Im Übernahmekampf um den britischen
Essenslieferdienst Just Eat
Auch die Lieferando-Mutter Takeaway.com
Das Management von Just Eat empfiehlt jedoch weiter den Zusammenschluss mit den Niederländern. Das Angebot von Prosus bewerte Just Eat nicht ausreichend. Eine Kombination mit Takeaway sei aus strategischer Sicht besser, auch weil Aktionäre dann weiter an dem Unternehmen investiert seien. Takeaway-Chef Jitse Groen gab allerdings zu, dass er angesichts der Umstände verstehen könne, dass derzeit beide Angebote nicht unbedingt verlockend seien. Dennoch sei das angestrebte Tauschverhältnis der Aktien in seinem Angebot angemessen.
Prosus ist eine Tochter des südafrikanischen Medienkonzerns Naspers
und an der Amsterdamer Börse gelistet. Essenslieferdienste gehören
laut eigenen Angaben zu den Schlüsselsegmenten des Investors, der
seit dem Jahr 2016 rund 2,8 Milliarden US-Dollar (rund 2,6 Mrd Euro)
in sein Portfolio investiert hat und Anteile an iFood aus Brasilien,
Delivery Hero
Just Eat ist früheren Angaben zufolge mit mehr 100 000 Vertragsrestaurants etwa in Großbritannien, Australien und Neuseeland und mehr als 26 Millionen Kunden größer als der Rivale Takeaway.com, der dank eines starken Europa-Geschäfts zuletzt auf knapp 44 000 Restaurants und im Jahr 2018 auf Bestellungen von gut 14 Millionen Kunden kam. Insgesamt wickelten Takeaway.com und Just Eat im vergangenen Jahr rund 360 Millionen Bestellungen ab./men/mne/jha/
ISIN GB00BKX5CN86 ZAE000015889 NL0012015705
AXC0126 2019-11-11/11:21