ZÜRICH (Dow Jones)--Die Verschnaufpause am Schweizer Aktienmarkt hat sich auch am Donnerstag fortgesetzt. Schwache Konjunkturdaten aus China und Japan waren nicht geeignet, die Kauflaune anzufachen. Teilnehmer sagten, auf dem hohen Niveau benötige es frische Impulse für einen weiteren Anstieg. Die Handelsgespräche zwischen China und den USA scheinen festgefahren zu sein, nachdem China offenbar wenig Interesse zeigt, sich auf die Abnahme von US-Agrarprodukten in bestimmtem Umfang zu verpflichten.
Der SMI verlor 0,6 Prozent auf 10.233 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursverlierer und 7 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 42,69 (zuvor: 43,67) Millionen Aktien.
Für die Aktie von Zurich Insurance ging es nach dem Investorentag um 0,2 Prozent nach oben. Wie von einigen Analysten erhofft hat der Versicherungskonzern die mittelfristigen Ziele bis 2022 nach oben geschraubt. Wie auch schon die Zahlen und Prognose von Allianz gezeigt hätten, laufe es in der Versicherungsbranche europaweit rund. Die Experten der LBBW sehen die Aussagen wohlwollend, erachten die langfristigen Wachstumschancen allerdings als unterdurchschnittlich.
Pharmawerte wurden abverkauft. Ein Händler sagte, die Branche sei gut gelaufen, am Donnerstag erreichte der Stoxx-Pharma vorübergehend ein Allzeithoch. Am Ende gaben Roche dann aber 1,3 Prozent ab und Novartis fielen um 0,6 Prozent. Zu den schwächeren Werten im SMI gehörten ferner Givaudan (-1,4 Prozent) und Sika (-1,3 Prozent).
Die von der Hongkong-Krise gebeutelten Luxusgüterwerte setzten die Talfahrt kaum noch fort. Richemont tendierten sogar kaum verändert, Swatch gaben nochmals um 0,3 Prozent nach.
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November 14, 2019 11:36 ET (16:36 GMT)
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