Nach der Rekordrally der vergangenen Wochen haben es die Anleger an den US-Börsen am Montag langsam angehen lassen. Fehlende Fortschritte in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China und die Unsicherheit wegen einer erneuten Gewaltwelle bei den Protesten in Hongkong galten unter Börsianern als ausreichende Argumente, um Vorsicht walten zu lassen.
Gestützt auf anspringende Boeing-Aktien schaffte es der Leitindex
Dow Jones Industrial
Andere Indizes, die zuletzt ebenfalls immer wieder neue Rekorde
geschrieben hatten, verblieben am Montag moderat in der Verlustzone:
Der marktbreite S&P 500
Nachdem in Hongkong erneut ein Demonstrant von einem Polizisten angeschossen worden war, spielten sich in der chinesischen Sonderverwaltungsregion teils chaotische Szenen ab. Derweil dämpfte Donald Trump mit der Aussage über zähe Verhandlungen weiter die zuletzt spürbare Euphorie im Handelsstreit mit China.
Die Gespräche gingen voran, aber langsam, "viel zu langsam für mich", sagte der US-Präsident am Wochenende - und betonte erneut, dass vor allem China Interesse an einem Abkommen habe. "Wenn es kein großartiger Deal ist, werde ich ihn nicht machen", sagte Trump.
Auf Unternehmensseite machte vor allem das angebliche Interesse des
Finanzinvestor KKR am Pharmahändler Walgreens Boots Alliance
Auf den Fersen waren ihnen die Aktien von Boeing, die als Schwergewicht im Dow um 4,7 Prozent stiegen - angetrieben von der Hoffnung, dass bald die Wiederauslieferung des mit Flugverboten belegten Krisenjets 737 Max beginnen kann. Die Zertifizierung einer neuen Kontrollsoftware könnte einem Sprecher zufolge noch im Dezember erfolgen.
Im Dow waren Cisco
Bei Qualcomm
Eine positive Ausnahme waren im Tech-Bereich die Tesla
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
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