Deutsche Wohnen rechnet wegen des Berliner Mietendeckels mit einer möglichen Cashflow-Belastung von kumuliert bis zu 330 Millionen Euro innerhalb der fünf Jahre, die der Mietendeckel gelten soll, sagten CEO Michael Zahn und CFO Philipp Grosse in der Telefonkonferenz mit Analysten. Grund sind laut Investorenpräsentation Mietsenkungen sowie "unrealisierte Mietsteigerungen". Der Wohnimmobilienkonzern, dessen Portfolio stark Berlin-lastig ist, geht davon aus, dass das geplante Gesetz zum Mietendeckel verfassungswidrig ist und wird die sich daraus ergebende Rechtsunsicherheit in seinen Mietverträgen berücksichtigen. Darüber hinaus werden geplante Investitionen in Sanierung und Neubau in Höhe von 1 Milliarde Euro überprüft. Der Mietendeckel erschwert nach Meinung des Managements auch dringend erforderliche Investitionen in energetische Sanierung und energieeffizientes Bauen und verhindere somit das Erreichen der Klimaziele.
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November 13, 2019 06:02 ET (11:02 GMT)
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