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MÄRKTE EUROPA/Börsen leicht im Minus - besseres deutsche BIP kein Treiber

FRANKFURT (Dow Jones)--Bei einem insgesamt sehr ruhigen Geschäft stehen Europas Börsen auch am Donnerstagnachmittag unter leichtem Abgabedruck. Vom Umfeld kommen eher negative Impulse: Aus Japan kamen schwache Wachstumsdaten, während in China schwächere Daten zur Industrieproduktion veröffentlicht wurden. Impulse für Einzelaktien kommen weiter von der nun langsam endenden Berichtssaison.

Tendenziell leicht stützend wirkt, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 0,1 Prozent zulegte. "Das Wachstum ist eine große Überraschung und kommt unerwartet", kommentiert Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank. Insgesamt sei es aber nicht mehr als eine schwarze Null. Deutschland schrammt damit nach offizieller Lesart zwar an einer sogenannten technischen Rezession vorbei, doch ändert dies nichts an der insgesamt schwierigen wirtschaftlichen Situation.

Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 13.207 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,1 Prozent auf 3.696 Punkte nach. An der Wall Street sind die Indizes leicht im Minus gestartet. Die Bundesanleihen tendieren etwas fester.

Daimler will Personalkosten senken 

Der neue Daimler-Chef Ola Källenius will mit umfangreichen Kostensenkungen und strategischen Anpassungen zurück in die Erfolgsspur. Alleine bei Mercedes-Benz Cars sollen die Personalkosten in den kommenden drei Jahren um über 1 Milliarde Euro gesenkt werden, kündigte er anlässlich einer Investoren-Konferenz an. Bei der zuletzt schwachen Rendite ist angesichts auch der Aufwendungen für den Umbau kaum Besserung zu erwarten. Die Daimler-Aktie fällt um 3,3 Prozent angesichts der wenig erbaulichen Aussichten.

Merck KGaA verlieren 3,4 Prozent. Der Gewinn verfehlte im vergangenen Quartal die Erwartungen knapp. Sowohl den Umsatzausblick als auch den Ausblick für das bereinigte operative Ergebnis hat Merck dagegen nach oben genommen.

Für RWE geht es um 3 Prozent nach unten. Und das, obgleich die Geschäftszahlen von Aktienhändlern sowie Analysten allgemein als positiv eingestuft werden. Händler vermuten Gewinnmitnahmen.

Henkel erholen sich von den Tiefs und notieren unverändert. Die Zahlen hätten voll im Rahmen der Markterwartungen gelegen, heißt es von der DZ Bank. Erneut sehr enttäuschend sei das Geschäft in der Sparte Beauty Care verlaufen. Positiv hervorzuheben sei dagegen der sehr kräftige Anstieg des freien Cashflows in den ersten neun Monaten des Jahres.

Für 3i geht es an der Londoner Börse um 4,7 Prozent nach unten. Hintergrund ist die Entwicklung des Net Asset Value (NAV) im ersten Halbjahr. Mit 873 Pence sei er zwar 7,1 Prozent höher als im Vorjahr, so Barclays. Damit liege der NAV aber 3,4 Prozent unter dem Mittelwert der erwarteten Spanne zwischen 860 und 947 Pence, heißt es.

Spekulation treibt Qiagen - Platzierung belastet CTS Eventim 

Von starken Zahlen spricht ein Marktteilnehmer mit Blick auf Bouygues. Der französische Mischkonzern hat den Nettogewinn im den ersten neun Monaten um etwa 10 Prozent gesteigert und damit stärker als erwartet. Der Umsatz wuchs um 9 Prozent. Bouygues gewinnen 0,8 Prozent.

Qiagen schnellen um 14,5 Prozent nach oben. Auslöser ist ein Bloomberg-Bericht über ein mögliches 8-Milliarden-Dollar-Gebot für Qiagen durch den US-Laborzulieferer Thermo Fisher Scientific. "Das hätte industrielle Logik und wäre ein sehr, sehr guter Zeitpunkt", sagt ein Händler.

