ganz leicht abwärts geht. "Die Chance auf eine schnelle Auflösung der Konsolidierung nach oben ist aber gut", meint ein Marktteilnehmer. Viele Anleger säßen auf hohen Liquiditätsbeständen - nicht nur Warren Buffet mit seinen 128 Milliarden Dollar - und warteten nur auf Einstiegsgelegenheiten. "Der Markt setzt weiterhin auf eine Lösung des Handelsstreits und auf einen geregelten Brexit", sagt der Experte. Damit setze der Markt auch auf einen konjunkturellen Aufschwung und steigende Unternehmensgewinne im kommenden Jahr. Von daher dürften zurückgebliebene Zykliker und sogenannte Value-Titel auch weiterhin favorisiert werden. Aufgrund seines zyklischen Charakters bleibe der DAX damit erst einmal in der Favoritenrolle.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 06, 2019 01:35 ET (06:35 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Rückblick: Gut behauptet - Gefragt waren zuletzt zurückgebliebene Öl- und Gaswerte sowie Rohstoffaktien, daneben Chemiewerte. Dagegen standen die lange favorisierten konjunkturunabhängigen Aktien der Nahrungsmittelkonzerne, der Pharmaunternehmen und der Versorger mehr oder weniger stark unter Druck. Gut kamen die Zahlen des Chemieunternehmens DSM (+2,2 Prozent) an. Der Zeitarbeitsvermittler Adecco (+0,8 Prozent) verfehlte zwar die Erwartungen, doch stützten Hoffnungen auf eine Konjunkturbelebung und der Verkauf einer US-Tochter. Siemens Gamesa (-8,7 Prozent) erreichte zwar die selbst gesteckten Ziele, der Wettbewerbsdruck lastet aber unverändert auf der Marge. Vestas verloren in diesem Sog 2,2 Prozent. Telefonica ist im dritten Quartal ins Minus gerutscht, hat aber den Jahresausblick bestätigt. Der Kurs gab um 1 Prozent nach. Nach gut ausgefallenen Zahlen stiegen Intesa Sanpaolo um 1,5 Prozent.
DAX/MDAX/TECDAX
Gut behauptet - Im DAX zogen BMW um 1,7 Prozent auf 72,80 Euro an. Daneben setzten Wirecard - ebenfalls am Tag vor dem Quartalsausweis - ihre Erholung mit einem Plus von gut 3 Prozent fort. Adidas gaben 1,7 Prozent ab am Tag vor dem Quartalsausweis. Auf der Verliererseite stachen RWE mit einem Minus von 2,7 Prozent heraus, aber auch Vonovia, die um 2,4 Prozent fielen, obwohl die neuen Geschäftszahlen als solide eingestuft wurden. In der zweiten Reihe sorgten unerwartet gute Geschäftszahlen von Schaeffler für einen Sprung um gut 13 Prozent. Evonik legten um 3,8 Prozent zu nach einem bestätigten Gewinnausblick. Hugo Boss fielen um 2,7 Prozent. "Hier regiert die Unsicherheit", sagte ein Händler mit Blick darauf, dass der Konzern keine detaillierten Aussagen zum kommenden Jahr machen will.
XETRA-NACHBÖRSE
Deutsche Telekom reagierten nicht auf die formelle Genehmigung der Fusion der Tochter T-Mobile US und Sprint durch die US-Wettbewerbsbehörde.
USA / WALL STREET
Wenig verändert - Der Dow kletterte zum Start erneut auf ein Allzeithoch, büßte aber die Gewinne im Verlauf aber fast vollständig wieder ein. Übergeordnet stützten weiter Hoffnungen auf eine Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China. Der besser als erwartete ausgefallene ISM-Index für den Dienstleistungssektor stützte nicht, zumal der IHS Markit Index in der zweiten Lesung auf den tiefsten Stand seit Februar fiel. Die Uber-Aktie verlor nach den Zahlen für das dritte Quartal 9,8 Prozent und rutschte zwischenzeitlich auf ein Jahrestief. Zusätzlich belastete das Ende einer Haltefrist. Boeing gewannen 2,1 Prozent. Chairman Dave Calhoun sagte beim Sender CNBC, dass CEO Muilenburg dieses Jahr weder einen Bonus erhält noch Aktienoptionen, bis die 737 Max wieder abhebt. Gleichwohl bekräftigte er sein Vertrauen in Muilenburg. Für T-Mobile US ging es um 0,7 Prozent nach oben, Sprint verloren 0,2 Prozent, nachdem die US-Wettbewerbsbehörde die geplante Fusion beider Unternehmen formell unter Auflagen genehmigte.
