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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Nach frühen Rekorden nur noch verhalten

NEW YORK (Dow Jones)--Mit neuen Rekorden hat die Wall Street am Dienstag aufgewartet. Im Vorfeld einer mit Spannung erwarteten Rede von US-Präsident Donald Trump erreichten die Indizes neue Höhen. Die Rede selbst - Trump sprach vor dem Economic Club of New York - riss die Anleger dann nicht mehr vom Hocker.

Zwar kündigte Trump an, dass der sogenannte Phase-eins-Deal mit China nahe sei. Aber konkret wurde er nicht. Ähnliche Ankündigungen habe es bereits zuhauf gegeben, sagte ein Händler. Im Übrigen konzentrierte sich Trump darauf, die starke US-Ökonomie als Ergebnis seiner Politik zu reklamieren und erneut die US-Notenbank zu attackieren.

Der Dow-Jones-Index tendierte unverändert bei 27.691 Punkten. Der S&P-500 stieg um 0,2 Prozent auf 3.092 Punkte, nachdem er einen neuen Rekord bei knapp 3.103 Punkten markiert hatte. Der Nasdaq-Composite schloss mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 8.486 Punkten; hier liegt das neue Allzeithoch bei knapp 8.515 Punkten. Den 1.406 (1.254) Kursgewinnern an der Nyse standen 1.554 (1.688) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 79 (89) Aktien.

Nach der Vortagespause am Rentenmarkt waren Anleihen gefragt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verlor 2,4 Basispunkte auf 1,92 Prozent. Teilnehmer begründeten das Interesse an den Treasurys mit dem steigenden Dollar, aber auch den wenig konkreten Aussagen Trumps zum Handelskonflikt.

Dollar macht Boden gut 

Am Devisenmarkt stieg der ICE-Dollarindex um 0,2 Prozent. Damit erholte sich der Greenback von seinen Vortagesverlusten. Der Euro fiel trotz einer besser als erwartet ausgefallenen ZEW-Erwartungskomponente in Deutschland auf ein Vierwochentief. Im Handel will man dennoch keine Entwarnung hinsichtlich der Rezessionsängste geben. Zwar verbesserte sich auch die Lagebeurteilung, Volkswirte hatten hier jedoch auf eine stärkere Erholung gesetzt.

"Vorsicht vor zu viel Optimismus", warnte Commerzbank-Analyst Marco Wagner. Während davon ausgegangen werde, dass sich die Weltwirtschaft auf absehbare Zeit erhole, behinderten eine Reihe von Faktoren wie der schwelende Handelsstreit die Erholung, merkte der Experte an. Der Euro sank auf 1,1009 US-Dollar nach einem Tageshoch bei 1,1039.

Trotz des stärkeren Dollars erholte sich der Goldpreis, die Feinunze stieg um 0,2 Prozent auf 1.458 Dollar. Händler sprachen von einer Gegenreaktion auf die herben Verluste der vergangenen Tage.

Erdöl zeigte sich dagegen etwas billiger: US-Leichtöl der Sorte WTI fiel um 0,2 Prozent auf 56,77 Dollar - Nordseeöl der Sorte Brent um 0,2 Prozent auf 62,04 Dollar. Gebremst wurden die Preise, nachdem die Opec die Produktionskürzungen 2020 lediglich beibehalten und nicht verschärfen will. Zudem zeigten sich Teilnehmer enttäuscht von den vagen Trump-Aussagen zum Streit mit China.

Lebensmittelbranche im Blick 

Unter den Einzelaktien gewannen Walt Disney 1,3 Prozent. Am Dienstag debütierte der neue Dienst Disney+, das Videostreaming-Angebot des Unterhaltungskonzerns.

Faceboook stiegen um 2,6 Prozent. Das soziale Netzwerk will ein gemeinsames Bezahlsystem für Facebook, Messenger, Instagram und Whatsapp einführen.

