Berlin (ots) - Mercedes-Benz Trucks leisten mit innovativen Produktfeatures einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit
INTERVIEW MIT STEFAN BUCHNER, VORSTANDSMITGLIED DER DAIMLER TRUCK AG, VERANTWORTLICH FÜR DIE MARKE MERCEDES-BENZ
Anmoderation:
Ohne Trucks wären unsere Geschäfte leer, die Pakete mit Onlinebestellungen würden nicht ausgeliefert, wir hätten kein Benzin an den Tankstellen und das Feierabendbier müsste ohne die Lieferung im Laster ausfallen. Unsere Gesellschaft braucht den Gütertransport und die Lkw-Fahrer! Deren Alltag ist kein Zuckerschlecken: eng getaktete Tourenpläne, Termindruck, Staus und dichter Verkehr. Dabei haben die Trucker eine riesige Verantwortung. Ein Moment der Unaufmerksamkeit oder Ablenkung kann verheerende Auswirkungen haben. Denn ein 40-Tonner mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h hat die kinetische Energie eines Pkw mit sage und schreibe 400 Stundenkilometern. Als weltweit größter Hersteller von Lkw hat das Unternehmen eine Vorreiterrolle bei aktiven Sicherheitssystemen, die den Fahrer bei seiner Arbeit unterstützen und Unfälle vermeiden helfen. Wir haben uns heute am Rand des "Mercedes-Benz Trucks Safety Dialogues" in Berlin mit Stefan Buchner, Vorstandsmitglied der Daimler Truck AG, verantwortlich für die Marke Mercedes-Benz, unterhalten.
1. Frage: Herr Buchner, Unfälle mit Lkw haben meist schwere Folgen für alle Beteiligten. Welche Verantwortung haben Sie als Hersteller? Sind Sie Teil des Problems oder Teil der Lösung? Wir als Hersteller haben eine große Verantwortung, insbesondere eine große gesellschaftliche Verantwortung. Dieser gesellschaftlichen Verantwortung wollen wir gerecht werden und die Vision vom unfallfreien Fahren ist die Vision, die uns tagtäglich leitet, um an Innovationen zu arbeiten und diese Innovationen dann auch serienmäßig in den Straßenverkehr zu bringen. Und das zeigt, wie groß unsere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft ist, möglichst sichere Fahrzeuge in Richtung unfallfreies Fahren zu haben. (0:25)
2. Frage: Welche Bedeutung haben moderne Assistenzsysteme für die aktive und passive Sicherheit? Wir haben über 100.000 Lkw untersucht und bei den 100.000 Lkw haben wir festgestellt, dass über eine Million Mal Bremseingriffe stattgefunden haben. Und bei ungefähr 10.000 Fällen war eine Notbremsung der Fall. Man sieht daran, wie wichtig es ist und welche Leistung und welche Vorkehrungen so ein Sicherheitssystem dann tatsächlich bringt. (0:21)
3. Frage: Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen, an denen Lkw beteiligt sind. Mercedes-Benz hat in der Vergangenheit mit ESP, ABS und Notbrems-Assistent wichtige Sicherheitslösungen auf den Markt gebracht. Für 2020 haben Sie heute den nächsten Schritt verkündet. Wie sieht der aus? Das ist eine Neuerung, dass wir unseren auf der IAA 2018 vorgestellten Active Brake Assist Nummer 5, kurz genannt ABA 5, ab dem 01. Januar 2020 unseren Kunden serienmäßig zur Verfügung stellen. Und ich glaube, das ist ein richtiger Schritt von Mercedes-Benz Lkw in Richtung Sicherheit, weil wir wissen, dass unsere Kunden darauf auch sehr großen Wert legen. (0:20)
4. Frage: Wie wird der Abbiege-Assistent bis jetzt von Ihren Kunden angenommen? Der Kunde nimmt das System Abbiege-Assistent erfreulicherweise sehr gerne an. Allein in Deutschland wird jedes zweite Fahrzeug, wo man das bestellen kann, mit dem Abbiege-Assistenten ausgeliefert, in Europa ist es jedes vierte Fahrzeug - Tendenz in beiden Regionen steigend. Und ich bin ganz sicher, dass das noch weiter zunehmen wird. Ich bin sehr froh - und das wird natürlich die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich erhöhen. (0:20)
5. Frage: Auch der Active Drive Assist ist sicherheitsrelevant. Damit bringen Sie mit dem neuen Actros teilautomatisiertes Fahren auf die Straße. Was bringt das auch in puncto Verkehrssicherheit? Das teilautomatisierte Fahren ist natürlich eine Vorstufe zum autonomen Fahren, aber ich glaube, viel wichtiger für unsere Kunden heute ist ein deutlich entspannteres und sicheres Fahren, ein Fahrer-Assistenzsystem. Das soll auch dazu beitragen, dass der Fahrer entspannter, sicherer fahren kann. Unsere Erkenntnisse haben gezeigt, dass wir da den richtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben. (0:20)
Abmoderation:
Stefan Buchner, Vorstandsmitglied der Daimler Truck AG, verantwortlich für die Marke Mercedes-Benz, im Exklusiv-Interview. In Berlin hat das Unternehmen heute gezeigt, was es unternimmt, um Lkw-Unfälle zu vermeiden.
