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MÄRKTE EUROPA/Börsen geben etwas nach - Konsolidierungsbedarf

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben am Freitag einen Teil ihrer jüngsten Gewinne wieder abgegeben. Der DAX verlor 0,5 Prozent auf 13.229 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,2 Prozent auf 3.700 nach unten. Das Umfeld bleibt günstig mit Blick auf die Annäherung im US-chinesischen Handelsstreit. Allerdings warnen immer mehr Strategen, dass die Rally an den Börsen mit Blick auf die weiter fallenden Gewinnschätzungen zu weit gelaufen sei und Konsolidierungsbedarf bestehe.

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von fast 16 ist der DAX aktuell weit über dem langfristigen Schnitt von rund 12 bewertet. Auch sind die Unternehmensanalysten trotz der Hoffnung auf bessere Zeiten weiter eifrig dabei, ihre Gewinnschätzungen nach unten zu revidieren. Das für 2019 erwartete Gewinnwachstum ist laut der Commerzbank gerade auf minus 5 Prozent gefallen, und das für 2020 (noch) erwartete Gewinnwachstum von 14 Prozent dürfte viel zu hoch sein.

Telecom Italia schafft Sprung in die Gewinnzone 

Die Berichtssaison verlief am Freitag in ruhigeren Bahnen. Europas größer Versicherer Allianz hat im dritten Quartal überraschend mehr verdient und sich optimistischer geäußert. Im Gesamtjahr sieht die Allianz das operative Ergebnis nun zwischen 11,5 und 12 Milliarden Euro statt bei 11 bis 12 Milliarden Euro. Als Makel wurde die Schaden/Kostenquote gesehen, die die Erwartung leicht verfehlt hatte. Zudem wurde der Mittelzufluss beim Vermögensverwalter Pimco kritisiert. Die Aktie fiel um 2,7 Prozent.

Credit Agricole gaben nach Zahlen mit Licht und Schatten 2,3 Prozent nach. Natixis verloren 7,3 Prozent. Die Zahlen zum dritten Quartal seien besser als befürchtet ausgefallen, Neuigkeiten zu den Untersuchungen im Skandal um die Natixis-Investmentboutique H2O gebe es aber nicht. Die Aktie sei zudem die gesamte Woche stark vorgelaufen, hieß es.

Telecom Italia notierten nach der Zahlenvorlage 1,2 Prozent höher. Die italienische Telefongesellschaft schaffte im dritten Quartal die Rückkehr in die Nettogewinnzone. Dazu geht es auch beim Schuldenabbau schneller voran als gedacht. Das Jahresziel für die Rückführung der Verschuldung wurde bereits drei Monate früher als zunächst avisiert erreicht.

Altice gefragt mit Aufstieg in MSCI Global 

Die überraschende Aufnahme von Altice Europe in den MSCI Global Standard Index verhalf der Aktie zu einem Plus von 5,0 Prozent. Sie war bislang nur im MSCI Small Cap Index vertreten. Durch die Aufnahme in den internationalen Blue-Chip-Index dürften Käufe von indexorientierten Fonds erfolgen, so die Hoffnung der Altice-Aktionäre.

Verkauft wurden Aktien aus dem Luxusgütersektor, nachdem Richemont Halbjahreszahlen vorgelegt hatte. Der Nettogewinn habe die Erwartungen verfehlt, daher gehe es nach der kräftigen Kursrally seit Mitte Oktober mit Gewinnmitnahmen abwärts, hieß es im Handel. Richemont verloren 5,7 Prozent - und in ihrem Sog Swatch 2,2, Kering 0,9 und LVMH 0,2 Prozent.

Bei hohen Umsätzen wurden Rheinmetall verkauft und verloren 6,9 Prozent. Im Handel wurde auf die am Vortag vorgelegten Quartalszahlen verwiesen, die nur durchwachsen ausgefallen seien, belastend wirkten zum anderen zurückhaltende Analystenkommentare. So hat die Commerzbank die Einstufung für das Papier auf "Hold" gesenkt.

