Von Kim Richters
ROM (Dow Jones)--Der italienische Energiekonzern Enel hat in den ersten neun Monaten des Jahres wegen Abschreibungskosten einen Gewinneinbruch verbucht. Der Nettogewinn brach um mehr als 70 Prozent auf 813 Millionen Euro ein, wie die Enel SpA mitteilte. Grund dafür waren hauptsächlich Wertminderungen auf einer Reihe von Kohlekraftwerken. Die Prognose für den operativen Gewinn im Gesamtjahr hob Enel jedoch an.
Der Umsatz stieg derweil von Januar bis September auf 57,12 Milliarden Euro, von 55,15 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte um 8,9 Prozent auf 13,21 Milliarden Euro zu.
Enel kündigte die Zahlung einer Zwischendividende von 0,16 Euro je Aktie an. Die Gesamtausschüttung soll 2019 entweder 0,32 Euro je Aktie oder 70 Prozent des Nettogewinns betragen, was immer höher ist.
Angesichts des operativen Wachstums, kontinuierlicher Anstrengungen zur Effizienzsteigerung und der Vereinfachung der Unternehmensstruktur sieht sich der Konzern gut aufgestellt, um ein EBITDA von 17,8 Milliarden Euro zu erreichen und damit das bisherige Ziel von 17,4 Milliarden Euro zu übertreffen. Der Nettogewinn soll rund 4,8 Milliarden Euro erreichen.
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November 12, 2019 13:09 ET (18:09 GMT)
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