Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)--Deutsche Wohnen hat im dritten Quartal dank Steigerungen bei den Ergebnissen aus Wohnungsbewirtschaftung und Betreutem Wohnen operativ mehr verdient. Unter dem Strich ging der Gewinn allerdings um mehr als zwei Drittel zurück. Grund waren hier vor allem die Zeitwertanpassungen von Finanzinstrumenten und höhere Finanzaufwendungen.
Der Berliner Wohnimmobilienkonzern bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr, die weiterhin ein FFO I, also einen operativen Gewinn nach laufenden Zinsen und Steuern, von etwa 535 Millionen Euro vorsieht. Nach neun Monaten hatte der MDAX-Konzern davon gut 416 Millionen Euro erreicht.
Im Quartal Juli bis September erwirtschaftete die Deutsche Wohnen SE einen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 179 Millionen Euro, nach 162 Millionen im dritten Quartal 2018.
Das Ergebnis aus Wohnungsbewirtschaftung trug rund 185 (169) Millionen Euro bei, der Bereich Pflege und Betreutes Wohnen 22 (14) Millionen Euro.
Vor Steuern ergab sich ein Rückgang beim Gewinn auf rund 62 Millionen Euro von 138 Millionen. Nach Steuern betrug der Gewinn 32 (104) Millionen, nach Steuern und Dritten blieb für die Aktionäre knapp 30 Millionen Euro übrig, etwa zwei Drittel weniger als die 102 Millionen im Vorjahr.
Am Vorabend hatte das Unternehmen angekündigt, bis zu 25 Millionen eigene Aktien im Volumen bis zu 750 Millionen Euro zurückzukaufen. Das Rückkaufprogramm soll am 15. November 2019 beginnen und spätestens mit Ablauf des 30. Oktober 2020 enden, teilte das Unternehmen weiter mit.
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November 13, 2019 01:33 ET (06:33 GMT)
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