Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit moderaten
Verlusten geschlossen. Der ATX
Der heimische Leitindex hatte im Tagesverlauf ein deutlich höheres Minus ausgewiesen, konnte dieses im Späthandel aber wieder etwas eingrenzen. Datenseitig standen Verbraucherpreise im Fokus. Während Deutschland und Großbritannien im Oktober die niedrigsten Teuerungsraten seit November 2016 meldeten, zog die Inflation in den USA überraschend an. Angesichts neuer Unsicherheit in den internationalen Handelskonflikten rückten Datenveröffentlichungen allerdings in den Hintergrund.
In Wien sorgten Geschäftszahlen und bevorstehende Veröffentlichungen für Impulse. In der Früh meldete die Strabag für die ersten drei Quartale eine gestiegene Bauproduktion. Sie ist zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 4 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro gestiegen. Nun zeigte sich der Baukonzern auch für das Gesamtjahr zuversichtlicher. Seine Anteilsscheine schlossen unverändert auf 31,00 Euro.
Am Donnerstag werden an der Wiener Börse eine Reihe an Unternehmen
ihre Bücher öffnen. Für das dritte Quartal des Kartonherstellers
Mayr-Melnhof
Auch für das abgelaufene Quartal bei der Post werden höhere Umsätze erwartet. Eine Rückstellung im Zusammenhang mit Strafzahlungen in einem Datenskandal könnten jedoch das Ergebnis belasten, heißt es von Analystenseite. Die Post-Titel schlossen mit plus 0,73 Prozent auf 34,50 Euro. Über das erste Halbjahr wird morgen außerdem der Cateringkonzern Do&Co (minus 0,94 Prozent auf 84,70 Euro) berichten.
Geschäftszahlen über die ersten drei Quartale wird außerdem die
Raiffeisenbank International (RBI) präsentieren. Die Aktien des
Indexschwergewichts rutschten mit einem Abschlag von 1,89 Prozent
auf 22,78 Euro an das untere Ende des ATX. Der Kurs der
Branchenkollegen Erste Group
ISIN AT0000999982
AXC0332 2019-11-13/19:08