Erwartete Renditen und Kosten sind zwei Seiten einer Medaille. Studien, wie jüngst eine ESMA-Untersuchung, legen nahe, dass Gebühren und Kosten ein gutes Stück der Wertentwicklung von Finanzprodukten auffressen. Was bleibt am Ende wirklich von der Performance abzüglich des Kostenblocks übrig? Sind Wertpapiere ihr Geld wert? Wie werthaltig ist ein Investment?
Diese Fragen treiben wohl auch zu Recht die Privatanleger um, wenn sie verschiedene Finanzprodukte miteinander vergleichen. Mitunter kommt der Vorwurf hoch, dass strukturierte Wertpapiere zu teuer seien. Mitnichten.
Denn bei Anlagezertifikaten sind diese Kosten sehr transparent. Das lässt sich auch empirisch belegen. So hat der Wissenschaftliche Beirat des Deutschen Derivate Verbands bereits 2017 eine umfangreiche Kostenstudie erstellt. Das Ergebnis ist eindeutig und überrascht manche Skeptiker. Die jährlichen Kosten der Anlage in Zertifikate betragen durchschnittlich 0,71 Prozent. Selbst wenn man die Absicherungskosten, also die Einkaufskosten der Produktkomponenten hinzurechnet, übersteigt der Wert für die Gesamtkosten die 1-Prozent-Marke in der Regel nur knapp.
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