Bei Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C / ISIN: DE000A0HN5C6) laufen die Geschäfte bislang noch erfolgreich. In den ersten 9 Monaten steigerte der im MDAX notierte Konzern wegen höherer Mieten und eines anhaltend niedrigen Leerstands den operativen Gewinn (FFO I) um knapp 13 Prozent auf 416 Mio. Euro.
Prognose bestätigt
An der bisherigen Prognose eines FFO I von rund 535 Mio. Euro im Gesamtjahr 2019 hält die Immobiliengesellschaft weiter fest. Außerdem kündigte Deutsche Wohnen an, die Anleger mit einem 750 Mio. Euro schweren Aktienrückkauf am Gewinnanstieg teilhaben zu lassen.
Einbußen erwartet
Weniger erfreulich dürfte für die Aktionäre die Mitteilung sein, dass der Konzern durch den geplanten Berliner Mietendeckel Einbußen erwartet. Laut Deutsche Wohnen müssten die Mieten in der Hauptstadt um 9 Prozent gesenkt werden, sollten die Pläne zum Mietendeckel Gesetz werden. Zudem stellt der mit 110.000 Wohnungen größte private Vermieter in Berlin wegen des Mietendeckels angekündigte Sanierungsmaßnahmen und Neubauinvestitionen im Volumen von rund 1 Mrd. Euro auf den Prüfstand.