Jost kappt die Umsatzprognose 

Deutsche Pfandbriefbank schlossen im MDAX nach einer erhöhten Prognose 2,8 Prozent höher. Als besonders interessant hoben Börsianer hervor, dass nicht nur die operative Einnahmeseite gut laufe, sondern die höhere Prognose auch das Risiko einer noch zu erhöhenden Risikovorsorge beinhalte.

Jost Werke zeigten sich volatil und gingen nach teilweise hohen Abschlägen 5,0 Prozent fester aus dem Handel. Der Autozulieferer hatte seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr reduziert - das war aber keine große Überraschung.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.699,65        -7,03        -0,2%        +23,3% 
.                       Stoxx-50    3.337,29        -2,47        -0,1%        +20,9% 
.                      Stoxx-600      405,42        -1,14        -0,3%        +20,1% 
Frankfurt              XETRA-DAX   13.228,56       -60,90        -0,5%        +25,3% 
London           FTSE-100 London    7.359,28       -47,13        -0,6%        +10,1% 
Paris               CAC-40 Paris    5.889,70        -1,28        -0,0%        +24,5% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      596,50        -0,61        -0,1%        +22,3% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.145,00       -14,69        -0,7%        +33,4% 
Br ssel          BEL-20 Bruessel    3.876,94        -1,20        -0,0%        +19,5% 
Budapest            BUX Budapest   43.441,42      -156,77        -0,4%        +11,0% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    4.158,86        -9,78        -0,2%        +12,9% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  127.613,33      -510,77        -0,4%        +11,6% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen    1.098,02       +16,25        +1,5%        +23,2% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.296,55        +8,26        +0,2%        +12,1% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.393,70       -53,60        -0,6%        +10,0% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   23.534,49       +31,46        +0,1%        +28,3% 
Moskau                RTS Moskau    1.468,17       -18,86        -1,3%        +37,7% 
Oslo                    OBX Oslo      842,51        -2,62        -0,3%        +13,9% 
Prag                    PX  Prag    1.078,27        -2,78        -0,3%         +9,3% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.772,56        +8,74        +0,5%        +25,8% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.255,46       -16,71        -0,7%         -0,9% 
Wien                    ATX Wien    3.224,17       -26,44        -0,8%        +17,6% 
Zürich               SMI Zuerich   10.309,23       -17,55        -0,2%        +22,3% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,26    -0,03    -0,50 
US-Zehnjahresrendite      1,91     0,00    -0,77 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 8:13  Do, 17:10    % YTD 
EUR/USD               1,1021     -0,26%    1,1049     1,1048    -3,9% 
EUR/JPY               120,27     -0,43%    120,76     120,69    -4,4% 
EUR/CHF               1,0989     -0,05%    1,0993     1,0991    -2,4% 
EUR/GBP               0,8617     -0,06%    0,8626     0,8616    -4,3% 
USD/JPY               109,13     -0,17%    109,29     109,25    -0,5% 
GBP/USD               1,2791     -0,18%    1,2809     1,2823    +0,2% 
USD/CNH (Offshore)    6,9896     +0,28%    6,9788     6,9763    +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.729,77     -5,37%  9.181,76   9.200,76  +134,7% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex              57,23      57,15     +0,1%       0,08   +18,3% 
Brent/ICE              62,28      62,29     -0,0%      -0,01   +12,6% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)         1.464,77   1.469,04     -0,3%      -4,27   +14,2% 
Silber (Spot)          16,88      17,14     -1,5%      -0,26    +8,9% 
Platin (Spot)         892,73     910,45     -1,9%     -17,72   +12,1% 
Kupfer-Future           2,68       2,73     -1,6%      -0,04    +1,5% 
.=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 08, 2019 11:56 ET (16:56 GMT)

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