Der Dax
Dass US-Präsident Donald Trump den Hoffnungen auf eine nachhaltige Entschärfung des Zollstreits mit China einen Dämpfer verpasste, wurde nur wenig beachtet. Am Donnerstag noch hatten Äußerungen Chinas den Eindruck erweckt, beide Seiten hätten sich auf eine schrittweise Reduzierung der gegenseitig erhobenen Strafzölle geeinigt. Der deutsche Leitindex war daraufhin bis auf rund 13 300 Punkte und damit den höchsten Stand seit Februar 2018 geklettert.
Von seinem Zwischentief Anfang Oktober hat sich der Dax mittlerweile
um etwas mehr als 11 Prozent erholt. Im bisherigen Jahresverlauf
verbuchte er mittlerweile ein sattes Plus von 25 Prozent.
Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank
Zugleich wurden aber auch wieder Stimmen laut, die vor einer Überhitzung warnen. "2000 Punkte Dax-Gewinn in 10 Wochen bedürfen der Konsolidierung und mithin einer technischen Korrektur", heißt es etwa im Bernecker Börsenbrief "Termin-Börse". Mit einem Kursrückgang um 500 bis 600 Punkte "wäre die überkaufte Marktlage beseitigt" und das Fundament für eine Weihnachtsrally gelegt.
Mit Blick auf die deutsche Berichtssaison flaute die Nachrichtenflut
am Freitag merklich ab: Neben der Allianz
Im MDax war die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank
Die Aktie der Jost Werke
Europaweit wurden an den Börsen überwiegend Verluste verbucht. Der
EuroStoxx 50
Am deutschen Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,32
Prozent am Vortag auf minus 0,28 Prozent. Der Rentenindex Rex
Am Devisenmarkt sank der Euro
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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AXC0271 2019-11-08/18:16