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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Disney treiben Dow erstmals über 27.800 Punkte

NEW YORK (Dow Jones)--Zwischen Konjunkturhoffnung und China-Sorgen hat sich die Wall Street am Mittwoch bewegt. Der Dow-Jones-Index, der am Vortag noch hinterherhinkte, erreichte ein neues Rekordhoch bei 27.806 Punkten, getragen vor allem vom Vormarsch der Disney-Aktie.

Er gewann schließlich noch 0,3 Prozent auf 27.784 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,1 Prozent auf 3.094 Punkte. Der Nasdaq-Composite schloss mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 8.482 Punkten. Den 1.360 (Dienstag: 1.406) Kursgewinnern an der Nyse standen 1.599 (1.554) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 69 (79) Aktien.

Einerseits wurden die Aktienkurse von Aussagen von US-Präsident Donald Trump zum Stand der Handelsgespräche mit China belastet. Trump drohte mit zusätzlichen Strafzöllen, sollte der Streit nicht bald beigelegt werden. Aus Kreisen hieß es, China sträube sich gegen klare Verpflichtungen zur Abnahme von US-Agrarprodukten.

Andererseits wurden die Anleger mit Blick auf die Konjunktur ermutigt. So sagte Fed-Präsident Jerome Powell, er sehe wenig Grund für weitere Zinssenkungen. Laut den Experten von IG hätte es den Markt irritiert, wenn Powell eine Dezember-Senkung signalisiert hätte.

Auch die Opec scheint zuversichtlicher zu werden. Das Ölkartell erwäge eine höhere Nachfrageprognose, sagte ihr Generalsekretär. Zugleich sei eine Senkung der Prognose für den US-Ausstoß im Gespräch.

Andere Faktoren blieben im Hintergrund. Im Repräsentantenhaus haben die ersten öffentlichen Anhörungen wegen eines möglichen Impeachmentverfahrens gegen den US-Präsidenten begonnen. Da die Märkte ohnehin von der Einleitung eines solchen Verfahrens ausgehen, hatte dies keinen Einfluss.

Auch dass das Haushaltsdefizit angeschwollen ist und in den vergangenen 12 Monaten erstmals seit Februar 2013 wieder über eine Billion Dollar liegt, wischten die Anleger vom Tisch.

Fluchthäfen gesucht 

Die klassischen Fluchtanlagen Renten und Gold zogen mit den wieder gestiegenen Sorgen im Handelsstreit, aber auch mit jenen über die Lage in Hongkong an. Steigende Notierungen drückten die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 3,6 Basispunkte auf 1,88 Prozent. Mit den Verbraucherpreisen legten die Rentennotierungen temporär noch einen Tick zu. In der Kernrate wurden die Markterwartungen exakt getroffen - in der Gesamtbetrachtung stiegen die Preise im Oktober aber etwas deutlicher als geschätzt. Händler sahen durchaus Spielraum für Zinssenkungen, auch wenn Powell wenig Grund für selbige ausmacht.

Der Goldpreis stieg um 0,5 Prozent auf 1.464 US-Dollar je Feinunze. Am Ölmarkt drehten die Preise mit den Äußerungen der Opec ins Plus, US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich je Fass um 0,8 Prozent auf 57,23 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,7 Prozent auf 62,50 Dollar.

Am Devisenmarkt steuerten Anleger den vermeintlichen Fluchthafen Yen angesichts der Krisenherde an. Der Dollar fiel auf 108,78 Yen nach einem Vortageshoch klar oberhalb der Marke von 109. Den eigentlichen Verlierer der Trump-Aussagen stellte jedoch der chinesische Renminbi. Devisenanalyst Hao Zhou von der Commerzbank sprach von einer wieder steigenden Risikoscheu vor dem Hintergrund der jüngsten Trump-Aussagen. Die Differenzen zwischen China und den USA blieben weiterhin gewaltig. Selbst falls es zu einem vorläufigen Abkommen kommen sollte, sei es unwahrscheinlich, dass dadurch der Streit zwischen den USA und China grundlegend gelöst werde, so Zhou. Derweil näherte sich der Euro von oben der 1,10er Marke zum Dollar. Powells Hinweis auf stabile Leitzinsen stützte den Greenback etwas.

