Von Adria Calatayud
LONDON (Dow Jones)--Der britische Telekomdienstleister Vodafone wird dank des Zukaufs von Unternehmensteilen des Kabelnetzkonzerns Liberty Global zuversichtlicher für den Gewinn im laufenden Geschäftsjahr. 2019/20 soll nun ein bereinigtes EBITDA von 14,8 bis 15,0 Milliarden Euro drin sein, nachdem die Briten bislang nur 13,8 bis 14,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt hatten. Vodafone geht dabei von einem organischen Wachstum von 2 bis 3 Prozent aus.
In den sechs Monaten per Ende September verbuchte Vodafone einen Vorsteuerverlust von 511 Millionen Euro. Damit wurde der Fehlbetrag von 2,89 Milliarden Euro in der Vorjahresperiode deutlich eingegrenzt. Damals war ein großer Verlust aus dem Verkauf des Indiengeschäfts entstanden.
Den Umsatz im ersten Geschäftshalbjahr steigerte Vodafone um 0,4 Prozent auf 21,9 Milliarden Euro. Der Umsatz mit Telekomdiensten stieg im zweiten Quartal organisch um 0,7 Prozent. Das bereinigte EBITDA im Halbjahr erreichte dank Kosteneinsparungen 7,1 Milliarden Euro, ein organisches Wachstum von 1,4 Prozent.
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November 12, 2019 02:44 ET (07:44 GMT)
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