Am Tagestief des 23. Oktober notierte die Aktie von Carl Zeiss Meditec knapp zwölf Prozent unter dem Vortages-Schlusskurs. Auslöser der Verkäufe war der Umstand, dass Carl Zeiss eine geringere Gewinnmarge auswies, als das Unternehmen noch Anfang Oktober avisiert hatte. Der Grund hierfür war, dass man bei dieser der Bilanz vorgelagerten Aussage den Fehler gemacht hatte, Investitionen in zwei Geschäftsbereichen nicht mit einzurechnen. Das war unschön, aber was diejenigen, die die Aktie daraufhin auf den Markt warfen, nicht berücksichtigten:
Auch mit einer Gewinnmarge von "nur" 18,1 Prozent kann sich das Zahlenwerk von Carl Zeiss Meditec ohne Wenn und Aber sehen lassen. Denn dass es gelang, den Umsatz um 14 Prozent, den Gewinn vor Steuern und Zinsen aber weit überproportional um knapp 34 Prozent zu steigern, basierte darauf, dass es gelang, diese Gewinnmarge von 15,4 Prozent im Vorjahresquartal auf jetzt 18,1 Prozent zu steigern. In der Vorab-Meldung hatte man mitgeteilt, dass eine Marge deutlich über 18,5 Prozent erreicht werde. Verständlich, dass da einige unangenehm überrascht waren. Aber es ist ebenso nachvollziehbar, dass die ...
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