Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Der kräftige Anstieg der Renditen im Euroland in den vergangenen Wochen beruhte auf nachlassenden konjunkturellen Abwärtsrisiken und einer Neueinschätzung der Geldpolitik, so die Analysten der DekaBank.Während die FED keinen weiteren Handlungsbedarf signalisiere, hätten Anleger im Euroraum ihre Einschätzung über die Untergrenze des EZB-Einlagensatzes nach oben korrigiert. In absehbarer Zeit sollte die Aufwärtsbewegung der Renditen aber an Dynamik verlieren. Denn die EZB werde ein hohes Augenmerk darauf richten, dass für die nächsten Jahre keine Markterwartungen über Leitzinserhöhungen aufkämen, wodurch sie das kurze Ende der Bundkurve verankere. Eine Versteilerung in den längeren Laufzeitbereichen sollte sich nur langsam vollziehen, denn wir erwarten trotz der Annäherung im Handelsstreit und beim Brexit vorerst keine starke Wachstumsbeschleunigung, so die Analysten der DekaBank. (November/Dezember 2019) (13.11.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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