Tyson Foods stiegen um 7,4 Prozent, obwohl der Fleischproduzent mit schwachen Viertquartalszahlen unter Markterwartung aufwartete. Allerdings kündigte das Unternehmen Besserung an. Zudem sagte Tyson, seine Nuggets der vegetarischen Sparte Raised & Rootes seien nun in 7.000 Läden zu kaufen.

Dean Foods hat derweil Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt, die Titel des Milchprodukteherstellers blieben vom Handel ausgesetzt. Die Gesellschaft arbeite nun an einem "geordneten" Verkauf, hieß es.

Wenig positiv wurde die Nachricht aufgenommen, dass Burger King nun auch vegetarische Burger anbieten will. Die Aktie der Muttergesellschaft Restaurant Brands International verlor 0,5 Prozent.

Der Elektroautobauer Tesla konkretisiert seine Europa-Pläne. Er will das geplante europäische Automobilwerk in Deutschland errichten. Nach Angaben von CEO Elon Musk wird sich die Fabrik im Südosten Berlins befinden und damit in der Nähe des neuen internationalen Flughafens. Die Aktie gewann 1,4 Prozent.

Nach einer gesenkten Prognose sank die Aktie des brasilianischen Flugzeugbauers Embraer um 3,9 Prozent. Ein geplantes Gemeinschaftsunternehmen mit Boeing verzögert sich wegen kartellrechtlicher Prüfungen in der EU. In der Folge senkt der Konzern die Sonderdividende. Boeing ermäßigten sich um 1,1 Prozent. Hier lastete vor allem, dass der Flugzeugbauer mit den Auslieferungen von Großraumflugzeugen weiterhin hinter seinen geplanten Produktionsraten zurückliegt.

Der Brauereikonzern Anheuser-Busch Inbev hat nun auch den Rest der Craft Brew Alliance übernommen, an der das Unternehmen bislang gut 31 Prozent hielt. Die Aktien von Craft sprangen daraufhin um 121 Prozent nach oben.

Auch die Kemet Corp findet einen Käufer. Die in Taiwan ansässige Yageo Corp übernimmt den Hersteller elektronischer Komponenten für 1,8 Milliarden Dollar in bar. Die Kemet-Aktie zog daraufhin um 12,9 Prozent an.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                27.691,42       0,00       -0,07      18,71 
S&P-500              3.091,84       0,16        4,83      23,34 
Nasdaq-Comp.         8.486,09       0,26       21,81      27,89 
Nasdaq-100           8.263,79       0,27       21,88      30,55 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,65       -2,0        1,67       44,4 
5 Jahre                  1,73       -2,1        1,75      -19,8 
7 Jahre                  1,84       -2,4        1,86      -41,1 
10 Jahre                 1,92       -2,4        1,94      -52,8 
30 Jahre                 2,39       -3,4        2,43      -67,5 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Di, 8:42  Mo, 17:36    % YTD 
EUR/USD                1,1009     -0,21%      1,1029     1,1038    -4,0% 
EUR/JPY                120,00     -0,26%      120,52     120,38    -4,6% 
EUR/CHF                1,0932     -0,24%      1,0971     1,0971    -2,9% 
EUR/GBP                0,8568     -0,16%      0,8585     0,8584    -4,8% 
USD/JPY                109,00     -0,05%      109,27     109,06    -0,6% 
GBP/USD                1,2849     -0,04%      1,2848     1,2860    +0,7% 
USD/CNH (Offshore)     7,0189     +0,15%      6,9972     7,0115    +2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD              8.765,76     +0,82%    8.750,76   8.710,26  +135,7% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               56,77      56,86       -0,2%      -0,09   +17,3% 
Brent/ICE               62,04      62,18       -0,2%      -0,14   +12,2% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.458,49   1.455,92       +0,2%      +2,57   +13,7% 
Silber (Spot)           16,81      16,88       -0,4%      -0,07    +8,5% 
Platin (Spot)          870,22     875,69       -0,6%      -5,47    +9,3% 
Kupfer-Future            2,65       2,66       -0,7%      -0,02    -0,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

November 12, 2019 16:19 ET (21:19 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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