FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aareal Bank hat zwar im dritten Quartal 2019 die Erwartungen weitgehend erfüllt, wird aber beim Ausblick für das Gesamtjahr etwas pessimistischer. Wegen einer höheren Risikovorsorge im Gesamtjahr sowie einem höheren Abgangsergebnis rechnet der MDAX-Konzern nun mit einem Konzernbetriebsergebnis am unteren Ende der Spanne von 240 bis 280 Millionen Euro. So werde auch die Eigenkapitalrendite vor Steuern sowie das Ergebnis je Aktie am unteren Ende der Bandbreite von 8,5 bis 10 Prozent bzw von rund 2,40 bis 2,80 Euro liegen, teilte der Konzern am Dienstag mit.
Bei der Risikovorsorge schätzt die Aareal Bank nun einen Wert zwischen 80 bis 110 (zuvor: 50 bis 80) Millionen Euro bei einem erwarteten Abgangsergebnis von nunmehr 40 bis 60 (zuvor 20 bis 40) Millionen Euro. Den Zinsüberschuss (ohne Abgangsergebnis) sehen die Wiesbadener 2019 aber weiter in einer Spanne von 530 bis 560 (Vorjahr: 535) Millionen Euro.
Im dritten Quartal fiel das Konzernbetriebsergebnis auf 64 Millionen von 70 Millionen Euro, und traf damit die Analystenerwartung von 63 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten 2019 erzielte die Aareal Bank Gruppe einen Konzernbetriebsgewinn von 186 (Vj 199) Millionen Euro. Das Unternehmen erklärte den Rückgang damit, dass für die ehemalige Düsseldorfer Hypothekenbank Integrationskosten angefallen seien.
Von Juli bis September wies die Aareal Bank ein den Stammaktionären zugeordnetes Konzernergebnis von 35 Millionen Euro aus nach 41 Millionen Euro im Vorjahr. Hier hatten die Analysten mit 36 Millionen Euro gerechnet. Der Zinsüberschuss lag im dritten Quartal mit 134 Millionen Euro 3 Millionen Euro über Vorjahr und erfüllte die Analystenschätzung von 134 Millionen Euro.
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November 12, 2019 01:31 ET (06:31 GMT)
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