FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom passt wegen der weiter unklaren Lage um das Zustandekommen der Fusion des US-Geschäfts mit Sprint den Dividendenausblick an. Der DAX-Konzern stellte bei Vorlage der Quartalszahlen für das laufende Jahr eine Dividende von 0,60 Euro je Aktie in Aussicht. Das gelte unabhängig davon, ob der Zusammenschluss in den USA gelinge, so der Bonner Konzern. Diese Ausschüttung sei zudem die "Mindestdividende" für die kommenden Jahre.
Bisher lag die Mindestdividende bei 0,50 Euro. Vergangenes Jahr hatte die Telekom 0,70 Euro je Aktie ausgeschüttet. In den kommenden Jahren könnte die Dividende, je nach Ausgang des Deals in den USA, dann über der nun angekündigten Mindestausschüttung liegen.
Mit dem geänderten Ausblick werde die mit der US-Transaktion verbundene "Dividenden-Unsicherheit" beseitigt, so die Telekom. Weitere Gründe seien "unerwartet hohe Kosten" für die Mobilfunk-Auktion in Deutschland, unter anderem aufgrund der künstlichen Verknappung des Spektrums. Zudem gebe es eine "erhöhte Klarheit" über mehrere anstehende Frequenzauktionen in den USA.
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November 07, 2019 01:17 ET (06:17 GMT)
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