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MÄRKTE EUROPA/DAX konsolidiert - Schaeffler und Spanien im Blick

FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas leichter sind Europas Börsen am Mittwoch in den Handel gestartet. Schwache Vorlagen von den asiatischen Börsen und Aussagen von US-Präsident Donald Trump drücken auf die Stimmung. Der DAX gibt 0,4 Prozent nach auf 13.235 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,3 Prozent auf 3.702 Punkte nach. Damit hat sich der Ausbruch auf ein neues Jahreshoch im DAX bei 13.308 Punkten am Dienstag erst einmal als Fehlsignal erwiesen. Wiederaufflammende Sorgen um den Handelsstreit sorgen stattdessen für eine weitere Runde der Kurskonsolidierungen.

Bei seiner mit Spannung erwarteten Rede vor dem New York Economic Club kündigte Trump am Vorabend an, die Zölle auf chinesische Produkte erhöhen zu wollen, falls er nicht bald seinen "Deal" bekommt. China dagegen fordert einen Abbau der Zölle noch vor einem Vertragsabschluss. Damit kommen erneut Zweifel auf, ob sich der Handelsstreit tatsächlich zügig entspannt. Händler sehen deshalb zunächst Potenzial für einen Rücksetzer an den Märkten. Eine technische Unterstützung hat der DAX bei 13.144 Punkten, dem jüngsten Tief.

Kein Anlagezwang mehr bei Aktien 

Passend dazu sehen auch die Strategen von Bank of America-Merrill Lynch nicht mehr den großen Zwang zu Aktieninvestitionen auf Seiten professioneller Investoren. Die vormals extrem hohen Cash-Quoten der Fondsmanager seien um 0,8 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent zurückgegangen. Dies sei der größte monatliche Rückgang seit November 2016 und der nun geringste Cash-Bestand seit Juni 2013. Damit befinde man sich zum ersten Mal seit Januar vergangenen Jahres nicht mehr im "Kauf"-Territorium.

In Europa belastet zudem der Wahlausgang in Spanien. Dort deutet sich eine Linkskoalition zwischen Sozialisten und Volksbewegung Podemos an. Allerdings haben auch sie zusammen noch keine Mehrheit, so dass sie auf weitere Parteien angewiesen wären. Vor allem die spanischen Bankenwerte leiden darunter und fallen in Madrid um bis zu 3,5 Prozent. Der IBEX-35 gehört zu den schwächsten Indizes mit 1 Prozent Minus.

Impulse könnten im Tagesverlauf von der EU-Industrieproduktion ausgehen, den Verbraucherpreisen in den USA und der Anhörung von Jerome Powell vor dem US-Kongress. Von der Sitzung der Europäischen Zentralbank werden dagegen keine Impulse erwartet. Auch die Berichtssaison bindet weiter die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer.

Zahlenfülle aus Berichtssaison - Investor steigt bei Schaeffler ein 

Die Nachricht des Tages ist bei Schaeffler der überraschende Einstieg von Byron D. Trott mit rund 25 Prozent der Vorzugsaktien. Der ehemalige Vizechef des Investmentbanking von Goldman Sachs ist über seine Gesellschaft BDT Capital Partners eingestiegen. Er gilt als langfristiger Investor in Familienunternehmen und Mittelständler. Händler werten dies als reines Finanzinvestment.

Schaeffler-Aktien sprangen gegen den schwachen Sektor in der Spitze 3 Prozent und notieren aktuell nur noch wenig verändert. Andere Autozulieferer wie Continental fallen hingegen wegen der schwebenden Unsicherheit um Trumps Strafzölle um 2,6 Prozent. In Frankreich geben Faurecia und Valeo um bis zu 1,5 Prozent nach.

