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MÄRKTE EUROPA/Nahende Lösung im Handelsstreit sorgt für Jahreshochs

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Weiter auf Rallykurs liegen die europäischen Börsen im frühen Geschäft am Donnerstag. Auslöser ist, dass die USA und China erste Schritte zur Aufhebung von Strafzöllen vereinbart haben. "Das ist die positive Nachricht, die die Aktienmärkte in neue Höhen treibt", sagt Thomas Altmann von QC Partners. Gerade im aktuellen ohnehin euphorischen Umfeld falle diese Nachricht auf "sehr fruchtbaren Boden".

Der Euro-Stoxx-50 steigt um 0,4 Prozent auf das neues Jahreshoch von 3.703 Punkte. Im DAX rückt nun laut Analysten das Allzeithoch bei 13.600 Punkten auf die Agenda, denn mit dem Plus von 0,7 Prozent auf 13.276 Punkten hat der DAX den wichtigen technischen Widerstand bei 13.200 Punkten überwunden. Vom neuen Jahreshoch bei 13.290 fehlen dem Index noch gut 300 Punkte zum Rekordhoch.

Nicht gesucht sind in diesem Umfeld sogenannte sichere Häfen. Gold verbilligt sich um rund 6 auf 1.486 Dollar je Feinunze und am Anleihemarkt fallen die Kurse, die Renditen steigen also. Am Devisenmarkt fällt der Yen, während der chinesische Yuan deutlich aufwertet zum Dollar.

Im Blick steht neben den Quartalsberichten der Unternehmen die Sitzung der Bank of England. "Der Markt rechnet heute zwar nicht mit einer Zinssenkung, doch viele Analysten erwarten eine expansivere Rhetorik der Notenbank", sagt Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank.

Siemens und Lufthansa nach Zahlen sehr fest 

Tagessieger im DAX sind bislang Siemens und Lufthansa, jeweils nachdem die beiden DAX-Unternehmen ihre Bücher geöffnet haben. "Die Zahlen sind auf breiter Front besser ausgefallen als erwartet und die Margen verbessern sich", so ein Händler zu Siemens. Der Kurs sei in diesem Jahr dem Gesamtmarkt deutlich hinterhergeblieben, insofern gebe es gute Chancen auf eine Fortsetzung der Aufholjagd. Der Kurs steigt um 3,2 Prozent.

Lufthansa ziehen sogar um 6,6 Prozent an. Auch hier sind die Zahlen besser ausgefallen als erwartet. Für Kauflaune sorgen optimistischere Aussagen zum Erfolg des Turnarounds bei Eurowings. Positiv wirkt aber auch, dass der Vorstand auf die Flugbegleiter zugehen will. Das dämpft die Furcht, dass sich der seit Mitternacht belastende Streik ausdehnen wird.

Die Deutsche Telekom hat die Schätzungen zu den Quartalszahlen ebenfalls übertroffen. Allerdings enttäuscht die Dividende von 60 Cent, hier hatte der Markt mehr erwartet. Der Kurs fällt um 2,9 Prozent. Die Telekom begründet die Dividendensenkung mit "unerwartet hohen Kosten" für die Mobilfunkauktion in Deutschland sowie erhöhter Klarheit über mehrere anstehende Frequenzauktionen in den USA.

Heidelbergcement reagieren mit einem Minus von 2,5 Prozent schwach auf ihr Zahlenwerk. Der Umsatz liegt leicht unter, die Gewinnkennziffern leicht über den Schätzungen. Den Ausblick hat der Baukonzern bestätigt.

Munich Re notieren kaum verändert. Der Rückversicherer hat die Prämieneinahmen deutlich stärker gesteigert als erwartet. Die gerade erst auf über 2,5 Milliarden Euro erhöhte Gewinnprognose hat er bestätigt.

Unicredit nach Zahlen weiter im Aufwind 

Unicredit steigen um 4 Prozent. Die Quartalszahlen der Italiener liegen über den Erwartungen, und zwar sowohl auf der Seite der Einnahmen als auch beim Nettogewinn. Den Ausblick für die Einnahmen hat das Haus bestätigt.

Arcelor ziehen um 7,4 Prozent an. Angesichts der Hoffnung auf eine Lösung des Handelsstreits treten die Zahlen des Stahlkochers in den Hintergrund. Er rechnet nun nur noch mit stabilen Auslieferungen nach einem Plus bisher.

In der zweiten und dritten Reihe des deutschen Aktienmarkts ziehen Deutz, Compugroup, Jungheinrich und SAF-Holland nach ihren Zahlen kräftig an. Prosieben, Scout-24 und SMA Solar stehen dagegen teils stark unter Druck.

Als enttäuschend werden die Zahlen von Prosieben bezeichnet. Dort hätten sich Hoffnungen auf eine Bodenbildung bei den Werbeeinnahmen zerschlagen, die TV-Werbeeinnahmen gingen um 6 Prozent zurück. Rund 40 Prozent des bereinigten operativen Gewinns werde hier erwirtschaftet. Prosieben verlieren gut 7 Prozent.

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                27.492,56       0,00       -0,07      17,85 
S&P-500              3.076,78       0,07        2,16      22,73 
Nasdaq-Comp.         8.410,63      -0,29      -24,05      26,76 
Nasdaq-100           8.196,03      -0,17      -14,15      29,48 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,63        2,0        1,61       42,7 
5 Jahre                  1,66        2,7        1,63      -26,7 
7 Jahre                  1,76        2,5        1,74      -48,5 
10 Jahre                 1,85        1,5        1,83      -59,9 
30 Jahre                 2,34        1,7        2,32      -73,2 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Do, 7:52  Mi, 17:25    % YTD 
EUR/USD                1,1080     +0,10%      1,1060     1,1071    -3,4% 
EUR/JPY                120,73     +0,09%      120,27     120,75    -4,0% 
EUR/CHF                1,1005     +0,17%      1,0977     1,0994    -2,2% 
EUR/GBP                0,8610     -0,00%      0,8608     0,8604    -4,3% 
USD/JPY                108,96     -0,00%      108,75     109,05    -0,6% 
GBP/USD                1,2870     +0,11%      1,2848     1,2868    +0,8% 
USD/CNH (Offshore)     6,9826     -0,45%      7,0165     6,9977    +1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.252,26     -0,99%    9.277,01   9.287,01  +148,8% 
 
 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               56,73      56,35       +0,7%       0,38   +17,3% 
Brent/ICE               62,07      61,74       +0,5%       0,33   +12,2% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.487,37   1.490,00       -0,2%      -2,63   +16,0% 
Silber (Spot)           17,62      17,62          0%          0   +13,7% 
Platin (Spot)          934,55     929,75       +0,5%      +4,80   +17,3% 
Kupfer-Future            2,69       2,67       +1,1%      +0,03    +1,8% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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November 07, 2019 03:58 ET (08:58 GMT)

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