FRANKFURT (Dow Jones)--Der Telekomdienstleister 1&1 Drillisch AG und seine Muttergesellschaft United Internet AG sind durchwachsen durch die ersten neun Monate des Jahres gekommen. Während Drillisch etwas unter den Erwartungen blieb, lag United Internet leicht darüber. Drillisch schaffte es zwar, den Umsatz in den ersten neun Monaten um 1,3 Prozent auf 2,719 Milliarden Euro zu steigern. Das EBITDA fiel aber um 3,1 Prozent auf 508,7 Millionen Euro. Beide Kennziffern verfehlten die Analystenprognosen leicht. Drillisch verwies auf zahlreiche Sonderposten, die das operative Ergebnis im Berichtszeitraum in Summe gedrückt hätten. Diese herausgerechnet wäre das EBITDA um 6,8 Prozent gestiegen. Unter dem Strich fiel das das Ergebnis je Aktie um 4,1 Prozent auf 1,52 Euro.
Bei United Internet verlief die Geschäftsentwicklung etwas günstiger. Der Umsatz kletterte um 1,7 Prozent auf 3,881 Milliarden Euro. Der Konzern profitierte vom Anstieg der Kundenverträge um 660.000 auf 24,51 Millionen. Das EBITDA stieg um 7,9 Prozent auf 944,0 Millionen Euro. Ein Großteil des Wachstums war allerdings auf eine Bilanzierungsänderung zurückzuführen, das vergleichbare Wachstum nach IFRS 15 erreichte nur 0,5 Prozent. Das Ergebnis pro Aktie stieg von 0,29 auf 1,35 Euro. Belastet wurde der Gewinn sowohl im Vorjahr als auch nun von Wertminderungen auf die von United Internet gehaltenen Tele-Columbus-Aktien. Bereinigt darum stieg der operative Gewinn je Aktie um 9,5 Prozent auf 1,50 Euro. Die Zahlen lagen leicht über den Erwartungen der Analysten.
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November 12, 2019 01:34 ET (06:34 GMT)
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