Daneben steht die Berichtssaison im Fokus. Im Luxusmodesektor haben Salvatore Ferragamo mit Zahlen überzeugt und legen um 4,4 Prozent zu. Auch Hugo Boss und Hermes verbessern sich darauf um bis zu 1,4 Prozent. Bei den Versorgern fällt die italienische Enel um 0,5 Prozent. Das Unternehmen hat einen überraschend hohen Einbruch beim Nettogewinn vermeldet. Wegen hoher Abschreibungen auf Kohlekraftwerke brach er um 70 Prozent auf 813 Millionen Euro ein.

Im Rahmen der niedrigen Erwartungen liegen die Zahlen von ABN Amro. Sowohl der Nettogewinn als auch der Gewinn auf operativer Basis seien deutlich zurückgegangen, heißt es. Nach dem kräftigen Kursanstieg der vergangenen Wochen drücken Gewinnmitnahmen die Aktie um 2,9 Prozent ins Minus.

Der IT-Dienstleister Bechtle hat im dritten Quartal sein Wachstum überraschend stark beschleunigt. Die Ziele für das laufende Jahr wurden bekräftigt. Die Aktien springen um 4,3 Prozent nach oben.

Die SAP-Aktie reduziert sich um 0,3 Prozent. Der Kapitalmarkttag hat nach Einschätzung der Citigroup nur Details zu einer bereits im voraus positiv aufgenommenen Unternehmensstrategie geliefert.

Auch bei Lanxess bewegen sich die Zahlen im Rahmen der Markterwartung, hier geht es um 2 Prozent nach unten. Nordex fallen nach als gemischt bezeichneten Ergebnissen um 3 Prozent. Das Umsatzwachstum habe sich im dritten Quartal weiter beschleunigt, der Nettogewinn sei aber deutlich zurückgegangen.

Im Fokus steht auch der Immobiliensektor mit Zahlen: Deutsche Wohnen haben sich operativ gut geschlagen und legen um 2,7 Prozent zu. Deutsche Euroshop fallen indes um 2 Prozent, hier lagen operativer Ausblick und Einnahmen grob im Rahmen der Erwartungen. Das Unternehmen rechnet mit positiven Einflüssen wegen der Auflösung von Steuerrückstellungen. Bei ADO Properties geht es nach Zahlen 0,4 Prozent nach unten.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.702,25      -0,27       -9,95          23,35 
Stoxx-50                3.344,07      -0,20       -6,58          21,16 
DAX                    13.235,21      -0,36      -48,30          25,35 
MDAX                   26.979,72      -0,12      -32,97          24,98 
TecDAX                  2.956,50       0,23        6,84          20,66 
SDAX                   11.976,43      -0,47      -56,44          25,95 
FTSE                    7.336,88      -0,39      -28,56           9,47 
CAC                     5.908,76      -0,19      -10,99          24,90 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,26                  -0,01          -0,50 
US-Zehnjahresrendite        1,92                   0,00          -0,76 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mi, 8:06  Di, 17:28 Uhr    % YTD 
EUR/USD                   1,1004     -0,07%      1,1012         1,1014    -4,0% 
EUR/JPY                   120,09     +0,07%      120,11         120,23    -4,5% 
EUR/CHF                   1,0910     -0,23%      1,0911         1,0944    -3,1% 
EUR/GBP                   0,8573     +0,05%      0,8568         0,8575    -4,8% 
USD/JPY                   109,13     +0,14%      109,09         109,15    -0,5% 
GBP/USD                   1,2853     -0,13%      1,2852         1,2846    +0,7% 
USD/CNH (Offshore)        7,0181     -0,04%      7,0209         7,0124    +2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 8.736,51     -0,34%    8.740,76       8.692,51  +134,9% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  56,64      56,80       -0,3%          -0,16   +17,1% 
Brent/ICE                  61,76      62,06       -0,5%          -0,30   +11,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.458,36   1.456,56       +0,1%          +1,80   +13,7% 
Silber (Spot)              16,85      16,78       +0,4%          +0,07    +8,8% 
Platin (Spot)             873,17     868,49       +0,5%          +4,68    +9,6% 
Kupfer-Future               2,64       2,65       -0,2%          -0,01    -0,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/ros

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November 13, 2019 03:53 ET (08:53 GMT)

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