Die Aussicht auf eine Reduzierung der im
Handelskrieg von den USA und China erhobenen Strafzölle hat am
Donnerstag die US-Börsen auf Höchststände getrieben. Der Dow Jones
Industrial
Der den breiten Markt abbildende S&P 500
Die USA und China einigten sich nach Angaben der chinesischen Regierung auf eine schrittweise Reduzierung der gegenseitig erhobenen Strafzölle. Dies werde Bestandteil eines ersten Teilabkommens sein, sagte Regierungssprecher Gao Feng. Das Abkommen solle innerhalb der nächsten Wochen unterzeichnet werden. Die Einigung auf eine schrittweise gegenseitige Zollsenkung ist Voraussetzung für das Zustandekommen eines Handelsabkommens.
"Über alle Anlageklassen hinweg ist die Risikoneigung der Anleger hoch", hieß es in einem Marktkommentar der Investmentbank Goldman Sachs. So steige neben den Aktienmärkten auch der Ölpreis. Anleger verkauften hingegen als sicher empfundene US-Staatsanleihen. Investoren setzten auf weitere Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China.
Die Papiere von Qualcomm
Aktien der Modekette Ralph Lauren schossen sogar um 12,6 Prozent nach oben. Das Unternehmen mit dem Polospieler als Markenzeichen hatte den Umsatz im zweiten Geschäftsquartal fast doppelt so stark gesteigert wie Analysten im Schnitt ihrer Prognosen erwartet hatten. Besonders gut schnitt Ralph Lauren in Nordamerika ab.
Papiere des Online-Reisebüros Expedia brachen hingegen um fast ein Viertel ein. Im wichtigen Geschäft mit Unterkünften hatte sich das Wachstum im vergangenen Quartal abgeschwächt. Zudem senkte das Unternehmen das Gewinnziel für das Gesamtjahr. Im Sog der Expedia-Aktien büßten auch die Papiere des Wettbewerbers Booking Holdings 6,7 Prozent ein./bek/he
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0347 2019-11-07/16:43