Am US-Anleihemarkt trieben sinkende Notierungen die Zehnjahresrendite um 7,8 Basispunkte auf 1,86 Prozent weiter nach oben.
DEVISENMARKT
zuletzt +/- % 0,00 Uhr Di, 17:15 Uhr EUR/USD 1,1077 +0,0% 1,1075 1,1071 EUR/JPY 120,77 -0,1% 120,87 120,83 EUR/CHF 1,0996 +0,0% 1,1025 1,0990 EUR/GBR 0,8597 -0,0% 0,8975 0,8604 USD/JPY 109,04 -0,1% 107,74 109,13 GBP/USD 1,2885 +0,0% 1,2500 1,2868 USD/CNH 6,9965 -0,1% 7,0015 7,0026 Bitcoin BTC/USD 9.361,76 0,42 8.578,75 9.332,01
Der Dollar wertete weiter auf. Der Euro fiel im Gegenzug unter die Marke von 1,11 Dollar. Die US-Währung profitiere nach wie vor von der gestiegenen Risikobereitschaft der Anleger und der Zinssenkungspause, die die US-Notenbank in der vergangenen Woche angedeutet hatte, hieß es. Der Yuan wertet im Zuge der sich verdichtenden Anzeichen für ein erstes Abkommen zwischen den USA und China im Handelsstreit weiter auf und eroberte die wichtige Marke von 7,00 je Dollar zurück. Diese hatte er Anfang August erstmals seit elf Jahren durchbrochen, worauf die USA China Währungsmanipulation vorgeworfen hatten, mutmaßlich als Gegenmaßnahme im tobenden Handelsstreit.
ROHSTOFFE
ÖL
zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 56,94 57,23 -0,5% -0,29 +17,7% Brent/ICE 62,62 62,96 -0,5% -0,34 +13,2%
Die Ölpreise wurden weiter von der Hoffnung auf eine Beilegung des US-chinesischen Handelsstreits angetrieben. Der Preis für ein Barrel US-Rohöl der Sorte WTI kletterte um 1,1 Prozent auf 57,16 Dollar. Brent legte um 1,3 Prozent zu auf 62,92 Dollar zu. Im asiatisch dominierten Geschäft am Mittwoch fallen die Preise etwas, nachdem ein US-Branchenverband am späten Dienstag mitgeteilt hatte, dass sich in der zurückliegenden Woche die Ölvorräte in den USA um 4,3 Millionen Barrel erhöht haben.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.485,11 1.484,30 +0,1% +0,81 +15,8% Silber (Spot) 17,52 17,58 -0,3% -0,06 +13,1% Platin (Spot) 924,14 929,00 -0,5% -4,86 +16,0% Kupfer-Future 2,70 2,70 -0,2% -0,01 +1,9%
Die Anleger zogen sich aus sicheren Häfen wie Gold und Anleihen weiter zurück. Die Feinunze Gold ermäßigte sich um 1,6 Prozent auf 1.485 Dollar auf den tiefsten Stand seit drei Wochen.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
DEUTSCHLAND - GRUNDRENTE
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in der Unions-Fraktionssitzung hinter den Kompromissvorschlag zur Grundrente gestellt, den die Koalitionsarbeitsgruppe vergangene Woche erzielt hatte.
SPANIEN
Der spanische Oberste Gerichtshof hat internationale Haftbefehle gegen drei weitere Ex-Mitglieder der katalanischen Regionalregierung erlassen.
US-ÖLLAGERDATEN
Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der zurückliegenden Woche um 4,3 Millionen Barrel erhöht, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Rückgang um 1,7 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 4,2 Millionen Barrel nach minus 4,7 Millionen eine Woche zuvor.