Eine Platzierung belastet dagegen CTS Eventim, die Aktie des Ticketvermarkters wird 7,2 Prozent niedriger gehandelt. Wie CTS mitteilte, hat die KPS Stiftung 4,2 Millionen Aktien an institutionelle Aktionäre verkauft. KPS will die Beteiligung über die nun abgeschlossene Platzierung hinaus zunächst nicht weiter reduzieren.

Bei K+S ist laut Händlern noch keine durchgreifende Erholung in Sicht. "Das dritte Quartal hat sich zwar vergleichsweise gut entwickelt", meint ein Marktteilnehmer, der Konzern habe aber die Prognose für den operativen Gewinn kassiert und drossele die Kaliproduktion weiter. Der Kurs fällt um 4,7 Prozent.

Gut kommen die Geschäftszahlen von Burberry an. Für die Aktie geht es in London um 2,9 Prozent nach oben. Dass der Modehersteller auf Margendruck aufgrund der Proteste in Hongkong hinweise, sei eingepreist, heißt es. Wichtiger sei der Anstieg des Vorsteuergewinns gegenüber dem Vorjahr.

Höhere Rückstellungen als erwartet bei Raiffeisen 

Als ordentlich werden die Zahlen von Raiffeisen Bank International bezeichnet. Allerdings sind die Rückstellungen höher als erwartet ausgefallen. Die harte Kernkapitalquote CET1 liegt mit 13,7 Prozent unter der Schätzung von Morgan Stanley (MS) von 14,1 Prozent.

Adler Real Estate reagieren mit einem Anstieg um 11,4 Prozent auf den Zwischenbericht. In den ersten neun Monaten stieg der Gewinn (FFO) um 12,9 Prozent.

Ebenfalls nach Geschäftszahlen steigen Hapag-Lloyd um 6 Prozent, während Cancom im TecDAX 2,8 Prozent niedriger notieren. Nach einer Gewinnwarnung knickt der Kurs des Brennstoffzellenexperten SFC Energy um 20,4 Prozent ein.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.698,16      -0,04       -1,34      23,21 
Stoxx-50                3.341,00      -0,20       -6,67      21,05 
DAX                    13.207,31      -0,17      -22,76      25,08 
MDAX                   27.115,18       0,11       29,81      25,60 
TecDAX                  2.981,98       0,66       19,69      21,70 
SDAX                   11.990,53       0,17       19,79      26,09 
FTSE                    7.327,92      -0,32      -23,29       9,26 
CAC                     5.912,89       0,10        5,81      24,99 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,34                  -0,03      -0,58 
US-Zehnjahresrendite        1,83                  -0,06      -0,85 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:42  Mi, 17:33    % YTD 
EUR/USD                   1,0998     -0,09%      1,1006     1,1004    -4,1% 
EUR/JPY                   119,52     -0,18%      119,66     119,70    -4,9% 
EUR/CHF                   1,0883     -0,11%      1,0885     1,0889    -3,3% 
EUR/GBP                   0,8564     -0,01%      0,8572     0,8566    -4,8% 
USD/JPY                   108,68     -0,09%      108,72     108,78    -0,9% 
GBP/USD                   1,2841     -0,09%      1,2840     1,2844    +0,6% 
USD/CNH (Offshore)        7,0255     -0,05%      7,0215     7,0279    +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 8.608,26     -1,50%    8.660,01   8.729,01  +131,4% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  57,61      57,12       +0,9%       0,49   +19,1% 
Brent/ICE                  62,89      62,37       +0,8%       0,52   +13,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.465,80   1.463,25       +0,2%      +2,55   +14,3% 
Silber (Spot)              16,91      16,99       -0,4%      -0,08    +9,2% 
Platin (Spot)             871,92     875,51       -0,4%      -3,59    +9,5% 
Kupfer-Future               2,63       2,64       -0,5%      -0,01    -0,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

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November 14, 2019 10:13 ET (15:13 GMT)

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