Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat einen Gipfel zur Einwanderung von Fachkräften im Dezember angekündigt. Dabei will die Bundesregierung zusammen mit Arbeitgebern und Gewerkschaften besprechen, wie das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz schnell wirken kann, wie Merkel am Dienstag auf dem Arbeitgebertag in Berlin sagte. Das Gesetz sei eine "gute Sache", müsse nun aber auch funktionieren.
Merkel sagte, bei der Fachkräfteeinwanderung sollten die Außenhandelskammern und das Auswärtige Amt zusammenarbeiten. Die Kammern seien für die beruffachliche Eignung zuständig, das Auswärtige Amt für die Visaerteilung. Das Auswärtige Amt werde dazu eine neue Behörde gründen.
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll am 1. März 2020 in Kraft treten. Bisher gibt es mitunter lange Wartezeiten für ein Visum. Im Juni hatte der Bundestag das Gesetz beschlossen. Dieses soll qualifizierten Arbeitnehmern aus Nicht-EU-Staaten den Weg nach Deutschland ebnen. Wirtschaftsverbände in Deutschland klagen seit langem über einen Mangel von Fachkräften in bestimmten Berufen./hoe/DP/fba
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