Disney mit starkem Streaming-Start 

Walt Disney führten den Dow mit einem Plus von 7,3 Prozent klar an und stiegen auf ein Rekordhoch. Der Unterhaltungskonzern hat für seinen am Vortag angelaufenen Streamingdienst Disney+ auf Anhieb über 10 Millionen Abonnenten gewonnen. Die Aktie des Konkurrenten Netflix sackte um 3 Prozent ab. Apple stiegen um 1 Prozent und erreichten ebenfalls ein neues Allzeithoch. Der iPhone-Konzern hat seit 1. November seinen eigenen Streamingdienst Apple TV+.

Skyworks Solutions wurden von enttäuschenden Geschäftszahlen etwas belastet. Die Titel fielen um 0,4 Prozent, nachdem das Halbleiterunternehmen für sein viertes Geschäftsquartal einen Umsatzeinbruch um 22 Prozent gemeldet hatte. Smiledirectclub brachen um 20 Prozent ein. Der Hersteller von Zahnspangen, der erst seit September an der Börse notiert ist, ist im dritten Quartal trotz eines deutlichen Umsatzanstiegs tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Das Sicherheitsunternehmen ADT hat seinen Verlust im dritten Quartal dagegen bei einem ebenfalls kräftigen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr verringert. Die Aktie zog um 8,2 Prozent an.

Die Aktien von Chesapeake Energy machten ihre heftigen Vortagesverluste mit einem Plus von 4,8 Prozent zum Teil wieder wett. Die Titel waren am Dienstag an der Nyse um weitere 17 Prozent eingebrochen, seit 5. November haben die Aktien 50 Prozent verloren. Damals hatte Chesapeake eine "Going-Concern"-Warnung abgegeben und damit die gewöhnliche Fortführung des Geschäfts in Frage gestellt. Nun zeigte sich CEO Doug Lawler überzeugt, dass das laufende Restrukturierungsprogramm in Verbindung mit geringeren Investitionen die Finanzlage des angeschlagenen Unternehmens langfristig stabilisieren werde.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.783,86       0,33       92,37          19,10 
S&P-500              3.094,02       0,07        2,18          23,42 
Nasdaq-Comp.         8.482,10      -0,05       -3,99          27,83 
Nasdaq-100           8.259,81      -0,05       -3,98          30,49 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,63       -2,4        1,65           42,8 
5 Jahre                  1,69       -4,1        1,73          -23,8 
7 Jahre                  1,80       -4,6        1,84          -45,1 
10 Jahre                 1,88       -3,6        1,92          -56,5 
30 Jahre                 2,36       -5,1        2,41          -70,8 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Mi, 8:06  Di, 17:28 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1008     -0,03%      1,1012         1,1014    -4,0% 
EUR/JPY                119,75     -0,21%      120,11         120,23    -4,8% 
EUR/CHF                1,0889     -0,41%      1,0911         1,0944    -3,3% 
EUR/GBP                0,8563     -0,06%      0,8568         0,8575    -4,9% 
USD/JPY                108,78     -0,18%      109,09         109,15    -0,8% 
GBP/USD                1,2854     +0,02%      1,2852         1,2846    +0,7% 
USD/CNH (Offshore)     7,0302     +0,14%      7,0209         7,0124    +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD              8.747,01     -0,22%    8.740,76       8.692,51  +135,2% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               57,23      56,80       +0,8%           0,43   +18,3% 
Brent/ICE               62,50      62,06       +0,7%           0,44   +13,0% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.464,04   1.456,56       +0,5%          +7,48   +14,1% 
Silber (Spot)           16,95      16,78       +1,0%          +0,17    +9,4% 
Platin (Spot)          874,09     868,49       +0,6%          +5,60    +9,7% 
Kupfer-Future            2,64       2,65       -0,3%          -0,01    -0,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

November 13, 2019 16:12 ET (21:12 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2019 Dow Jones News
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