BERLIN (Dow Jones)--Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke erwartet von dem neuen Produktionsstandort des US-Elektroauto-Herstellers Tesla einen wirtschaftlichen Impuls für Brandenburg. Für die Ansiedelung des neuen Werks habe sich Brandenburg seit längerem in "intensiven Gesprächen und mit guten Argumenten" eingesetzt.
"Die Giga-Fabrik wird Brandenburg als innovativen und internationalen Standort einen weiteren Schub und sehr vielen Menschen gute Arbeit geben", erklärte Woidke am Mittwoch.
Tesla-Chef Elon Musk hatte seine Entscheidung für den Standort nahe dem Berliner Flughafen BER am Dienstagabend bei einer Preisverleihung in Berlin angekündigt. Das US-Unternehmen will dort die sogenannte Gigafactory 4 errichten. Ab 2021 soll die Produktion beginnen. In Berlin soll zudem ein Ingenieur- und Designzentrum entstehen.
Der Berliner Tagesspiegel berichtet, dass die Fabrik im brandenburgischen Grünheide im Landkreis Oder-Spree entstehen soll. Die Industriefläche sei bereits einmal im Rennen für ein BMW-Werk gewesen. Grünheide liegt im Südosten der Hauptstadt.
Ministerpräsident Woidke und Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach wollen sich gegenüber der Presse um 14 Uhr zur Ankündigung von Tesla äußern. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat für 11:20 Uhr eine Pressekonferenz angekündigt.
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November 13, 2019 04:59 ET (09:59 GMT)
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