Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gesunken. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 62,67 US-Dollar. Das waren 28 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 18 Cent auf 57,05 Dollar.
Die Ölpreise haben ihre Aufschläge, die sie seit Freitag eingefahren haben, damit nicht ganz gehalten. Grund für die steigenden Preise war aufkommender Optimismus im Handelsstreit zwischen den USA und China. Die Analysten der Commerzbank erwarten jedoch nicht, dass dieser Optimismus die Ölpreise weiter stützt. "Die Skepsis bezüglich einer ersten Teileinigung im Handelsstreit nimmt schon wieder zu", heißt es in einem Kommentar.
Leicht belastet wurden die Rohölpreise dagegen durch neue Lagerdaten aus den USA. Nach Angaben des American Petroleum Institute (API) vom Dienstagabend sind die Erdölvorräte in den USA in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Höhere Bestände üben in der Regel Preisdruck aus. An diesem Mittwoch veröffentlicht die US-Regierung ihre wöchentlichen Vorratsdaten./jsl/bgf/jha/
AXC0219 2019-11-06/12:24