BRENNTAG
Nachfolgend ein Vergleich der Drittquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q19 ggVj 3Q19 ggVj 3Q18 Umsatz 3.254 +1% 3.272 +2% 3.222 Bruttoergebnis 701 +6% 702 +6% 659 Operatives EBITDA 263 +17% 253 +13% 225 Ergebnis nach Steuern/Dritten 128 +15% 122 +9% 111 Ergebnis je Aktie 0,83 +15% 0,78 +8% 0,72
CEO Steven Holland sagte zum Quartal: "Das Marktumfeld hat sich seit Jahresbeginn kontinuierlich eingetrübt. Diesen Negativtrend haben wir auch im dritten Quartal gespürt und er hat unser operatives Geschäft insbesondere in den beiden großen Regionen EMEA und Nordamerika belastet."
FRAPORT
Nachfolgend ein Vergleich der Drittquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q19 ggVj 3Q19 ggVj 3Q18 Umsatz 1.069 +5% 1.097 +8% 1.015 EBITDA 437 +4% 434 +4% 419 EBIT 316 +2% 312 +0,1% 311 Ergebnis nach Steuern 249 +5% -- -- 237 Ergebnis nach Steuern/Dritten 222 +5% 126 -40% 210 Ergebnis je Aktie 2,40 +5% 1,72 -25% 2,28
Im Gesamtjahr erwartet Fraport weiterhin ein Konzern-EBITDA zwischen etwa 1,160 Milliarden und 1,195 (Vorjahr: 1,129) Milliarden Euro. Das Konzern-Ergebnis soll rund 420 Millionen bis rund 460 Millionen Euro erreichen. Das Passagierwachstum am Flughafen Frankfurt werde angesichts der Angebotsreduzierungen im Winterflugplan voraussichtlich eher am unteren Ende der Bandbreite zwischen etwa 2 und 3 Prozent liegen.
DEUTSCHE BAHN
Der Gewinn der Deutschen Bahn dürfte laut Handelsblatt in den ersten neun Monaten deutlich gesunken sein. Der Bahnvorstand werde dem Aufsichtsrat einen Zwischenbericht vorlegen, der Zweifel am EBIT-Ziel von "mindestens" 1,9 Milliarden Euro Jahr aufkommen lasse. Laut den Zahlen per Ende September liege das Ergebnis mit 669 Millionen Euro für die Kernbereiche um knapp 30 Prozent unter dem Wert des Vorjahres und auch 11,4 Prozent unter den schon reduzierten Planungen.
SOCIETE GENERALE
hat im dritten Quartal 2019 einen deutlichen Rückgang der Gesamterträge verzeichnet und weniger verdient als im Vorjahr. Die Nettoerträge ermäßigten sich um 8,4 Prozent auf 5,94 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis rutschte um rund 35 Prozent auf 854 Millionen Euro ab, der Betriebsgewinn um 23 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro. Für die Sparte Global Banking und Investor Solutions berichteten die Franzosen einen Einbruch beim operativen Ergebnis von rund 32 Prozent auf 310 Millionen Euro. Die Bank hatte im Frühjahr einen Sparkurs angekündigt, der auch einen Stellenabbau umfasst.
T-MOBILE US / SPRINT
Die US-Wettbewerbsbehörde (FCC) hat das 26 Milliarden Dollar schwere Fusionsvorhaben formell unter Auflagen genehmigt. Widerstand leistet aber noch eine Gruppe von Generalstaatsanwälten verschiedener Bundesstaaten. Sie wollen den Deal juristisch stoppen. Am 9. Dezember soll das Verfahren vor Gericht starten.
XEROX / HP
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 06, 2019 01:35 ET (06:35 GMT)
Xerox prüft eine mögliche Übernahme des PC- und Druckerherstellers HP in bar und Aktien mit einem Marktwert von rund 27 Milliarden Dollar, wie mit den Überlegungen vertraute Personen sagten.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/ros/gos
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November 06, 2019 01:35 ET (06:35 GMT)
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