Pressekontakt:
Ansprechpartner
Mercedes-Benz: Carola Pfeifle, 0711 17-53551
Mercedes-Benz: Ulrike Burkhart, 0 711 17-58774
Mercedes-Benz: Uta Leitner, 0711 17-53058
all4radio: Hermann Orgeldinger, 0711 3277759-0
Original-Content von: Mercedes-Benz, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/28486/4433673
INTERVIEW MIT STEFAN BUCHNER, VORSTANDSMITGLIED DER DAIMLER TRUCK AG, VERANTWORTLICH FÜR DIE MARKE MERCEDES-BENZ
Anmoderation:
Ohne Trucks wären unsere Geschäfte leer, die Pakete mit Onlinebestellungen würden nicht ausgeliefert, wir hätten kein Benzin an den Tankstellen und das Feierabendbier müsste ohne die Lieferung im Laster ausfallen. Unsere Gesellschaft braucht den Gütertransport und die Lkw-Fahrer! Deren Alltag ist kein Zuckerschlecken: eng getaktete Tourenpläne, Termindruck, Staus und dichter Verkehr. Dabei haben die Trucker eine riesige Verantwortung. Ein Moment der Unaufmerksamkeit oder Ablenkung kann verheerende Auswirkungen haben. Denn ein 40-Tonner mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h hat die kinetische Energie eines Pkw mit sage und schreibe 400 Stundenkilometern. Als weltweit größter Hersteller von Lkw hat das Unternehmen eine Vorreiterrolle bei aktiven Sicherheitssystemen, die den Fahrer bei seiner Arbeit unterstützen und Unfälle vermeiden helfen. Wir haben uns heute am Rand des "Mercedes-Benz Trucks Safety Dialogues" in Berlin mit Stefan Buchner, Vorstandsmitglied der Daimler Truck AG, verantwortlich für die Marke Mercedes-Benz, unterhalten.
1. Frage: Herr Buchner, Unfälle mit Lkw haben meist schwere Folgen für alle Beteiligten. Welche Verantwortung haben Sie als Hersteller? Sind Sie Teil des Problems oder Teil der Lösung? Wir als Hersteller haben eine große Verantwortung, insbesondere eine große gesellschaftliche Verantwortung. Dieser gesellschaftlichen Verantwortung wollen wir gerecht werden und die Vision vom unfallfreien Fahren ist die Vision, die uns tagtäglich leitet, um an Innovationen zu arbeiten und diese Innovationen dann auch serienmäßig in den Straßenverkehr zu bringen. Und das zeigt, wie groß unsere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft ist, möglichst sichere Fahrzeuge in Richtung unfallfreies Fahren zu haben. (0:25)
2. Frage: Welche Bedeutung haben moderne Assistenzsysteme für die aktive und passive Sicherheit? Wir haben über 100.000 Lkw untersucht und bei den 100.000 Lkw haben wir festgestellt, dass über eine Million Mal Bremseingriffe stattgefunden haben. Und bei ungefähr 10.000 Fällen war eine Notbremsung der Fall. Man sieht daran, wie wichtig es ist und welche Leistung und welche Vorkehrungen so ein Sicherheitssystem dann tatsächlich bringt. (0:21)
3. Frage: Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen, an denen Lkw beteiligt sind. Mercedes-Benz hat in der Vergangenheit mit ESP, ABS und Notbrems-Assistent wichtige Sicherheitslösungen auf den Markt gebracht. Für 2020 haben Sie heute den nächsten Schritt verkündet. Wie sieht der aus? Das ist eine Neuerung, dass wir unseren auf der IAA 2018 vorgestellten Active Brake Assist Nummer 5, kurz genannt ABA 5, ab dem 01. Januar 2020 unseren Kunden serienmäßig zur Verfügung stellen. Und ich glaube, das ist ein richtiger Schritt von Mercedes-Benz Lkw in Richtung Sicherheit, weil wir wissen, dass unsere Kunden darauf auch sehr großen Wert legen. (0:20)
4. Frage: Wie wird der Abbiege-Assistent bis jetzt von Ihren Kunden angenommen? Der Kunde nimmt das System Abbiege-Assistent erfreulicherweise sehr gerne an. Allein in Deutschland wird jedes zweite Fahrzeug, wo man das bestellen kann, mit dem Abbiege-Assistenten ausgeliefert, in Europa ist es jedes vierte Fahrzeug - Tendenz in beiden Regionen steigend. Und ich bin ganz sicher, dass das noch weiter zunehmen wird. Ich bin sehr froh - und das wird natürlich die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich erhöhen. (0:20)
5. Frage: Auch der Active Drive Assist ist sicherheitsrelevant. Damit bringen Sie mit dem neuen Actros teilautomatisiertes Fahren auf die Straße. Was bringt das auch in puncto Verkehrssicherheit? Das teilautomatisierte Fahren ist natürlich eine Vorstufe zum autonomen Fahren, aber ich glaube, viel wichtiger für unsere Kunden heute ist ein deutlich entspannteres und sicheres Fahren, ein Fahrer-Assistenzsystem. Das soll auch dazu beitragen, dass der Fahrer entspannter, sicherer fahren kann. Unsere Erkenntnisse haben gezeigt, dass wir da den richtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben. (0:20)
Abmoderation:
Stefan Buchner, Vorstandsmitglied der Daimler Truck AG, verantwortlich für die Marke Mercedes-Benz, im Exklusiv-Interview. In Berlin hat das Unternehmen heute gezeigt, was es unternimmt, um Lkw-Unfälle zu vermeiden.
Pressekontakt:
Ansprechpartner
Mercedes-Benz: Carola Pfeifle, 0711 17-53551
Mercedes-Benz: Ulrike Burkhart, 0 711 17-58774
Mercedes-Benz: Uta Leitner, 0711 17-53058
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